04.06.2022 |
Tagebuch | ||||
Samstag, den 04. Juni 2022 um 21:06 Uhr | ||||
Ob wirklich in allen Nestern noch so viele Jungstörche sitzen wie am Anfang, das kann ich wirklich nicht sagen, aber es waren auch heute wieder viele Wackelköpfchen, bzw. schon recht große Storchenkinder zu sehen! Einen verlassenen Eindruck machte das Kastaniennest bei der ehemaligen Post auf mich, da war auch nach mehreren Nestumrundungen kein Altstorch zu sehen.....tote Jungstörche unterm Nest habe ich auch nicht gefunden. Ein toter Jungstorch wurde unter dem Nest auf der Alten Gerbe gefunden. Aber jetzt, nach den Hiobsbotschaften der erfreulichere Teil des heutigen Tagebucheintrages! Auf dem Eschennest von Bonnie und Clyde wachsen und gedeihen weiterhin alle drei Jungstörche! Die Nachbarin Mattea auf dem Lindennest Nr. 5 bewacht ein Zwerglein Bei den Paulis scheinen beide Kleinen fit zu sein Eine Etage unter den Paulis wohnen Ossi und Oskar, da sind vermutlich winzige Storchenbabyis im Nest, um die sich Mama Ossi kümmert ...und ganz vorsichtig wird der Deckel wieder draufgelegt Im Nest von Tonino und Leonie-Fäderi sind auf jeden Fall zwei Jungstörche zu sehen, ich fürchte, dass es der dritte nicht geschafft hat
Auf der Alten Gerbe sind vermutlich noch zwei Jungstörche, der dritte hat es ja leider nicht geschafft Lottchen von der verbotenen Linde hat den Sonnenschirm aufgespannt, um ihren beiden kleinen Rackern etwas Schatten zu spenden Auf dem Bergahornnest 2 von Rudi und Trudi sitzen mit Sicherheit noch zwei Jungstörche, eventuell hat es auch der dritte geschafft, ganz sicher bin ich mir nicht, das dauernde rauf und runter der Köpfe bringt mich manchmal zur Verzweiflung! Große Aufregung, bzw. viel Geklapper gab's am anderen Ende des Festplatzes, alle Jungstörche waren vorsorglich in der Versenkung verschwunden, die Altstörche hielten die Stellung zur Verteidigung ! Zwei Unberingte saßen oben auf der Emileiche, die gehörten eindeutig nicht zur Kolonie, denn die Aufregung der Anwohner war groß! Ich musste sofort an das traurige Ereignis von Lindau denken, da hatten Fremdstörche das Nest angegriffen, zwei Jungstörche waren sofort tot, der dritte musste tierärztlich behandelt werden, wird aber vermutlich überleben. Zum Glück war es bei uns nicht so schlimm, irgendwann zogen die beiden Störenfriede weiter, die Altstörche entspannten sich wieder und die Kleinen tauchten aus der Versenkung auf und konnten beobachtet werden! Auf dem Bergahornnest von Frank und Liese waren zwei Kleine zu sehen.....und die anderen beiden???? Bei Linus auf dem Eichennest 4 zeigten sich auch zwei Kleine Von den drei kleinen Emilen war rein gar nichts zu sehen und zu hören, solange Mama/Papa zu Hause war. Aber kaum hatten sie wieder sturmfreie Bude, da machten sie wie üblich Party!!! Die drei sind wirklich mopsfidel!!! Ein paar Nummern kleiner ist Sara Junior, den man in der Bildmitte sieht, rechts unten im Bild die viel größeren Emile Im Toninest wurden zwei Jungstörche von Antonia beaufsichtigt Bei Franz und Berta war nur ein Storchenkind zu seheh LIndennest 3 von Michel und Micheline, das könnte mit viel Phantasie nach Fütterung aussehen... Auf dem Friedhofsnest von Eva und Angelius wird noch gebrütet Im Schloßpark lag ein Altstorch auf dem Nest. Die kleinen Finnis hielten ein Vormittagsnickerchen, da war nur ab und zu ganz kurz ein Köpfchen zu sehen, da war ich mit dem Auslösefinger an der Kamera einfach zu langsam. Der Nachwuchs vom Sendemast kann nicht beringt werden. Damit die Kleinen wenigstens für die Zeit der Tagebucheinträge einen Namen haben, habe ich Finn's Patentante vorgeschlagen, passende Namen für den Nachwuchs ihres Patenstorches Finn auszuwählen: Fabio, Foxy und Filou werden die drei ab sofort heißen! Danke für die schönen Namen, liebe Piri! Für einige unserer "großen" Kleinen kommt bald der große Tag: sie werden beringt! Wir haben in sechs Nestern Jungstörche im passenden Alter zur Auswahl. Wieviele Jungstörche beringt werden können, das hängt ganz davon ab, mit wieviel Ringen im Gepäck Frau Reinhard zur Beringung nach Isny anreisen wird. Sie wird kurzfristig entscheiden, in welchen Nestern die Jungstörche beringt werden. Es gibt überall viele Jungstörche in diesem Jahr, aber die Ringe sind knapp. Deshalb werden mit Sicherheit in diesem Jahr nicht alle jungen Isnyer mit einem "Personalausweis" am Bein versehen werden können. Sehr schade, aber wir müssen froh sein, dass in Isny überhaupt beringt wird. Keine Beringung wird es in Leutkirch und in Wangen geben. Ute Reinhard wird am 11.6. um 14.30 nach Isny kommen und die Beringung vornehmen. Die Nester, die zur Auswahl stehen: Strommastnest, Eichennest 3/Emil, Eschennest Clyde, Lindennest/Toni, Eichenenest/Paul, Eichennest 2 von Franz. In diesen Nestern sind die Jungstörche Mitte Juni alt genug, um beringt zu werden!
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