12.05.2022 |
Tagebuch | ||||
Donnerstag, den 12. Mai 2022 um 20:21 Uhr | ||||
Wieder so ein Tag, an dem so gut wie nichts zu sehen war. Die Jungstörche hielten ein Nickerchen und ließen sich nicht blicken, die Altstörche standen entspannt auf den Nestern, dösten vor sich hin, misteten die Nester aus oder pflegten ihr Gefieder. Von einigen Nestern sieht man so gut wie nichts mehr, das Kastaniennest von Cornelius und Conny gehört auch dazu. In den stadtnahen Wiesen sieht man zur Zeit kaum Störche auf Futtersuche, obwohl schon einige Wiesen gemäht wurden. Zur Zeit fliegen unsere Rotbeine gerne Richtung Eisenharz. Am Nachmittag waren einige im Gründels Moos auf Futtersuche. Die Wiese war frisch gemäht und wie so üblich, wenn Regen prophezeit wird, verteilen die Bauern Gülle. Dagegen ist im Prinzip nichts einzuwenden, aber anscheinend sind die Störche ganz verrückt drauf, auf den frisch "parfümierten" Flächen nach Futter zu suchen. Ob das frisch gedüngte Futter den kleinen Störchen auch wirklich gut tut? Ich sehe es eigentlich nicht so gerne, wenn die Storcheneltern für ihre Kleinen dort nach Nahrung suchen. Ich fürchte immer, dass das gedüngte Futter nicht gut ist für den Nachwuchs, aber was soll man dagegen tun? Frank vom Bergahornnest 1 Micheline vom Lindennest 3 in der Rainstrasse war auch dort unterwegs Gute Idee! Drei von ihnen wanderten weiter auf eine "unparfümierte" Wiese! Wenn man nur auf die Ringe achtet, dann fehlt halt der eine oder andere Kopf! Zwei Schweizer suchten Seite an Seite nach Leckerbissen, Leonie-Fäderi und Claudius (oder Claudia, bei den Schloßparkstörchen hab ich nicht rausgefunden, wer Männlein und wer Weiblein ist) Der nächste Bericht im Tagebuch wird erst Anfang nächster Woche zu lesen sein!
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