Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

11.03.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Mittwoch, den 11. März 2020 um 21:18 Uhr

"Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht was besseres findet!" Diesen

Leitspruch hatten sich heute zwei Störche als Tagesmotto auf die Fahnen

geschrieben! Es waren Tonino und Herr Sara, die heute Vormittag einen

Bauplatz, bzw. Nisthilfe nach der anderen durchprobierten! Da kann man als

Storchenbeobachter schon ganz schön ins Schwitzen geraten!

Tonino saß zuerst auf der beliebten höchsten Eiche auf dem Festplatz,

prüfte den Bauplatz auf seine Tauglichkeit...

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...eine Storchendame saß auch bald wieder an seiner Seite. Ob er die Schweizerin noch vom vergangenen Jahr

kennt, als er am Lützelsee seine erste Storchenfamilie gründete?

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...besetzt war auch die Alte Gerbe

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...auch wieder Tonino

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Tonino scheint bis vor kurzem noch in wärmeren Gefielden gewesen zu sein, denn sein Ring weist

noch deutliche Spuren von "Storchensonnencreme" auf!

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Als das kurze Probewohnen auf der Alten Gerbe beendet war, flog Tonino noch rum ums Eck,

um auch das Hängebuchennest einem Test zu unterziehen. Das war allerdings nur ein Blitzbesuch,

so schnelll konnte ich die Kamera gar nicht aktivieren, da war Tonino schon wieder weg!

...dann am Nachmittag, endlich mal bessere Bilder mit blauem Himmel! Tonino saß wieder auf der Alten Gerbe

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Tonino blieb nicht lange alleine...

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...die hübsche Schweizerin leistete Tonino Gesellschaft

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Und wer wird morgen auf diesem Nest sitzen???

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Ein Storch auf dem Wassertor am Vormittag...es war einer, den wir alle gut kennen: Herr Sara!

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...eine Weile später: Storch auf der Hängebuche! Vom Storchennest ist eigentlich nichts mehr übrig,

da haben sich die Dohlen am Nistmaterial bedient!

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Ich konnte grad noch erkennen, dass der Storch einen Ring am linken Bein trug, und schwupps, da hatte

er das linke Bein auch schon ins Gefieder eingezogen. Wie man das halt so kennt von den Störchen.....

"Ätsch, meine Nummer kriegst Du nicht zu Gesicht!"

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Es gab zwei Möglichkeiten: Unverrichteter Dinge nach Hause fahren oder warten....... ich habe natürlich

gewartet. Und irgendwann zeigte der Storch ganz kurz sein linkes Bein, das reicht, um ihn zu

identifizieren: Herr Sara saß auf der Hängebuche! Sein Papa Peppi und Mama Henriette wohnten in der

vergangenen Storchensaison auf diesem Nest.

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...und schnell wieder das Bein eingezogen! Am Nachmittag saß Herr Sara dann zur Abwechslung auf dem

Rathausdach!

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Ein Blick auf die Wetterprognose für die nächsten Tage lässt vermuten, dass die nächste Storchenreisewelle

ansteht. Es gibt bestimmt noch drei turbulente Wochen, bis dann jeder Storch weiß, wo er mit wem wohnen

will!

Da lob ich mir doch die alteingesessenen Isnyer Stammstörche! Finn und Finja scheinen mit ihrer neuen Behausung

sehr zufrieden zu sein, das Nest wächst! Aufmerksam beobachten die beiden das Geschehen in der

Storchenszene. Vom Sendemast aus hat man auch den perfekten Überblick!

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gemeinsames Stöckchen rücken

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Auf dem dritten Eichennest auf dem Festplatz saßen auch heute wieder zwei unberingte Störche, die

fleißig am Nest bastelten.

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Auf dem Bergahornnest sitzt weiterhin eine unberingte Störchin neben Frank.

Sammy vom Hochhausnest ist nach wie vor mit Hana verbandelt.

Ganz klar, Paul und Pauline, Toni und Antonia, sowie Urs und Ursula halten sich natürlich auch noch die Treue.

Franz und Berta vom Eichennest beim Neidhammelbrunnen sind auch noch zusammen

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9 Storchenpaare und ein Einzelgänger, das sind die aktuellen Zahlen der Störche, die sich beobachten ließen.