23.05.2017 |
Tagebuch | ||||
Dienstag, den 23. Mai 2017 um 15:54 Uhr | ||||
Mir war heute irgendwie gar nicht nach Storchenbeobachtungen zumute, aber das Storchenleben geht weiter, der Nachwuchs verdient es, beobachtet zu werden. Deshalb war ich am Nachmittag doch wieder auf Tour. Der Tod von Fietje hat mich besonders berührt. Ich kannte ihn ja praktisch von Geburt an, als er das erste Mal sein Wackelköpfchen am den Nestrand sehen ließ, ich war bei der Beringung dabei und ihm ganz nahe, deshalb hab ich mich auch so riesig gefreut, dass aus Fietje so ein toller großer Storch geworden ist. Bei der Beringung war er war so ein zartes Störchlein, nur 2,2 kg mit einer Mißbildung am Schnabel. Und jetzt mussten wir ihn tot am Straßenrand einsammeln, das tut weh!
Überraschung!!!!! Wir sind zu dritt! Unser Papa Peppi und unsere Mama Henriette haben richtig Stress damit, unsere kleinen hungrigen Mägen zu füllen. Aber sie machen das hervorragend! Seht mal, wie groß wir schon sind!!! Huhu, und wir sind die kleinen Fredis vom Eichennest beim Neidhammelbrunnen!!! Wir sind natürlich noch viel kleiner als unsere Kumpels von den Lindennestern nebenan, aber wir sind ja auch später geschlüpft, das holen wir locker auf! Und ich bin hier der Größte, der Tonino!!! Und weil Mama und Papa nur mich zu versorgen haben, krieg ich jede Menge Futter, dass ich mit niemandem teilen muss!!! Und wir sind die kleinen Lutzis vom Kaminnest, wir sind mindestens zu dritt, haben aber heute keine Lust auf ein Fotoshooting, es ist uns zu heiß, wir müssen dringend ein Nickerchen machen. Ja, unsere Mama Lutzi muss viel aufräumen mit so einer kleinen Rasselbande!
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Aktualisiert ( Dienstag, den 23. Mai 2017 um 16:20 Uhr ) |