Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

11.08.2019 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Sonntag, den 11. August 2019 um 21:10 Uhr

Das große Storchenbuffet zwischen Isny-Schweinebach und Dorenwaid hat am Sonntag geschlossen -

kein Storch wr da heute weit und breit zu sehen. Der Storchentrupp hat anscheinend eine

neue Schmankerlwiese gefunden! Am Vormittag kreisten zwischen 40 und 50 Störche über

der Altstadt. Nur ein Sonntagsausflug? Oder nutzten da einige das günstige Wetter, um eine

Etappe auf der Reise ins Winterquartier zu absolvieren?

Um die Mittagszeit dann endlich: das Nest auf der verbotenen Linde, das Hona so treu und brav

hütete, war leer! Hona hatte sich tatsächlich auf seinen Jungfernflug gewagt! Da konnte ich noch

so oft ums Nest herumlaufen und durch sämtliche Gucklöcher im Blattwerk durchschauen - kein

Hona zu sehen!

Ein paar Bäume weiter, auf dem Bergahornnest genossen Frank und Franka das nachwuchsfreie

Nest!

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Die Ruhe hat sich das junge Storchenpaar auch redlich verdient - tolle Leistung von den beiden, im ersten

Anlauf gleich drei prächtige Jungstörche groß zu ziehen!

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Endlich mal Zeit, um im Nest für Ordnung zu sorgen! Samantha vom Eschennest beim Schützenhaus

nutzt die Gunst der Stunde, Ehestorch Sammy und Storchenkind Willi sind außer Haus!

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Sammy wieder da - gemeinsame Gefiederpflege ist angesagt!

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Am Nachmittag war Hona wieder auf seinem Nest auf der verbotenen Linde anzutreffen

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Kurzzeitig besetzt war da auch das Nest auf der Alten Gerbe. Und wie so oft, bis ich vor Ort war, waren

die Störche wieder weg!

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Und dann der Abend mit der Schlafplatzkontrolle, die allerdings wegen der dicken schwarzen Wolken, die

ruck-zuck näher rückten, quasi im Schweinsgalopp erfolgen musste. Alle Schlafplätze konnten nicht aus der

Nähe kontrolliert werden, die Wetterlage war zu unsicher, die Kranstörche im Park der ehemaligen Fürsten-

villa wurden nur aus der Ferne gezählt. Ca. 45 Übernachtungsgäste hatten sich heute Abend gegen 20 Uhr

eingefunden.

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Herr Sara war mal wieder mit dabei, er saß neben dem  Rathaus

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Mit von der Partie waren auch wieder Flora, Brutstörchin von der Alten Gerbe, dann noch die zwei

Österreicher und der Schweizer, die in den letzten Tagen immer wieder zu sehen sind, ein paar Neue

waren auch dabei.

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Und dann die Überraschung: Sammy und Samantha standen ohne Willi auf dem Nest!!! Hatte Willi das

Reisefieber gepackt? Hat er sich heute einem Storchentrupp angeschlossen? Sieht ganz so aus.

Hona saß brav auf dem Nest, war auch nicht anders zu erwarten. Aber auf dem Bergahornnest der Fränkis,

da stand nur ein Jungstorch! Ob auch da schon zwei Jungstörche abgereist sind? Oder waren die Jungstörche

heute nur länger bummeln?

Allen Reisewilligen drücken wir ganz fest die Daumen für die erste große Reise - passt gut auf Euch auf.