27.04.2019 |
Tagebuch | ||||
Samstag, den 27. April 2019 um 16:02 Uhr | ||||
Die Spannung steigt - wann werden wir uns über das erste Wackelköpfchen in einem der Nester freuen können? Gleich vorweg: heute konnte ich noch keine Fütterung beobachten. Allerdings war die Unruhe in einigen Nestern groß, dauernd aufstehen, im Nest rumstochern, vorsichtig hinlegen, gleich wieder aufstehen. Es kann also jeden Moment so weit sein bei Urs und Ursula auf dem Rathauskamin, bei Franz und Franziska auf der Eiche beim Neidhammelbrunnen und bei Familie Toni auf der Linde. Ganz ruhig und entspannt ging es noch bei Frank (2017 Wassertrüdingen) und Franka (2017 Lustenau/ Österreich) zu. Das Storchenpaar ist noch keine vier Wochen in Isny, hat sich schon ein tolles Nest gebaut und in den vergangenen Tagen mit dem Eierlegen bzw. Brüten begonnen. das Nest ist noch ausbaufähig und Frank hat da schon noch so einige Ideen! Ein paar Bäume weiter ist Hope (2017 Isny) grad noch so hinter den Lindenblättern zu erkennen ...vorsichtig die Eier wenden... ...und gleich wieder den Deckel drauf dann war Schichtwechsel, Hana hatte den Dienst auf den Eiern übernommen, Hope konnte sich nach geeignetem Baumaterial zum Ausbau des Kinderzimmers umsehen ...wieder ein paar Bäume weiter saß Sammy, der Bruder von Hope, brav auf den Eiern, Samantha (2017 Sennwald/Schweiz) leistete ihm Gesellschaft ...zärtlich verteilt Samantha ein paar Knibbeleinheiten an ihren Liebsten ruhig und unspektakulär wie immer: das Storchenpaar auf der Alten Gerbe, Florian (2017 Affenberg/Salem) und Flora (2017 Hasenweiler) Franz der Franzose mit seinem markanten Farbring (2015 Rumersheim/Eslass) beknibbelte seine brütende Franziska (2013 Volkertshausen) Am wenigsten zu sehen war heute bei den unberingten Paulis vom Eichennest beim ehemaligen Ochsenkeller- mehr war nicht drin! Familie Toni vom Lindennest. Toni (2011 Neukirch-Wildpoldsweiler) wendete sorgfältig die Eier, die unberingte Antonia musste sich nach langer Brüterei erst mal strecken und schütteln auch noch ruhig und entspannt, die Stromis, unser unberingtes Storchenpaar auf dem Strommast ...und genau so ruhig ging es bei den Nachbarn der Stromis, den Karlis zu... Karlotta hielt die Eier schön warm, Karl Adebar (2017 Affenberg/Salem) beschäftigte sich mit Nestverschönerung Auf dem Buchennest beim Mühlturm brütete der angehende Storchenpapa Peppi (2014 Neukirch-Wildpoldsweiler), Storchengattin Henriette hatte noch Hausarbeit zu erledigen Das Storchenpaar von der Kastanie bei der Post, Finn (2011 Isny) und Finja (2011 Bad Saulgau), sieht man am besten von der Wassertorstrasse aus, das Nest ist fast ganz im Grün verschwunden Vom Blaserturm aus, wo früher mal die Finni-Webcam stand, da sieht's heute so aus: vom Storchennest ist nichts mehr zu sehen, nur ein Graureiher guckt noch durch den Blätterwald Geduld ist gefragt, wenn man wissen will, ob eventuell schon kleine Störche im Nest geschlüpft sind. Eine Stunde lang bekam ich nur das hier zu sehen... ...dann endlich, Urs kehrte zurück, man begrüßte sich laut klappernd ...und gleich wieder den Deckel drauf... aber so breitflügelig, wie Urs sich drauflegt, das sieht schon verdächtig aus! Ob da grad geschlüpft wird?
...und gleich wieder aufstehen, gemeinsam in die Nestmulde gucken... ...Urs stochert im Nest rum... ...und schnell wieder zudecken... ...und gleich wieder aufstehen... ...und gleich wieder runter... Ursula räumt ums Haus herum auf - Kehrwoche am Samstag, so, wie man's im Schwäbischen halt macht! Das ständige Rauf und Runter bei Urs und Ursula ging noch lange weiter - mehr zu sehen gab es leider nicht, keine Fütterung, kein kleines Köpfchen, es kann aber nicht mehr lange dauern! In ca. drei Wochen können wir uns Gedanken über den Schlupf bei den Sirenenstörchen machen. Das Nest der beiden ist kaum zu sehen. Vom Hof hinterm Rathaus sieht man nur ein paar Zweige, der brütende Storch ist nicht zu sehen. Und auch von oben vom Blaserturm aus ist das Nest nicht zu sehen...zu viele Hindernisse überall Die zweijährige Sirena aus Zürich brütet, der ebenfalls zweijährige Sirenus aus Neukirch-Wildpoldsweiler werkelt am Nest herum Schichtwechsel die Dame des Hauses hatte im Storchenbaumarkt ein Schnäppchen zur Nesterweiterung ergattert, gemeinsam wurde das Bauteil verarbeitet Ob die anderen Singlestörche noch in Isny sind (Alex und Marlene)? Oder sind sie etwa weitergezogen? Gesehen habe ich sie diese Woche nicht mehr. Herr Sara (2017 Isny) hält seiner Geburtsstadt weiterhin die Treue. Er ist immer noch partner- und nestlos, aber er scheint sich auch so wohl zu fühlen. Laut klappernd verteidigt er seinen Platz auf dem Rathausdach! Herr Sara ist ein fiedlicher Untermieter, Urs und Ursula haben nichts gegen ihn einzuwenden Stereoputzen, einmal oben, einmal unten Als Junggeselle hat Herr Sara alle Zeit der Welt und kann in aller Ruhe eine Genussrunde nach der anderen übers Städtchen drehen... Die dünnste Luft ist wahrscheinlich im Nest der Bertis auf dem Sendemast, es wird wohl das höchst gelegene Nest in Isny sein. Dort oben haben ja bekanntlich trotz Storchenabwehr der unberingte Berti mit seiner zweijährigen Berta aus Ebersbach ein tolles Nest gebaut Berti hüpft auf die Terrasse vor seinem Nest. Beim nächsten Aufstieg auf den Blaserturm wird Putzzeug, wenigstens ein Besen mitgenommen, um die geschätzt Millionen Fliegenleichen wegzufegen. Dann kann ich mich auch wieder auf der Fensterbank abstützen und die Bilder werden besser!
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