Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Auch heute war Toni der erste Storch, der mir morgens über den Weg flog, natürlich wie üblich dick bepackt mit Polstermaterial. Im Nest angekommen, stellte er sich bereitwillig zum Fotoshooting zur Verfügung!

Auch die Nachbarn waren schon fleißig! Paul versah seinen Dienst als Eierwärmer, seine Gattin Julia räumte im Nest auf!

Der Ast neben dem Nest schien sie zu stören, (mich übrigens auch beim Fotografieren!) es sah so aus, als wollte sie die Bepflanzung vorm Nest entfernen. Sie kämpfte lange mit diesem Ast, aber auch mit ihrem Gleichgewicht!!!

Als alter Hase unter den Isnyer Störchen weiß Julia natürlich genau, wo es das beste Polstermaterial für's Nest gibt, und das besorgte sie dann auch...

...und flog damit zurück zu ihrem Paul!

Fleißig wie immer schleppte Toni auch heute Polstermaterial ins Nest, dann werkelte er noch am Nest herum, während Antonia brav die Eier wärmte.

Und er hat sogar noch Zeit, freundlich in die Kamera zu gucken!

Bei den Nachbarn Paul und Julia war es zunächst ganz ruhig, ein Storch brütete, der andere war auf Frühstücksjagd. Aber dann war lautes Begrüßungsgeklapper zu hören, Paul war zurückgekehrt!

Wie üblich war von den Finnis fast nichts zu sehen, nur einmal stand der Brutstorch kurz auf, machte aber gleich wieder den Deckel drauf

Das Highlight des Tages aber war unser Urs! Wer hätte gedacht, dass dieser Storch sogar zu Multitasking fähig ist??? Nicht nur, dass er zuerst Polstermaterial und dann einen Riesenstock ins Nest schleppte und einbauen wollte, nein, er zeigte gleichzeit noch eine filmreife Balletszene!

Eine Weile später war aufgeregtes Geklapper aus allen Nestern zu hören! Der Grund: zwei störchische Gäste umkreisten die Nester! Aber es ging zum Glück ganz friedlich zu, es fand kein Kampf statt, die beiden flogen mehrmals ums Rathausnest, vermutlich auch ums Finninest, dann versuchten sie ihr Glück einige Male bei den Tonis und bei Julia und Paul.

Danach kehrten die beiden den vier Storchennestern den Rücken und kreisten lange über den Hochhäusern, einer war rechts beringt, der andere unberingt.