Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

01.07.2021 2. Teil Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Donnerstag, den 01. Juli 2021 um 20:40 Uhr

Ich bin immer noch ganz aus dem Häuschen und kann das Wunder kaum fassen,

wir haben nichts falsch gemacht, Manuel hat sich tapfer durchgeschlagen und sitzt

gesund und munter bei Franz und Berta und deren zwei Storchenkindern

Ari und Raphael auf dem Nest. Frau Reinhard konnte sich an die Beringung von

den Rathausstörchen erinnern, der mit der "1" (am Ende der Nummer), war ziemlich

aufmüpfig, das hatte sie sich gemerkt und es ist ihr gestern gleich wieder eingefallen.

"Der schlägt sich durch, der kommt wieder, Du wirst schon sehen!" war dann auch

ihre Prognose - sie hat zum Glück Recht behalten.

Ein volles Nest, vor zwei Tagen standen dort Mama Berta, Papa Franz und die Storchenkinder Ari und Raphael

aber heute?????

links Papa Franz, daneben Manuel!!!!!, dann Ari, ganz rechts Raphael. Die drei Jungstörche, die nicht alle

miteinander verwandt sind, lassen sich das Futter schmecken!

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Manuel neben seinem Pflegepapa

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Manuel

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Ob Manuel wieder zu seinen Eltern und seinem Geschwisterchen zurückkehren wird? Obwohl, wenn das

Futterangebot bei Franz und Berta stimmt.....das Nest ist auch nicht so hoch wie das Rathausnest...der

Weg zu den Futterwiesen ist auch nicht so weit...und auf diesem Nest wird man nicht ständig von den

Webcamguckern beobachtet!

Urs und Ursula können auf jeden Fall zum derzeitigen Wohnsitz von ihrem Manuel rübergucken, die

Entfernung zwischen den Nestern wird Luftlinie nicht mehr als 300 Meter betragen. Manuel kann auf jeden

Fall auch rübergucken zu seinem Heimatnest. Es bleibt weiterhin spannend .....

Vor lauter Aufregung um Manuel kommen die anderen Jungstörche zu kurz! Lenni vom Eichennest 3

muss auf jeden Fall erwähnt werden, denn er gehört jetzt auch zum fliegenden Jungstorchvolk!

Als gestern das Feuerwehrauto zur Beringung der Kleinen auf den Festplatz zurollte, da gab Lenni Gas

und flog davon! Das rote Auto kennt er, die Prozedur musste er nicht nochmal haben - da hat er sich

vorsichtshalber verkrümelt. Lenni hat sein Heimatnest problemlos wiedergefunden - die Patentante

kann beruhigt sein. Ob die anderen auch schon Jungfernflüge absolviert haben kann ich leider nicht

sagen, in meiner Gegenwart ist noch keiner geflogen.

Eigentlich sollte es heute Fotos von allen anderen Storchenkindern geben, aber bevor ich richtig loslegen

konnte, regnete es schon wieder in Strömen - großes Fotoshooting auf morgen verschoben.

 

Lottchen von der verbotenen Linde kümmert sich um den Nachwuchs

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Nachbar-Jungstorch Gustl ließ sich nicht sehen, oder war er ausgeflogen? Gesehen habe ich ihn nicht

Whisky war zu Hause

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Auf dem Eichennest der Paulis hatte es Brotzeit gegeben, Frido, Benjamin und Peter ließen sich's schmecken

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Peter schüttelt sich die Nässe aus den Flügeln

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Inka alleine auf dem Rathausnest

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Manuel, wo bist Du???

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