Anscheinend wurde es auch dem harten Kern der Isnyer Storchen-Stammmannschaft zu
kalt und zu ungemütlich im Allgäu! Gestern am späten Nachmittag kehrte nur einer der
Rathausstörche auf das Nest zurück. Der Partner kam auch gegen später nicht nach.
Ich glaube, heute Morgen im dichten Schneetreiben einen Ring am linken Bein gesehen
zu haben. Dann wäre Urs also noch hiergeblieben unter dem Motto: einer muss ja die Stellung
halten und dann irgendwann das Licht ausmachen! Urs, der zehnjährige Schweizer aus Senn-
wald ist der älteste Isnyer Storch, da hat man dann schon eine gewisse Verantwortung!
Bei unserer Nachmittagsrunde durch's Rotmoos sah ich einen Storch auf dem Rathausnest
landen.....
...leider ist auch heute wieder ein Bein ins Gefieder gezogen und man sieht nur ein unberingtes Bein. Dass
uns die Störche immer so auf die Folter spannen müssen!!!
Aber nicht nur im Rathausnest wird's ruhiger. Ich hatte die Finnis schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen.
Wolf hat bestätigt, dass Finn und Finja am 2.12. abgereist sind. Finja kehrte dann am 10.12. wieder nach Isny
zurück, flog allerdings gleich einen Tag später, am 11.12. wieder weg. Danke für die Beobachtungen!
Vielleicht hat Finja ihre Kollegin Ursula
abgeholt und sie sind gemeinsam gezogen? Aus Beobachtungen der vergangenen Jahre wissen wir, dass die
Isnyer Kurzstreckenzieher gerne Richtung Rheindelta fliegen, und sich dann zwischen Bregenz und Lustenau
aufhalten. |