Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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13.03.2020 Drucken E-Mail
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Freitag, den 13. März 2020 um 19:49 Uhr

Um die Mittagszeit normales Storchentreiben...

...es wure geklappert ei Tonino und seiner Herzensdame

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...die beiden scheinen doch ernste Absichten zu haben, in Isny sesshaft zu werden

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...im Lidennest bei den Tonis: Gefiederpflege und Probe liegen

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...Sammy und Hana werkelten am Nest...

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...Sammy, der nicht auf dem Weg zur nächsten Trainingseinheit war, nein, er suchte Nistmaterial

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...die neuen Unberingten vom dritten Eichennest haben sich der Nachbarschaft angepasst, sie klauen jetzt auch

wie die Raben und zwar auf dem Strommastnest direkt nebenan!

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...Berta auf der Suche vorm Jugendzentrum...

Franz hab ich auf demDach der Turnhalle erwischt, dort liegen viele Stöckchen rum, die kann Franz alle brauchen!

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...auch das gehört zum täglichen Storchenprogramm, Frank und seine Partnerin

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12.03.2020 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 12. März 2020 um 16:39 Uhr

Morgenidylle auf dem Nest auf der Alten Gerbe, Tonino wird zärtlich

beknibbelt!

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Hat da jemand was dagegen?

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Nicht, na gut, dann kann ich ja weitermachen!

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Platzwechsel, jetzt steht Tonino vorne!

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Dann am Nachmittag: Zwei Störche hatten auf einem Baum bei den Baumnestern Platz genommen, ich

wollte mir die beiden näher ansehen. Doch so weit kam es dann leider nicht, denn zwei andere Störche

kamen angerauscht und verjagten die beiden. Die "Jäger" landeten dann auf der höchsten Eiche am Platz

und genossen ihren Erfolg - es waren Tonino und seine Schweizerin! So ganz scheinen die beiden ihr

Nestbauprojekt auf diesem Baum noch nicht abgeschlossen zu haben. Eine Weile später saß die Schweizerin

alleine dort oben, Tonino flog wieder weg...

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...auf dem Nest auf der Alten Gerbe lag dann ein Storch - Tonino???

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Alarmstimmung gab's den ganzen Tag über. Am Vormittag wollte ein Storch auf dem Rathausnest landen,

das Fahrgestell wr schon ausgefahren, er setzte zur Landung an. Das Problem: auf dem Rathausnest saßen

schon zwei Störche, da hat ein dritter nichts verloren! Und das brachte Urs dann auch recht deutlich zum

Ausdruck, er verfolgte den Frechdachs, Ursula hielt Nestwache. Vom Espantor aus überprüfte Urs, ob

der Fremde tatsächlich das Weite suchte!

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Insider wissen es genau: ein Storch auf dem Sportplatz, das kann nur unser Toni sein! Toni sucht sich

sein Nistmaterial immer im Gebüsch am Rande des Rainstadions.

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Kollege Sammy wollte heute auch mal das tolle Baumaterial testen, das Toni immer nach Hause

schleppt. Ganz schlechter Plan, man ahnt schon, was geschah, Sammy wurde von Toni sofort in die

Wüste gejagt! Sieger Toni kratzt sich erst mal am Öhrchen

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Toni in Aktion

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Nachdem zur Zeit alle Störche ihre Nester höllisch gut bewachen, kann Toni nicht mehr auf Diebestour

gehen und muss sich in Eigenregie um Baumaterial bemühen! Geht doch, Toni! Toni mit dem neuen guten

Teil auf dem Nest

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Sammy hat schnell gemerkt, dass Tonis privater Baumarkt für ihn tabu ist, kein Problem, Sammy

weiß sich natürlich zu helfen. Im Schulhof findet er genau das, was sein Storchenherz begehrt!

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Sammy hat sogar Zeit für einen freundlichen Blick zur Kamera...

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Nach dem Pressetermin wendet er sich wieder seiner Arbeit zu!

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...am Bestimmungsort eingetroffen!

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Das neue, unberingte Storchenpaar auf dem dritten Eichennest hat auch ernste Absichten!

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Was die zwei Neuen können, das können wir schon lange!!! lautete die Devise bei Frank auf dem Bergahornnest!

