27.02.2020 |
Tagebuch | ||||
Donnerstag, den 27. Februar 2020 um 16:26 Uhr | ||||
Paul und Pauline am Morgen: ".....das waren noch Zeiten, als in Isny ein gut gefüllter Futtereimer bereitgestellt wurde....." Heute wurde ich genau so wie gestern von den Störchen verfolgt! Paul kennt mich immer noch und weiß genau, dass ich zu Julias Zeiten als Futterexpress im Einsatz war, denn da hat er auch vom Inhalt des Futtereimers profitiert. Sogar Urs, der in den ganzen Jahren nur ein- oder zweimal am Futter- platz erschien, hat mich nicht vergessern. Unglaublich, wie clever diese Tiere sind! Wir wurden heute mit einem sonnigen Vormittag belohnt - perfekt für Storchenbilder! Sammy gähnte herzhaft, er hatte anscheinend noch nicht ganz ausgeschlafen. Er saß heute auf dem Bergahornnest der Fränkis. Eine Indianerfeder! Der Rest von Sammys Faschingskostüm??? Sein Nest hatte Sammy ganz großzügig seiner aktuellen Lebensabschnittsgefährtin Hana überlassen Toni entpuppt sich so langsam als Langschläfer, beim Fotoshooting am Vormittag hat er meistens die Augen zu! ...dann doch etwas Bewegung im Nest - Gefiederpflege stand auf dem Stundenplan! Franz der Franzose mit seinem auffälligen weißen Farbring Siesta am frühen Morgen auch auf dem Rathausnest bei Urs und Ursula Egal von welcher Seite, Ursula steht immer im Schatten ihres Storchengatten Auf dem Sendemast stand ebenfalls ein Storch, ich vermutete einen der Finnis und wollte der Patentante ein paar Bilder für's Familienalbum liefern Kein Ring zu erkennen von dieser Seite..... Aber von dieser Seite war der Ring zu sehen und abzulesen: Überraschung!!!!! Es ist Berta, die Storchendame die dieses Nest zusammen mit ihrem Berti 2019 gebaut hat!!! Jetzt wird's spannend! Was werden die Finnis jetzt machen? Das war der sonnige Teil des Tages, sozusagen die Ruhe vor dem Sturm im wahrsten Sinne des Wortes! Bei der Nachmittagsrunde fing es schon wieder an zu schneien und für die Nacht wird der nächste Sturm vorhergesagt. Aber dann geht's wettermäßig erst mal wieder aufwärts. Die Störche werden froh sein, denn bei geschlossener Schneedecke sind einige von ihnen recht ratlos! Die Fastenzeit hat begonnen, das gilt zur Zeit auch für die Störche! Franz der Franzose flog langsam und im Tiefflug über die Achwiesen - alles weiß, nichts grünes zu sehen, dann überquerte er das Eisensberger Wäldchen, landete im Riedmüllermoos und versuchte dort sein Futterglück. Franziska II. bewachte in der Zwischenzeit das Nest. Toni und Antonia waren gemeinsam losgezogen, um irgendwas zu finden, das den knurrenden Magen beruhigte. .....sollen wir etwa in die Ach hüpfen??? An dieser Stelle der Ach war Julia früher immer auf Futtersuche Sie wollten sich nicht so gerne nasse Füße holen und drehten lieber wieder um... Antonia Toni ...der Schneefall wurde stärker... Dann entdeckte ich doch noch zwei Störche in der Ach, sie pickten eifrig, schienen also doch ein paar nahrhafte Happen zu finden. Das war früher die Lieblingsstelle von Romeo und Julia, aber auch Urs war dort im Winter schon auf Futtersuche und hat sich erfolgreich im Fischfang versucht!
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