Es geht weiterhin turbulent zu in der Isnyer Storchenszene! Ich habe erfahren, dass am Wochenende immer wieder Fremdstörche zu sehen waren, die Unruhe stifteten. Die aktuelle Anzahl der Isnyer Störche? Acht waren es auf jeden Fall heute Nachmittag!
Der erste Storch auf der Nachmittagsrunde war unser Romeo, der bei Regen und Sturm in den Achwiesen sein Futterglück suchte. Nicht weit von ihm entfernt waren die Sporthallenstörche fleißig wie immer, sie flogen ständig hin und her und schleppten Nistmaterial auf ihr Baumnest.
Auf dem Rathausnest war nur das Köpfchen von Julia zu sehen. Eine Weile später wurde laut geklappert, Romeo war nach Hause gekommen, man begrüßte sich lautstark, dann flog Julia sofort los und Romeo wärmte den Nestinhalt.
Das Nest der Poststörche Finn und Finja ist gewaltig gewachsen, die beiden haben sich beim Nestbau große Mühe gegeben. Und so langsam ergrünt das Nest, ein bißchen Blattgrün ist schon zu sehen. Finn oder Finja stand auf einem Ast neben dem Nest, vom Partnerstorch war von unten nur das Köpfchen zu erahnen - auch hier sieht es nach wie vor nach brüten aus.
Auf dem Rückweg von der Nest-Inspektionsrunde kam ich nochmal am Sporthallennest vorbei. Die Nestbesitzer klapperten lautstark, allerdings nicht zur Begrüßung. Da stand doch tatsächlich ein Storchenkollege auf dem Nachbarbaum und guckte sehnsüchtig rüber! Es war ein großer Storch mit einem Ring am linken Bein, also ein Neuer in der hiesigen Storchenszene! Vielleicht bleibt er ja noch ein paar Tage und wenn's dann wieder trocken ist, dann gibt's Bilder, hoffentlich mit seiner Ringnummer!
Während die drei Störche auf ihren Bäumen standen und sich nicht aus den Augen ließen, hatte Julia neues Polstermaterial besorgt. Der Wind war allerdings so heftig, dass sie große Schwierigkeiten hatte, mit ihrer kostbaren Fracht vorwärts zu kommen.
Und dann war noch ein kleines Störchlein in den Achwiesen unterwegs... |