16.03.2016 |
Tagebuch | ||||
Mittwoch, den 16. März 2016 um 16:10 Uhr | ||||
Ein ganz ungemütlicher Morgen wartete heute auf Mensch und Tier! Der fiese Ostwind blies ganz unangenehm, ein Spaziergang durch's Rotmoos war nicht unbedingt ein Vergnügen. Heute stand nicht mal Paulchen auf der Birke und hielt nach dem Frühstücksexpress Ausschau, er wartete an geschützter Stelle unten am Futterplatz. Ich hatte mich schon drauf eingestellt, das Storchenfrühstück wieder in mehreren Etappen zu servieren und wollte meine Morgenrunde fortsetzen. Kaum an der Birkenallee angekommen, da schwebte tatsächlich unsere Julia am Futterplatz ein Und dann waren plötzlich noch zwei andere Störche in der Luft und umkreisten den Futterplatz, sie hatten nicht einmal die Chance zu landen, geschweige denn ein Futterstückchen zu ergattern, dafür sorgte unsere Julia! Urs landete sogar kurz auf Julias Lieblingsbirke, aber eben nur kurz, denn das konnte Julia natürlich gar nicht gutheißen! Paul und Julia hatten sich ausgiebig gestärkt und flogen wieder heimwärts. Julia hielt im Nest die Stellung und widmete sich der Hausarbeit Paul wärmte sich seine Eisfüße in der Ach Und wer jetzt denkt, bei eisigem Wind steht der Storch ruhig im Energiesparmodus und wartet auf besseres Wetter, der täuscht sich gewaltig! Es ging rund heute über den Dächern der Stadt, denn zwei Störche, die wir bereits gut kennen weil sie seit einer Woche hier leben, versuchten immer wieder, das Rathausnest und dann wieder das Kastaniennest anzugreifen! Wolf hat gut beobachtet und berichtet. Die Unruhestifter sind ein unberingter Storch und der AR 266. Beharrlich sind sie ja schon die beiden. Und das fiese Wetter schreckt einen Storch, der ein schönes Nest im Auge hat, anscheinend auch nicht von Angriffen ab. Die beiden Baumnester auf dem Festplatz lassen die beiden in Ruhe und die unbesetzte Storchenimmobilie, die noch zu haben wäre, sowieso. Während die einen um die Nester kämpften, konnten sich die anderen Störche in aller Ruhe ihrem Liebesleben widmen. Für Bilder von Paul und Julia war ich zu langsam, bzw. es waren zu viele Zweige zwischen Kamera und Storch. Aber was Paul und Julia können, das können die Nachbarn Toni und Antonia schon lange! Kaum waren die einen fertig, legten die anderen beiden los! Paul und Julia sortierten nach dem gelungenen Liebesakt ihr Gefieder
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