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11.03.2020 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 11. März 2020 um 21:18 Uhr

"Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht was besseres findet!" Diesen

Leitspruch hatten sich heute zwei Störche als Tagesmotto auf die Fahnen

geschrieben! Es waren Tonino und Herr Sara, die heute Vormittag einen

Bauplatz, bzw. Nisthilfe nach der anderen durchprobierten! Da kann man als

Storchenbeobachter schon ganz schön ins Schwitzen geraten!

Tonino saß zuerst auf der beliebten höchsten Eiche auf dem Festplatz,

prüfte den Bauplatz auf seine Tauglichkeit...

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...eine Storchendame saß auch bald wieder an seiner Seite. Ob er die Schweizerin noch vom vergangenen Jahr

kennt, als er am Lützelsee seine erste Storchenfamilie gründete?

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...besetzt war auch die Alte Gerbe

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...auch wieder Tonino

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Tonino scheint bis vor kurzem noch in wärmeren Gefielden gewesen zu sein, denn sein Ring weist

noch deutliche Spuren von "Storchensonnencreme" auf!

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Als das kurze Probewohnen auf der Alten Gerbe beendet war, flog Tonino noch rum ums Eck,

um auch das Hängebuchennest einem Test zu unterziehen. Das war allerdings nur ein Blitzbesuch,

so schnelll konnte ich die Kamera gar nicht aktivieren, da war Tonino schon wieder weg!

...dann am Nachmittag, endlich mal bessere Bilder mit blauem Himmel! Tonino saß wieder auf der Alten Gerbe

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Tonino blieb nicht lange alleine...

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...die hübsche Schweizerin leistete Tonino Gesellschaft

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Und wer wird morgen auf diesem Nest sitzen???

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Ein Storch auf dem Wassertor am Vormittag...es war einer, den wir alle gut kennen: Herr Sara!

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...eine Weile später: Storch auf der Hängebuche! Vom Storchennest ist eigentlich nichts mehr übrig,

da haben sich die Dohlen am Nistmaterial bedient!

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Ich konnte grad noch erkennen, dass der Storch einen Ring am linken Bein trug, und schwupps, da hatte

er das linke Bein auch schon ins Gefieder eingezogen. Wie man das halt so kennt von den Störchen.....

"Ätsch, meine Nummer kriegst Du nicht zu Gesicht!"

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Es gab zwei Möglichkeiten: Unverrichteter Dinge nach Hause fahren oder warten....... ich habe natürlich

gewartet. Und irgendwann zeigte der Storch ganz kurz sein linkes Bein, das reicht, um ihn zu

identifizieren: Herr Sara saß auf der Hängebuche! Sein Papa Peppi und Mama Henriette wohnten in der

vergangenen Storchensaison auf diesem Nest.

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...und schnell wieder das Bein eingezogen! Am Nachmittag saß Herr Sara dann zur Abwechslung auf dem

Rathausdach!

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Ein Blick auf die Wetterprognose für die nächsten Tage lässt vermuten, dass die nächste Storchenreisewelle

ansteht. Es gibt bestimmt noch drei turbulente Wochen, bis dann jeder Storch weiß, wo er mit wem wohnen

will!

Da lob ich mir doch die alteingesessenen Isnyer Stammstörche! Finn und Finja scheinen mit ihrer neuen Behausung

sehr zufrieden zu sein, das Nest wächst! Aufmerksam beobachten die beiden das Geschehen in der

Storchenszene. Vom Sendemast aus hat man auch den perfekten Überblick!

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gemeinsames Stöckchen rücken

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Auf dem dritten Eichennest auf dem Festplatz saßen auch heute wieder zwei unberingte Störche, die

fleißig am Nest bastelten.

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Auf dem Bergahornnest sitzt weiterhin eine unberingte Störchin neben Frank.

Sammy vom Hochhausnest ist nach wie vor mit Hana verbandelt.

Ganz klar, Paul und Pauline, Toni und Antonia, sowie Urs und Ursula halten sich natürlich auch noch die Treue.

Franz und Berta vom Eichennest beim Neidhammelbrunnen sind auch noch zusammen

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9 Storchenpaare und ein Einzelgänger, das sind die aktuellen Zahlen der Störche, die sich beobachten ließen.

