Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

13.05.2019 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Montag, den 13. Mai 2019 um 19:54 Uhr

Keiner hat sie bestellt, keiner braucht sie - gekommen sind sie trotzdem und machen ihrem

Namen alle Ehre: die Eisheiligen! Einstellige Temperaturen fast den ganzen Tag, ein

fieser Ostwind und nur am Nachmittag etwas Sonne. Immerhin ist es trocken. Nach dem

Dauerregen und der Kälte der vergangenen Tage sind viele Daumen gedrückt für

die kleinen Storchenkinder, die jetzt schon in einigen Nestern sitzen. Die gute Nachricht

zuerst: es ist noch Leben in den Nestern!!!

Franz der Franzose stand kurz auf, um sich die Beine zu vertreten, da zeigte sich gleich ein Schnäbelchen!

Der Minifranz wollte bestimmt sagen: alles in Ordnung, macht euch keine Sorgen!

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Blick zum Lindennest der Tonis, da ist eigentlich gar nichts zu sehen, kein Kopf von einem Altstorch,

aber wenn man ganz genau hinguckt und das Bild vergrößert, kann man weißes Gefieder in der

Nestmulde erahnen. Dann wird bei den Tonis hoffentlich auch alles in Ordnung sein und der Nach-

wuchs wird gewärmt, so gut es geht. Zum Glück war heute auch kein toter Jungstorch unter den Baum-

nestern zu finden.

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Mehr war von den Tonis nicht zu sehen, allerdings kann man bei Kälte und Wind nicht stundenlang unter

den Nestern ausharren, da ist man schon nach einer halben Stunde durchgefroren!

Gut in den Eiern verpackt ist der Nachwuchs noch bei den Sammys. Sammy schleppte heute gefühlt im

Sekundentakt Polstermaterial ins Nest. Sammy ist echt der Wahnsinn, ich glaube, dieser Storch kann einfach

kein Stöckchen und keinen Bollen Polstermaterial rumliegen sehen, das muss alles aufgehoben und ins Nest

geschleppt werden!

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...in diesem Nest kann es mit dem Schlupf nicht mehr lange dauern!

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...Kameraschwenk in die andere Richtung: auch auf der Alten Gerbe ist der Nachwuchs noch gut geschützt

in den Eiern, wird aber auch bald ausschlüpfen.

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Karl und Karlotta Adebar auf dem Festplatz dagegen dürfen noch ein paar Tage länger auf den Eiern sitzen

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Die Nachbarn von Karl und Karlotta, das sind die Stromis, die auch noch ein paar Tage auf ihren Nachwuchs

warten müssen.

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