Tagsüber 10 Störche in den Wiesen, aber wo übernachten unsere Rotbeine?
Der Schlafbaum beim Ochsenkeller war wie so oft von zwei Störchen besetzt, ich vermute, dass Julia und Paul dort ihr Nachtquartier bezogen hatten. Erfahrungsgemäß zieht der Storch das beringte Bein ins Gefieder, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das hier unsere Julia ist, sie übernachtet immer auf diesem Ast!
Ganz in ihrer Nähe richtet sich Paul für die Nachtruhe ein...
links Paul, rechts Julia
Paulinchen allein zu Haus
auch für Fritz und Agathe geht ein anstrengender Tag zu Ende - man ist müde und gähnt herzhaft
Urs und Ursula auf dem Rathausnest haben auch schon ihr Nachtgewand angelegt
Nächste Station der Schlafplatzkontrolle ist das Kastaniennest bei der Post, seltsam, warum Finn und Finja nicht in ihrem Nest übernachten, jetzt, wo sie wieder die traute Zweisamkeit genießen könnten?
Ein Finni neben dem Nest...
wie üblich nur ein unberingtes Bein sichtbar, aber das ist bestimmt Finni Nummer 2,
So weit so gut, das waren neun Störche, alle miteinander altbekannt. Aber tagsüber laufen 10 Störche durch die Wiesen, wo übernachtet Nummer 10? Fehlanzeige auf allen beliebten Storchenschlafplätzen, kein Storch auf dem Rathausdach, storchenlos auch das Wasser- und das Espantor, auf den Bäumen in der Nähe der Baumnester ist auch kein weiterer Storch zu sehen, eben so wenig auf den Flutlichtlampen beim Fußballplatz, die werden sonst auch gerne zum Übernachten angeflogen. Da war guter Rat teuer, aber zum Glück kennt die Storchenreporterin die Gewohnheiten der Rotbeine, denn zur Zeit sind doch Baukräne voll im Trend! Bingo!!!! Zu dunkel für gute Bilder, aber durchaus als Storch zu erkennen - das ist er, Storch Nummer 10!
Lieber Storch Nummer 10, bleib doch bitte noch ein, zwei Tage in Isny! Ich werde dann früher als heute auf meinem Beobachtungsposten stehen, wenn es noch hell ist und dann wissen wir vielleicht, wer Du bist!
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