06.06.2022 |
Tagebuch | ||||
Montag, den 06. Juni 2022 um 20:04 Uhr | ||||
Die Beobachtungsrunde zu den Nestern, es hat mich schon Überwindung gekostet, denn das Bild der toten Jungstörche immer noch vor Augen - es tut unheimlich weh. Dazu die verwaisten Elternstörche, die auf ihren Nest- resten sitzen, verzweifelt klappern und überhaupt nicht verstehen können, was da passiert ist. Soweit ich gestern Abend und heute sehen konnte, kommen keine weiteren Opfer des Unwetters dazu. Ich habe in den einzelnen Nestern nach dem Sturm genau so viele Jungstörche gesehen wie vorher. In der Zeitung war zu lesen, dass wir Windgeschwindigkeiten von 117 km/h hatten, der stärkste Sturm, der jemals in Isny gemessen wurde. Da grenzt es eigentlich an ein Wunder, dass nicht noch mehr Nester abgestürzt sind, bzw. Störche umgekommen sind.
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