12.05.2023 |
Tagebuch | ||||
Freitag, den 12. Mai 2023 um 15:34 Uhr | ||||
Das tagelange Rätselraten um die Finnis hat ein Ende! Zig Mal bin ich ums Nest herum- geradelt, habe von allen möglichen Beobachtungsplätzen aus versucht, herauszufinden, was da im Nest los ist. Aber es war nie auch nur der Kopf eines Altstorches im Nest zu sehen, ich befürchtete, dass auch die beiden die Brut aufgegeben hatten. Nur ganz selten stand ein Storch auf dem Nest. Da war eindeutig das nasse Wetter dran Schuld, dass die Finnis sich so tief in die Nestmulde gekuschelt hatten und einfach nicht zu sehen waren. Ansscheinend haben die beiden den Nestrand heuer besonders hoch gezogen, denn so "unsichtbar" wie heuer waren sie noch nie. Ein paar Sonnenstrahlen am Vormittag, ein Storch stand auf dem Finninest ...könnte Finja sein, das beringte Bein war nicht zu sehen. Vom Nachwuchs war nichts zu sehen, aber Finja sah ganz entspannt aus Der Partnerwechsel muss hinter meinem Rücken stattgefunden haben, als ich zu einem anderen Beobachtungs- platz radelte. Das war dann eindeutig eine Fütterung!!!!! Sollte das Wetter mal besser werden, dann traut sich vielleicht auch ein Kleiner, mal über den Nestrand zu gucken Endgültige Gewissheit sollte ein Aufstieg auf den Blaserturm bringen. Vom Nachwuchs war da zwar auch nichts zu sehen, aber ein Altstorch, der den Nestinhalt warm hielt. Und wenn man vom Blaserturm aus nur den Kopf des Altstorches sieht, dann sieht man logischerweise von unten aus gar nichts. Die Finnis haben wirklich einen hohen Nestrand gebaut! Und sie zählen auch zu den ganz besorgten Storcheneltern, die die Kleinen lieber wärmen und schützen, als sie dem nasskalten Allgäuer Frühling auszusetzen. Ganz anders kennen wir das von Emil und Emilia, da wird der Nachwuchs von Anfang an abgehärtet! Sieht nach zwei Köpfchen aus! Der Kleine putzt schon seine Minifederchen! Gut, dass alle noch so klein sind und von den Altstörchen perfekt gehudert werden konnten, als so viel Wasser vom Himmel kam! Bei den Stromis sah es auch gut aus, auch da waren zwei Köpfchen zu sehen! Auch die Stromis gehören zu den Storcheneltern, die ihren Nachwuchs nicht überbehüten. Es kann gut sein, dass es noch in dem einen oder anderen Nest Nachwuchs gibt, aber ich kann einfach nicht drauf warten, bis alle aufgestanden sind und Partnerwechsel stattgefunden hat. Bei Yannick und Yanni vom Eichennest 7 hatte ich Glück. Yanni war gerade auf ihrem Nest eingeflogen, Yannick hielt den Nestinhalt warm. Yannick steht auf... ...dann begann Yanni zu füttern!!! Das Nest auf der Alten Gerbe ist fast immer leer, nach dem das Storchenpaar die Brut aufgegeben hat. Aber heute waren beide mal zu Hause Bei Bonnie und Clyde vom Eschennest gibt's immer noch keine Gewissheit....haben die beiden Nachwuchs oder nicht? Von der Zeit her müsste schon längst geschlüpft sein... Vom Blaserturm aus endlich mal ein Überblick über das Nest auf der unteren Plattform des Sendemastes von Claudius und Claudia Viel Nistmaterial haben die beiden nicht zusammengetragen, das Nest sieht recht spartanisch eingerichtet aus! Wenn man unterm Sendemast steht, sieht man nur ein paar Zweige, der Kopf des Brutstorches ist oft gar nicht zu sehen. Das Schloßparknest war auch heute unbesetzt, bei Silas und Silja ist es nicht zur Brut gekommen. In zartem Grün sprießen die vielen Lindenblätter, dort haben Micheline und Victor ihr Nest. Von unten aus ist gar nichts mehr zu erkennen, vom Blaserturm aus kann man einen liegenden Altstorch erahnen! Ob das Ossi ist, die auf dem Rathausnest liegt? Der Storch lag die ganze Zeit auf dem Nest und dachte gar nicht ans Aufstehen zur Identifizierung
|