15.11.2018 |
Tagebuch | ||||
Donnerstag, den 15. November 2018 um 20:42 Uhr | ||||
Keine aufregenden Neuigkeiten von unseren beiden Herbststorchpaaren Urs und Ursula und Finn und Finja. Und so bleibt jetzt im "Storchenherbstloch" endlich mal Zeit, etwas Storchenforschung zu betreiben. Und was ich da heute in der Liste der Fundmeldungen von Ute Reinhard entdeckt habe, das ist wirklich sensationell! Denn man sagt den oberschwäbischen Störchen ja nach, dass sie nicht mehr so weit ziehen würden, vor allem, wenn die Elternstörche nicht mehr, bzw. nicht weit ziehen. Stimmt gar nicht! Ulli, ein Isnyer Jungstorch von Paul und Julia von 2015, wurde im März 2016 in El Jadida in Marokko abgelesen!!!!! Das ist das erste Mal, dass wir eine Fundmeldung von einem unserer Störche aus Afrika haben. Kathi kann stolz auf ihren Patenstorch sein! Und Ulli hat auch die lange und gefährliche Heimreise gut überstanden und wurde danach noch im Frühjahr und Sommer 2016 im bayrischen Nachbargebiet, in Schwaben, mehrmals abgelesen. Mai 2016: Mindelzell, Juni 2016 Tiefenried, Juni 2016 Kirchheim/Schwaben, August 2016 Gennach, August 2016 Hasberg. Viele Beobachter geben ihre Meldungen erst zum Jahresende zur Vogelwarte, deshalb tauchen die Infos immer recht zeitversetzt in der Liste auf. Ullis Geschwisterstorch Franzi (mein Patenstorch von 2015) war mir ja höchstpersönlich im April 2016 hier in Isny vor die Linse geflogen. Ein großer, stattlicher Storch, ich tippte auf ein Männchen. Und so war es auch. Nachdem Franzi im November 2016 dann wieder in Madrid abgelesen wurde, tauchte er im Frühjahr 2017 wieder in Ober- schwaben auf. Er baute sich mit einer Partnerin aus der Schweiz (etwa weil die Mama auch Schweizerin ist?) ein Nest auf einem Strommast in Alberweiler, einem Ortsteil von Schemmerhofen bei Biberach. Das junge Storchenpaar konnte erfolgreich 3 Jungstörche aufziehen! Franzi und seine Partnerin kamen auch 2018 wieder nach Alberweiler zurück und brachten es in diesem Jahr auf 2 Jungstörche. Weitere Beobachtungen von unseren Jungstörchen von 2015: Fiene, Storchenkind von Urs und Ursula vom Rathausnest wurde im Februar und im April 2016 in Ciudad Real in Spanien abgelesen. Ticha, Storchenkind von Finn und Finja vom Kastaniennest wurde im Juni 2016 in Raisting/Oberbayern beobachtet, im September 2016 in Murnau, und Ende September 2016 in Zürich, Maxim, Storchenkind von 2014 von Paul und Pauline wurde im März 2016 in Rapperswill gesehen, danach im August 2016 in Barcelona Und noch einer, den es auf seiner ersten großen Reise nach Spanien gezogen hat! Floh, Nachwuchs der Tonis von 2016 wurde im Oktober 2016 in Zaragoza abgelesen, im April 2017 hatte ich ihn dann wieder als Gast in Isny entdeckt. Fiffi, Storchenkind von 2009 von Romeo und Julia, tingelt anscheinend weiterhin durch Oberbayern. Fiffi wurde als Wintergast in Ebersberg/Anzing im Januar 2017 gesehen, im Februar 2017 tauchte Fiffi mit Partnerin AH 515 im Wildpark Poing in Oberbayern auf. 2003 konnten Romeo und Julia erstmals erfolgreich zwei Jungstörche aufziehen, Max und Moritz. Max lebt und brütet weiterhin in Tschechien, in Budejovice.
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Aktualisiert ( Donnerstag, den 15. November 2018 um 23:05 Uhr ) |