Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
17.02.2020 Drucken E-Mail
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Montag, den 17. Februar 2020 um 22:22 Uhr

Urs und Ursula am frühen Vormittag, als sie ihr Nest bewachten.

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....bei den beiden können wir ziemlich sicher davon ausgehen, dass sie auch noch am Abend

auf ihrem Nest sitzen werden

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.....bei Paul und Pauline bin ich mir da nicht so sicher, ob sie das Nest vom Morgen auch noch am Abend

besetzen werden. Nach einem schnellen Frühstück in den Neutrauchburger Wiesen noch vor Sonnenaufgang

machten sich die beiden wieder auf dem Nest von Sammy breit. Dort scheinen sie sich richtig wohl zu fühlen.

Allerdings habe ich erfahren, dass heute noch zwei andere Storchenpaare auf den Baumnestern saßen (danke

für die Meldung, Silke!). Ich werde in den nächsten Tagen kaum Zeit finden, die Neuen zu überprüfen,

bin deshalb für Tipps dankbar!

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16.02.2020 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 16. Februar 2020 um 21:03 Uhr

Ein schnelles Frühstück in aller Frühe muss zur Zeit reichen, dann eilen die Störche

wieder zurück auf ihre Nester. Denn wie wir alle wissen, sind zur Zeit die Nest- und

Stöckchendiebe unterwegs! Aber nicht alle Störche flogen nach dem Frühstück

auf's heimische Nest! Paul und Pauline, auch heute noch alleinige Bewohner mit

roten Schnäbeln auf dem Festplatz, nutzen die Zeit der verlassenen Horste, um die

Behausungen der Nachbarn durchzutesten! Zuerst war das Lindennest der Tonis

an der Reihe - wurde anscheinend nicht für gut befunden, denn kurz darauf flogen

die beiden wieder weg. Einer der beiden testete das Nest der Floris auf der Alten

Gerbe...

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...der andere betrieb die morgendliche Gefiederpflege auf dem Hochhausnest der Sammys

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...kurz darauf: gemeinsame Nestpflege auf dem Sammynest

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....und dann: Storchenfans wissen genau, was es bedeutet, wenn der Storchenmann so an der Seite

seiner Herzdame steht mit dem lustvollen Funkeln in den Augen...

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Paul mit dem schwarzen Punkt musste danach erst mal die verstrubbelten Federn sortieren

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Der Storch auf dem Espantor, einer vom Rathausnest? Als ich unterm Tor stand, hatte er das linke Bein

ganz sorgfältig im Gefieder verstaut

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Das Nest auf dem Sendemast ist zur Zeit auch gut besucht. Es sind die Finnis, die dort in luftiger Höhe

die Stellung halten

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Mitte Februar, grüne Wiesen, da rechnet man in Isny mit deutlich mehr Störchen. In den vergangenen

Jahren kamen sie trotz geschlossener Schneedecke um diese Jahreszeit. Aber mehr als drei Storchenpaare

habe ich auch heute nicht gesehen.

 
15.02.2020 - um die Mittagszeit Drucken E-Mail
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Samstag, den 15. Februar 2020 um 18:19 Uhr

Haltet den Dieb!!!!! Auch wenn der Storch unberingt ist, am schwarzen Pünktchen am Flügel ist er enttarnt!

Paul bedient sich im Bergahornnest der Fränkis

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Werden Paul und Pauline etwa fälschlicherweise des Diebstahls bezichtigt? Vielleicht wollen die beiden ja nur

den Nestputz übernehmen? Das Storchenteam hatte es am vergangenen Samstag nicht geschafft, das Nest

mit der langen Drehleiter zu erreichen um es zu reinigen. Übernimmt jetzt der rotbeinige Nestputztrupp diese

Arbeit?

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Und während Paul das Stöckchen ins heimische Eichennest transportiert und dort einarbeitet, sucht Pauline

nach weiterem passenden Inventar

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Soll ich nochmal oder soll ich nicht??? Bei diesen kameraüberwachten Nestern kann man sich fast nichts

mehr bei den Nachbarn "ausleihen", schon wird man erwischt!

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Urs und Ursula ließen ihr Nest vorsichtshalber auch nicht mehr aus den Augen. Am Nest gewerkelt wurde

auch auf dem Sendemast! Die Finnis?

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15.02.2020 Drucken E-Mail
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Samstag, den 15. Februar 2020 um 10:24 Uhr

Der Tag begann ganz ruhig in der Isnyer Storchenszene.....

Urs und Ursula brachten das Gefieder schon mal in Ordnung, bevor sie das "Haus" verließen...

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Der Mond stand noch hoch am Himmel, fast genau über dem Hochhausnest beim Schützenhaus, das

anscheinend neue Bewohner hat!

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...auch hier Gefiederpflege...

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Paul und Pauline fühlen sich auf dem Nest von Sammy pudelwohl!

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...noch ein wenig dösen...

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...und dann : wenden, der aufgehenden Sonne entgegen!

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Zur Zeit sind die beiden die einzigen Storchennestbewohner auf dem Festplatz, aber wie lange? Ein Blick

auf die Wetterapp für's Wochenende lässt die nächste Storchenreisewelle vermuten!

 
14.02.2020 Drucken E-Mail
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Freitag, den 14. Februar 2020 um 21:15 Uhr

Die ortsansässigen Isnyer Störche wissen es genau, wenn morgens die Wiesen

frost- und schneefrei sind, dann sollte man sich frühzeitig ums Frühstück bemühen,

denn vor dem nächsten Schneeschauer ist man hier um diese Jahreszeit nie sicher!

Ursula beim Segelflugplatz

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Urs

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Die Finnis und die Paulis frühstückten gemeinsam im Dornweidmoos bei Schweinebach. Die Wiesen dort

sehen jetzt für die Störche deutlich besser aus als noch vor zwei Tagen!

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Die Finnis

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Finja

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die ringlosen Paulis

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Wer im Besitz eines eigenen Nestes war, der tat gut daran, es um die Mittagszeit gut zu bewachen! Ein

"Gast" war unterwegs! Von Weitem war zu sehen, dass da einer auf dem Hochhausnest von Sammy

gelandet war. Paul und Pauline vom Nest daneben, schienen mit dem neuen Nachbarn nicht einverstanden

zu sein. Bevor wir nah genug dran waren um den Unbekannten näher in Augenschein zu nehmen, wurde

er von Paul und Pauline vertrieben! Sie spielten: "Platz besetzt für Sammy!"

Die anderen freien Nester schienen ihm aber nicht zu gefallen, er drehte ein paar Runden über den Baukränen

beim Schulgelände und zog vermutlich weiter.

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Paul und Pauline auf dem Nest von Sammy. Das Nest hat in der vergangenen Woche vermutlich sturmbedingt

ordentlich gelitten. Der dicke Ast, der da jetzt raussteht, war nach dem Nestputz am vergangenen Samstag noch

im Nistmaterial integriert.

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Freundliche Nachbarn, die das Nest verteidigen, bis der Besitzer wiederkommt?

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Die Paulis scheinen sich auf dem Nest durchaus wohlzufühlen

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Die Stabilität des Nestes kam auch gleich mit auf den Prüfstand

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...dann wurde noch überprüft, welche Renovierungsarbeiten zu tätigen sind

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...dieser Ast war früher mal der Schlafplatz von Paul und Pauline, und auch von Paul und Julia,

bevor sich Sammy sein Nest drauf baute!

Sehen sich die Paulis etwa schon nach einer neuen Behausung um? Ahnen sie etwa, dass ihr Zuhause auch auf

der roten Liste der streng bedrohten Storchennester steht?

 

 
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