 

 

 
10.03.2020 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 10. März 2020 um 16:15 Uhr

Gestern Morgen, bei heftigen Regen- Schnee- und Graupelschauern, ging es recht

friedlich zu in der Storchenkolonie auf dem Festplatz. Die Rotbeine nutzten das

schlechte Wetter, um mal durchzuschnaufen und sich ordentlich satt zu futtern.

Heute in der Früh, als es noch trocken war, da war schon richtig was los bei den

Koloniestörchen. Die Alteingesessenen saßen auf den Nestern, beäugten arg-

wöhnisch das Geschehen und griffen im Notfall immer wieder selbst in den

Luftkampf mit ein. Mindestens drei, vier, vermutlich Neue, waren die Unruhestifter!

Blick auf das Nest auf der Alten Gerbe: Da hatten es sich zwei unberingte Störche

gemütlich gemacht!

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Anwesenheitskontrolle im Hochhausnest: unveränderte Besetzung, Sammy und Hana hielten die Stellung.

Man muss ja damit rechnen, dass Samantha wieder nach Isny kommt, sie war ja unlängst schon mal hier, da

fehlte Sammy allerdings noch.

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Die beiden Synchronsteher, das sind Frank und die neue Franka. Auf dem Bergahornnest steht nach wie vor eine

unberingte Störchin neben Frank, da ist die Brutstörchin Franka vom Vorjahr auch noch nicht zurückgekehrt.

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Laut geklappert wurde auch im Eichennest Nr. drei! Heute werkelten dort zwei unberingte Störche am Nest

herum. Am Sonntag stand da noch ein beringter Storch aus Österreich.

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Wie am Sonntag waren auch heute Morgen zwei Störche auf der höchsten Eiche am Platze zu

beobachten. Der zweijährige Isnyer Alex und ein Schweizer Storch hatten am Sonntag diesen Bauplatz

begutachtet.

Und heute? Der Storch mit der Ringnummer aus der Schweiz stand auch heute dort oben, an seiner Seite

allerdings ein anderer Isnyer!!! Es war der dreijährige Tonino, der vom Heimweh geplagt seiner alten Heimat

einen Besuch abstattete. Tonino besuchte seine alte Heimat bereits 2018 im Sommer. 2019 wurde Tonino

als Brutstorch am Lützelsee in der Schweiz gemeldet, nach erfolgloser Brut zog es ihn als Sommergast wieder

nach Isny. Und jetzt ist Tonino wieder bei uns! Wird er dieses Mal bleiben?

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Tonino prüft das Fundament des eventuellen Bauplatzes

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Toninos Personalausweis

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Tonino im Hintergrund und davor die Schweizerin, mit der er sich zur Zeit einen Ast teilt

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Am Nachmittagkam wieder viel nasses Zeug von oben runter, keine Chance für Storchenbilder. Ein paar

trockene, warme Tage wären jetzt schön.....

 
08.03.2020 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 08. März 2020 um 16:56 Uhr

Ein sonniger Frühlingstag wie im Bilderbuch! Storchenbeobachter halten an solchen Tagen

die Kamera mit frisch geladenem Akku griffbereit - nicht zu Unrecht!

Am Vormittag war alles noch ganz ruhig und friedlich.....

Die verliebte Hana beknibbelte ihren Sammy

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Paul und Pauline dösten noch vor sich hin

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Alle Nester wurden bewacht, Toni konnte auch heute wieder nicht auf Diebestour gehen...

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Die Vormittagsbeschäftigung von Frank und seiner noch namenlosen Partnerin. Mit der Namensvergabe will

ich vorsichtshalber noch ein wenig warten...

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Franz war auch am heiligen Sonntag fleißig und schleppte Nistmaterial nach Hause

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Berta und Franz - sieht nach großer Storchenliebe aus!

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Auf der verbotenen Linde halten sich hartnäckig die Graureiher, am Nachmittag waren sie allerdings

verschwunden

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der Graue rupft sich Nistmaterial unterm Toninest aus der Linde

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rabiat wie immer, so sind sie halt, die Graureiher!

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Heute Vormittag hatte auch das Eichennest Nr. 3 (Eiche/Festzelt) einen Bewohner, leider unberingt.

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Auf einem Baum beim Gymnasium war auch ein Neuer unterwegs, der die Gegend unsicher machte.

