29.06.2021 |
Tagebuch | ||||
Dienstag, den 29. Juni 2021 um 16:20 Uhr | ||||
Manuel ist unverletzt und bei mir in Sicherheit!
Manuel, der gestern seinen Jungfernflug absolviert hatte, saß seit gestern Vormittag auf der Sirene auf dem Rathausdach, hat auch dort übernachtet. Am Vormittag wäre das Wetter perfekt gewesen, um die paar Meter zum Nest zurückzufliegen, Mama und Papa waren immer in der Nähe. Aber Manuel traute sich nicht. Geschwisterstorch Inka hatte es geschafft, wieder auf's Nest zu fliegen. Am Nachmittag kam plötzlich ein starker Sturm, da flog alles durch die Gegend... mir war klar, da kann sich Manuel auf der Sirene nicht halten. Kurz darauf klingelte das Telefon... Manuel spazierte über den Marktplatz. Zu dritt konnten wir ihn in die Enge treiben und einfangen. Das Storchenrettungsset hat sich wieder mal bewährt. Jetzt ist er bei mir in der Garage im Storchenkäfig, Futter hat er auch im "Nest", hat probiert, schmeckt ihm wohl noch nicht so ganz, aber Hunger und Durst wird er ja haben. Ich habe mit Ute Reinhard telefoniert und besprochen, was wir weiter mit ihm machen sollen. Die Nacht soll er erst mal zur Ruhe kommen, morgen entscheidet dann das Wetter, was wir mit ihm machen. Frau Reinhard ist morgen sowieso in Isny zur Beringung der Jungstörche im Luis-Nest. Hauptsache, er ist unverletzt - der Rest wird schon..... Er ist sehr lebhaft, der Käfig gefällt ihm gar nicht, er läuft dauernd hin und her - so einen unruhigen Storch hatte ich noch nie bei mir in Pflege.
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