21.05.2019 |
Tagebuch | ||||
Dienstag, den 21. Mai 2019 um 15:51 Uhr | ||||
Kräftiger Dauerregen seit zwei Tagen: Storchenfreunde wissen, was das für die kleinen Jungstörche in den Nestern bedeutet - leider nichts Gutes. Gestern wurde in den Nestern mit den zwei Wochen alten Storchenkindern noch gehudert, heute war nichts mehr zu sehen. Ich kann in die Nester nicht reingucken, aber von den Beobachtungsplätzen aus war im Kastaniennest der Finnis, im Eichennest der Franzis und im Lindennest der Tonis nichts zu sehen. Sollten sich da die Altstörche so tief ins Nest kuscheln, dass sie nicht mehr zu sehen sind? Irgendwie hoffe ich es noch, morgen soll es trockener werden, vielleicht erkennt man dann mehr. Ein ganz kleiner toter Jungstorch lag unterm Nest der Tonis, der war so winzig, das kann nicht der sein, den ich am Wochenende noch fotografiert habe. Auf dem Nest der Paulis hudert ein Altstorch, da sind die Storchenkinder noch jünger, ca. 10 - 12 Tage, vielleicht besteht da noch Hoffnung. Bei den frisch geschlüpften vom Wochenende (Sammy, Flori, Stromi) hatten sich die Altstörche ganz tief in die Nestmulde gekuschelt, hoffen wir da mal das Beste. Auf dem Sendemast bei den Bertis wurde vermutlich auch geschlüpft, vielleicht ist in den nächsten Tagen was zu sehen. Noch in den Eiern und somit perfekt gegen Sauwetter geschützt ist der Nachwuchs von Hope, Karli, Sirenus und Fränki. Die Küken, die dort in den Eiern sitzen, stehen aber auch schon in den Startlöchern. Wie immer sind die Jungstörche auf geeignetes Wetter angewiesen, damit sie wachsen und gedeihen können. Traurige Nachrichten gibt es auch aus vielen anderen Nestern hier in Oberschwaben.....
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