Noch konnte er sich nicht entscheiden, soll ich den Storch auf dem Nest auf der Alten Gerbe ärgern?

Oder doch lieber einen von den Baumnestern auf dem Festplatz???

Der Storch, der zu dieser Zeit auf der Alten Gerbe saß, hatte leider ein Bein ins Gefieder gezogen

und konnte so nicht identifiziert werden.

Der Neue trägt die Nummer AUW E0130 auf seinem Ring, also einer aus Österreich!

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Es scheint einer von der schnellen Truppe zu sein, denn schon am Nachmittag hatte er ein Nest und eine(n)

Partner/in, wer Männlein und wer Weiblein ist, konnte ich noch nicht rausfinden. Der Österreicher saß bei dem

unberingten Storch auf dem Eichennest Nr. 3

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Die beiden machten sich sofort an die Arbeit und begannen mit der Nestrenovierung

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Vom Rotmoos aus entdeckt  - das "neue Nest auf dem Espantor!"!!!!!

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Und es gab noch ein neues Storchenpaar am Nachmittag auf dem Festplatz! Die beiden saßen

auf der Eiche 4, das ist der total beliebte Bauplatz, auf dem schon seit Jahren diverse Storchenpaare

ihr Nestbauglückk versuchten. Im vergangenen Jahr waren erstmals Karl und Karlotta erfolgreich,

wurden dort aber von den Graureihern vertrieben, die das Nest eroberten. Karl und Karlotta

mussten neu bauen. Mal sehen, ob es in diesem Jahr ein Storchenpaar schafft, dort oben

seßhaft zu werden.

Die beiden sind keine Unbekannten in der Isnyer Storchenszene. Der Storch mit dem Ring am rechten Bein

ist ein gebürtiger Isnyer! Es ist Alex mit der Nr. DER A 3 M 74, der 2018 im Buchennest schlüpfte. Alex

hat seiner Geburtsstadt Isny bereits im Sommer 2019 einen Besuch abgestattet!

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Der Storch an seiner Seite stammt aus Uznach in der Schweiz, HES SK 876 ist 2017 geschlüpft und hat Isny

2018 schon mal einen Besuch abgestattet

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Der Schein trügt, die Störche blieben nicht alle ruhig auf ihren Plätzen sitzen! Es ging richtig rund heute -

klar, perfektes Storchenreisewetter. Man konnte gar nicht so schnell gucken, wie sich die Rotbeine

gegenseitig um die Nester jagten.

Heiß umkämpft war auch das Nest auf der Alten Gerbe. Da gab es ja in den vergangenen Tagen diverse Interessenten.

Als wir gestern Abend gegen 22 Uhr am Nest vorbeikamen, stand allerdings kein Storch drauf.

Drei Störche auf dem Dach der Alten Gerbe, einer auf dem Wassertor

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Alte Gerbe

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Zuerst freute sich ein unberingter Storch über das tolle Nest...

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Auch wieder im Lande! Herr Sara stand auf dem Kamin, das Nest fest im Blick!

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Storch Nr. 3 auf dem Dach versuchte grade, sein Bein einzuziehen um sich der Identifikation zu entziehen -

zu langsam, ich hab die Nummer grad noch erwischt! Es ist Hana vom Hochhausnest, die sich genötigt sah, in das Geschehen

einzugreifen!

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Klapper-klapper, noch freute sich der Unberinge über das schöne Nest......

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Herr Sara startet zum Angriff, besetzt das Nest, dann kam Hana angerauscht und versuchte, Herrn Sara

zu verjagen

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Herr Sara sortiert schon mal die Stöckchen im Nest...

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Herr Sara scheint am Ziel seiner Träume angekommen zu sein - ein eigenes Nest!!!!! Fix und fertig zur

Verfügung gestellt - was will Storch mehr? Davon hat er schon im vergangenen Jahr geträumt. Jetzt

muss er sich erst mal erholen und genießt.

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Auf einem Baum beim Schützenhaus saß ein einsamer Storch, der die Situation bei den Nestern aufmerksam

beobachtete. DER AR 991 steht auf seinem Ring - auch kein Unbekannter in Isny. Er war 2019 schon mal zu

Besuch. Geschlüpft ist der Storch 2016 in Stegen in Südbaden.

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