12.01.2016 |
Tagebuch | ||||
Dienstag, den 12. Januar 2016 um 16:16 Uhr | ||||
Hatte Julia heute in der Früh ihr Nest schon bei Dunkelheit verlassen? Oder hatte sie als erfahrene Winterstörchin die stürmische Nacht an geschützter Stelle am Achufer verbracht? Schwer zu sagen, auf jeden Fall hab ich sie um 7.30 nicht mehr angetroffen. Dauerregen, Schneeregen, heftige Sturmböen, alles was wettermäßig fies ist, war heute vertreten. Unsereins zieht sich warm und wasserdicht an, aber was machten unsere Störche? Mit viel Glück entdeckte ich ein paar weiße Pünktchen am Horizont im Dornweidmoos bei Schweinebach... ...es waren tatsächlich unsere Störche, die sich dort draußen auf der Wiese satt gefuttert hatten. Und als ob sie wüssten, dass die Storchenfans sich über ein bißchen Action freuen, erhob sich einer nach dem anderen in die Lüfte... ...sie kämpften sich durch den Wind in die Höhe... ...drehten ein paar Runden überm Dornweid-, dann überm Bodenmoos und dem Eisensberger Wäldchen... ...und ließen sich dann vom Rückenwind ruck-zuck stadtwärts zu den Nestern tragen! Julia auf dem Lindennest... ...und Urs und Ursula auf ihrem Rathausnest Das Nest der Finnis konnte ich vom Rotmoos aus nicht sehen.
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