19.05.2020 |
Tagebuch | ||||
Dienstag, den 19. Mai 2020 um 21:04 Uhr | ||||
Zuerst ein ganz wichtiger Termin im Leben der kleinen Jungstörche!
Beringung 1.6.2020, ca. 15 Uhr auf dem Festplatz!
An diesem Tag erhalten die Storchenkinder aus vier Baumnestern auf dem Festplatz ihren "Personalausweis", einen Ring am rechten Bein (gerades Jahr) mit einer Buchstaben- und Zahlenkombination, mit der sie für den Rest ihres Storchenlebens jederzeit identifiziert werden können. Beringt wird am Pfingstmontag der Nachwuchs von Paul (Eichennest/Ochsenkeller), Toni (Linde gegenüber der Rotmooshalle), Franz (Eiche beim Neidhammelbrunnen) und Emil (Eiche Nähe Strommastnest). Wir wissen ja nie genau, wie viele Jungstörche im Nest sitzen, weil nie alle gleichzeitig über den Nestrand gucken. Aber vermutlich sind es in den vier Nestern ca. 14 Storchen- kinder. Wie jedes Jahr können Storchenfreunde auch wieder die Patenschaft für einen Jungstorch erwerben. Gegen eine Spende für die Storchenkasse ab 50 Euro kann man Patentante/-onkel werden. Der Storchenpate darf seinem Patenstorch einen Namen geben und erhält am Ende der Storchensaison eine Patenschaftsurkunde und dazu eine Foto-CD mit sämtlichen Bildern "seines" Storchenkindes und der gesamten Storchenfamilie aus dieser Storchensaison. Interessenten können sich gerne bei Jürgen Tischer unter: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. wenden.
Dieses Jahr machen die täglichen Beobachtungen einfach Freude! So viele Jung- störche in den Nestern!!! Klar, noch sind die Kleinen nicht raus aus dem Schneider, die Schafskälte im Juni steht noch bevor, und ein paar Tage Dauerregen und Kälte könnte den kleinen Störchen immer noch zum Verhängnis werden. Aber die erste große Hürde, die Eisheilgen, haben sie geschafft! Berta vom Eichennest beim Neidhammelbrunnen mit ihren drei Kindern, ich meine, dass ich sogar noch einen vierten kurz gesehen habe. Gute-Nacht-Küsschen für die Kleinen vom Franzosen-Franz-Papa Gut gefüllt ist auch das Lindennest von Toni und Antonia. Auch diesem Storchenpaar sei es von Herzen gegönnt, denn im vergangenen Jahr überlebte da leider auch kein einziger Jungstorch Vier kleine Wackelköpfchen bei den Tonis!!! Der kleine Racker ganz links trainiert schon die Stummelflügelchen! Ein gut gefülltes Nest können auch Paul und Pauline vorweisen... ...drei Köpfchen... Sogar vier kleine Storchenkinder!!! In diesem Nest wuchsen vor zwei Jahren bereits einmal vier Jungstörche auf, damals hieß die Storchenmama noch Julia. Bei Frank auf dem Bergahornnest sitzen mindestens zwei kleine Racker. Der Nachwuchs aus diesem Nest kann leider nicht beringt werden, die Bäume rings um das Bergahornnest sind gewachsen, das Nest kann mit der Feuer- wehrleiter nicht mehr angefahren werden. Wir haben's beim Nestputz gemerkt. Feuerwehrauto mehrmals umgeparkt, verschiedene Standorte - aber leider keine Chance. Nicht beringt werden auch die kleinen Finnis auf dem Sendemast. Wegen der gefährlichen Strahlung am Sendemast kann man dieses Nest auch nicht anfahren. Schade das sich Finn und Finja nicht auf dem Parkhausnest niedergelassen haben, dann kämen wir jetzt auch ans Nest! Wolf hat Jungstörche bei den Finnis beobachtet, die haben die Eisheiligen also auch überstanden! Der Nachwuchs von Tonino und Leonie auf der Alten Gerbe hat vorerst noch Ruhe vorm Beringerteam, die sind erst geschlüpft und müssen erst noch wachsen und gedeihen. Auch die kleinen Stromis sind wahrscheinlich aus den Eiern gekrochen, wenn alles gut geht, wird da auch noch ein späterer Berinungstermin ausgemacht. Das ist Luis oder Luisa vom 15. Isnyer Storchennest. Die beiden hatten es ganz eilig, das Nest war ruck-zuck gebaut, ein Storch saß auch immer auf dem Nest, es sah nach Eiablage aus. Aber es scheint nur ein Versuch gewesen zu sein. Inzwischen steht immer nur einer auf dem Nest. Marius und Marie vom Eichennest am Neidhammelbrunnen neben dem Franzinest haben sich zwar ein schönes Nest gebaut, aber das ist nur zum Übernachten da, tagsüber sind die beiden meistens unterwegs. Auch bei Utzi und Bea war es anscheinend auch nur ein Versuch. Langezeit lag Bea auf dem Nest, aber heute Nachmittag war das Nest unbesetzt, da kommt also auch kein Nachwuchs mehr. Bea in der Abendsonne
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