Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

29.02.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Samstag, den 29. Februar 2020 um 16:10 Uhr

Die Morgenrunde zu den Baumnestern auf dem Festplatz. Das geübte Auge erkennt

vier besetzte Storchennester. Und nicht zu übersehen: völlig unbeabsichtigt hat die Stadt

zusätzliche Bauplätze für Storchennester geschaffen. Sollte also der Wohnraum in den vor-

handenen Nestern nicht ausreichen, dann werden die Störche das Angebot gerne in Anspruch

nehmen.

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Von der Birkenallee aus hat man nicht nur den Blick auf die Baumnester auf dem Festplatz, das Nest auf dem

Sendemast mit den Finnis ist auch gut zu sehen.

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Diei Ringe sind gut versteckt, gestern saßen auf dem Hochhausnest beim Schützenhaus noch Sammy und

Hana, vermutlich waren sie auch am Morgen noch auf dem Nest.

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Paul und Pauline waren auch noch zu Hause

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...die Tonis ebenfalls

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Franz und Berta sind nach wie vor ein Liebespaar...

Franz war schon zeitig am Morgen im Baumarkt, da ist die Auswahl noch am größten...

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Unser Heimweg gestaltete sich dann allerdings etwas schwierig, denn da, wo wir entlanglaufen wollten,

waren plötzlich drei Störche unterwegs, und die wollten wir nicht vertreiben...

Es waren Berta, Paul und Pauline, die keinerlei Berührungsängste zeigten und sich überhaupt

nicht daran störten, dass da jemand mit Hund und Kamera unterwegs war! Zu dritt begab man sich auf

Futtersuche!

...da wollte ich eigentlich auch entlanglaufen...

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...an dieser Stelle wird oft Vogelfutter ausgelegt...

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Pauline

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Berta musste dann allerdings feststellen, dass ein Taxi (im Hintergrund) nicht mit einem Futterexpress zu

verwechseln ist!

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Und da, wo normalerweise Zwei- und Vierbeiner spazieren gehen, marschierte zielsicher unsere Berta...

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rechts und links der Allee kam das erste Grün zum Vorschein - genau das, was die Störche suchten!

Von Störchen eskortiert setzten wir unseren Heimweg fort, Berta vor uns, Paul und Pauline

hinter uns!

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Paul mit seinem Pünktchen auf dem Weg in Richtung Spielplatz

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Pauline

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Die clevere Berta war schon vorausgeeilt, ein Maulwurfshügel war ihr Ziel...

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...ein Schlückchen Wasser aus einer Pfütze hinterher...

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Dann um die Mittagszeit, da waren alle vier Storchenpaare auf den Nestern und es wurde laut und

lange geklappert! Der Grund: da war ein Kollege im Anflug, der auf dem Bergahornnest beim Jugendzentrum

landete. Ich hatte nicht den Hauch einer Chance, vom Fahrrad zu springen und die Kamera in Anschlag zu

bringen um den Unbekannten zu identifizieren. Schon kamen Sammy und Hana angerauscht und verjagten

den Gast gemeinsam. Wie die alten Hasen erledigten die beiden Jungspunde diesen Job, da mussten Paul

und Franz gar nicht tätig werden!

Sammy und Hana auf dem Bergahornnest

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Die grünen Flecken auf den Wiesen werden bei inzwischen zweistelligen Plustemperaturen zwar immer

größer, aber für eine ordentliche Futtersuche reicht es dann doch nicht. Die Nestverteidigung ist aktuell

das eine Problem der Störche, das andere Problem ist die Futtersuche. Denn wer sein Nest verteidigen will,

der braucht Energie und Kraft. Da muss schon irgendwas rein in den Storchenmagen, das in Energie umge-

wandelt werden kann. Mit dem Fahrrad in der Umgebung unterwegs gab's dann tatsächlich Störche zu

sehen. Urs und Ursula waren zuerst beim Heslerhof bei Sommersbach, flogen dann aber weiter nach

Unterharprechts.

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Ein weiterer unberingter Storch kam kurz darauf angeflogen und landete beim Heslerhof bei

Sommersbach, um sich dort auf der Wiese zu stärken.

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