Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
26.01.2016 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 26. Januar 2016 um 16:11 Uhr

Julia stand schon vor Sonnenaufgang auf ihrem Posten und wartete auf's Frühstück. Drei Rabenkrähen, die ebenfallls zeitig aufgestanden waren, leisteten ihr Gesellschaft.

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Aufmerksam behielt Julia das Hauseck und die Geschehnisse am Futterplatz im Auge, sie weiß genau, sie muss schnell sein, die Konkurrenz hat auch Hunger! Und als sie ihr "Essen auf zwei Beinen" um die Ecke biegen sah, flog sie sofort zum Futterplatz. Allerdings dreht sie erst immer drei Runden zu Fuß um den Futtereimer, das nutzte eine der schlauen Krähen auch prompt aus. Sie landete auf dem Rande des Eimerchens, beugte sich flügelflatternd, um nicht reinzufallen, über den Eimer und angelte sich mit dem Schnabel ein Küken heraus. Das ging so blitzschnell, da konnte nicht mal die Kamera zum Einsatz kommen. Julia merkte, dass sie nicht weiter rumtrödeln durfte.....

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...zuerst ein prüfender Blick: "Was gibt's denn heute? Hoffentlich keinen Fisch!"

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...zum Glück nur Küken, und Julia stürzte sich auf ihre Mahlzeit.

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Als Julia aufgegessen hatte, kehrten die Krähen zurück, die rechte Krähe stellte sich auf Zehenspitzen und guckte nochmal in den Futtereimer - Pech gehabt! Da war schon alles weggeputzt!

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Leer ausgegangen sind wieder die Graureiher. Sie sind wohl eher die Langschläfer und deshalb noch nicht so früh auf den Beinen, wir kennen das bereits von den vergangenen Jahren.

Die Nachmittagssonne genoss Julia in den Achwiesen. Bei frühlingshaften Temperaturen widmete sie sich ausgiebig der Gefiederpflege!

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25.01.2016 Drucken E-Mail
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Montag, den 25. Januar 2016 um 16:51 Uhr

Julia stand schon ganz früh auf ihrem Birken-Beobachtungsposten. Sie wartete dort oben auf die ersten wärmenden Sonnenstrahlen nach einer eisigen Nacht und natürlich auf den zweibeinigen Futterexpress!

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Eine dreiviertel Stunde später kroch die Sonne über die Hügel und der zweibeinige Futterexpress mit dem Eimer war im Anmarsch

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Satt und zufrieden flog Julia dann auf's Lindennest und pflegte das Gefieder

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Später stand sie dann noch auf ihrem ehemaligen Schlafbaum, wollte sie etwa schon Zweiglein sammeln?

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24.1.2016, 2. Teil Drucken E-Mail
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Sonntag, den 24. Januar 2016 um 13:23 Uhr

Ich muss mich korrigieren, Julia flog nicht auf's Nest, als sie sich gestärkt hatte, sondern in die Achwiesen. Jürgen hat sie entdeckt und mich informiert. Er hat mir auch Bilder vom 6. Januar geschickt, als er  Julia beim Nestertest erwischte. Sie stand zur Abwechslung mal auf dem Eichennest beim Neidhammelbrunnen, also auf dem neuen Toninest! Ich bin schon sehr gespannt, wer in diesem Jahr in welchem Nest einziehen wird!

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24.01.2016 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 24. Januar 2016 um 12:24 Uhr

Als erfahrene Storchendame weiß unsere Julia ganz genau, wo sie die ersten Sonnenstrahlen des Tages erhaschen kann - auf dem Hochhaus. Ihre Birkensitzplätze waren zu der Zeit noch im Schatten.Sie putzte das Gefieder und schüttelte die Flügel aus.

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Eineinhalb Stunden später knurrte ihr dann der Storchenmagen, und sie flog zum Futterplatz - perfekt getarnt und kaum zu entdecken.

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Aber als sie bemerkte, dass der Futterexpress im Anmarsch war, setzte sie sich sofort in Bewegung!

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Hungrig stürzte sie sich auf die Leckerbissen im Eimer

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Ups, da ist ihr eins entwischt! Julia muss aufpassen, denn die hungrigen Graureiher um sie herum warten auf eine günstige Gelegenheit...

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..und gleich hat sie's wieder aufgefangen!

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Die Rabenkrähe hätte natürlich auch gerne ihren Anteil, aber wer nicht aus dem Eimerchen essen kann, der hat Pech gehabt!

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Die Graureiher haben großen Respekt vor Julia, denn sie verteidigt ihr Futter und lässt den Grauen keine Chance

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Der Graue hofft, dass Julia einen Fehler macht und ihr ein Küken aus dem Schnabel fällt - aber den Gefallen tut sie ihm heute nicht!

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Immer wieder pirscht sich der Graureiher auf leisen Sohlen ran...

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...nichts zu machen, Julia kennt kein Erbarmen und will nicht teilen und verteidigt vehement ihren Eimer. Sie verputzt in Nullkommanix ihre tägliche Futterration

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...und lässt die Grauen erst an den Eimer, als nichts mehr drin ist!

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Und zu guter Letzt, wie schon in den vergangenen Jahren, kommt das Samtpfoten-Putzkommando zum Futterplatz. Der Stubentiger hat schon in den vergangenen Jahren stets die liegengebliebenen Fischreste verspeist.

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Julia ist satt und zieht von dannen, kurz darauf flog sie zum Nest.

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23.01.2016 Drucken E-Mail
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Samstag, den 23. Januar 2016 um 16:26 Uhr

Das Frischfleischangebot in der Ach genügte unserer Julia anscheinend nicht mehr, deshalb zeigte sie sich am Futterplatz und wartete geduldig auf den zweibeinigen Futterexpress. Als der gefüllte Futtereimer aufgestellt war, kam sie auch schnurstracks anmarschiert..

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...aber sie hatte natürlich bemerkt, dass ich hinterm Strauch stand - das gefiel ihr offensichtlich gar nicht. Julia wollte in Ruhe speisen, ich zog mich zurück, um sie von oben zu beobachten. Aber bis ich oben im Haus auf dem Balkon stand, hatte sie den Eimer schon leer gefuttert. Sie hatte ihre Mahlzeit auch tatkräftig verteidigt und den Graureiher abgewehrt, der sich lediglich ein Küken stibitzen konnte.

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Sonne und milde Plusgrade am Nachmittag - Julia flog zum ersten Mal seit Tagen wieder auf ihr Eichennest! Und dann pflegte sie lange und gründlich ihr Gefieder!

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...ihr Kopf war nicht mehr zu sehen, sie pflegte ihre unteren Regionen...

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...aber als ich: "Julia!" rief, guckte sie gleich über den Nestrand!

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