Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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24.03.2020 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 24. März 2020 um 16:50 Uhr

Utzi, der zweijährige Schweizer aus Uznach,  sucht immer noch nach einem passenden Bauplatz und nach einer Partnerin.

Übernachtet hat er auf einem Baum in der Kanzleistrasse, Wolf hat ihn entdeckt!

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Es war noch früh am Tag, aber Herr Sara gönnte sich vorsichtshalber schon mal eine schöpferische Pause -

"nur net hudle", lautete seine Devise und "gut Ding braucht Weile"

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...währenddessen bediente sich das doppelte Lottchen gemeinsam mit einigen Kollegen am Storchenfrühstücksbuffet

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So viele Störche um diese Jahreszeit bei der gemeinsamen Futtersuche im Rotmoos, das ist auch neu, das

hätte es in früheren Zeiten nie gegeben. Zu Zeiten von Romeo und Julia durfte kein anderer Storch

dieses Futtergebiet betreten, außer im Herbst zur Zugzeit.

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Das doppelte Lottchen und Herr Sara am frühen Nachmittag. Nein, die beiden machen keine schöpferische

Pause, sie würden ja gerne am Nest weiterarbeiten, aber in Isny herrscht strenge Mittagsruhe, da darf erst

ab 14.30 wieder im Freien gearbeitet werden, da ist das Ordnungsamt sehr genau. Und da halten sich unsere

Störche natürlich dran!

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...im Hintergrund der Sendemast mit den Finnis

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Herr Sara und das doppelte Lottchen auf der verbotenen Kastanie, die neue Nisthilfe auf dem Parkhaus nur

einen Flügelschlag davon entfernt

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Es ist zu befürchten, dass Herr Sara die Nestbaugene seines Papas Peppi geerbt hat. Peppi, der heuer

leider noch nicht in Isny eingetroffen ist, hat in seiner Isnyer Zeit drei verschiedene Nester bewohnt,

allerdings waren das alles gebrauchte Storchenimmobilien, ein eigenes Nest hatte Peppi nie gebaut.

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Der Bauplatz auf der Buche war heute unbesetzt, dafür saß das unberingte Storchenpaar wieder auf

dem Rathausdach bei der Sirene

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Naja, ab und zu erhält das Buchennest schon einen Blitzbesuch, so schnell kann man die Kamera gar nicht

startklar machen, schon ist der Besucher wieder weg...seltsam, die Bauherren von gestern waren unberingt...

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Auch wenn das Bild unscharf ist, der Dieb konnte enttarnt werden, denn kurz darauf flog der Storch

mit ein paar Stöckchen im Schnabel in Richtung Rathausnest davon!

...die neuen Stöckchen werden gemeinsam ins Rathausnest eingearbeitet

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Leonie und Tonino, heute zeigten die Nasen bei allen Störchen in Richtung Osten, aus dieser Richtung blies

auch heute wieder ein äußerst fieser, eisiger Wind.

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Leonie

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Hana hielt die Stellung auf ihrem gewaltigen Hochhausnest

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Partnerwechsel bei Franz und Berta, Franz flog kurz darauf weg

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Berta im Eichennest am Neidhammelbrunnen, daneben Lina, die neue Nachbarin im neuesten Eichennnest

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Einfach toll, was das junge Storchenpaar in den letzten paar Tagen geleistet hat!

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Am Nachmittag hielt Linus Nestwache. Die beiden haben schnell begriffen, dass die mühsam gesammelten

Stöckchen nie aus den Augen gelassen werden dürfen!

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23.03.2020 Drucken E-Mail
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Montag, den 23. März 2020 um 17:56 Uhr

Die aktuelle Nesterstatistik

9 Nester sind mit Storchenpaaren besetzt,

drei Nester sind noch im Bau, davon ist eins so gut wie fertig

drei Nester sind noch unbesetzt

In den meisten Nestern sieht es zur Zeit so aus :

Eichennest Nr. 3

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Bergahornnest

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Hochhausnest

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Außer es ist Gefahr im Verzug, da springen die Störche gleich auf und der Partner ist auch zur Stelle!

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Die meisten Störchinnen haben vermutlich mit der Eiablage begonnen, auf der Webcam kann man es auch

bei Urs und Ursula beobachten

Noch nicht ganz so weit sind Linus und Lina vom Eichennest Nr. 4, es sieht aber schon recht vielversprechend

aus, was die beiden da zustande gebracht haben!

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So sieht ein zufriedener Storch aus

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Am Nachmittag dann die Statikprüfung auf Storchenart!

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Stabilitätsprüfung bestanden!

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Noch recht unentschlossen ist ein unberingtes Storchenpaar,

.....sollen wir den Bauplatz unter der Sirene wählen...

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...aber da oben pfeift der Wind so heftig...

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...das bringt ständig die Storchenfrisur durcheinander...

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...dann vielleicht doch lieber ein Zuhause mit weniger Aussicht...

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...aber dafür nicht so zugig!

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Der Nestbau bei Herrn Sara will nicht so recht vorwärts gehen, Herr Sara in einer Schaffenskrise...

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...im Schlaf kommen ihm immer die besten Ideen!!!

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Neue Aktivitäten am Nachmittag.....allerdings, wenn man einen Blick auf den Ring wirft, das ist nicht Herr

Sara, das ist der Zweijährige aus Uznach in der Schweiz, der seit ein paar Tagen nach einem Bauplatz sucht

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Oder hat Herr Sara die Bauarbeiten an den jungen Schweizer vergeben???

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22.03.2020 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 22. März 2020 um 13:52 Uhr

Bei der morgendlichen Beobachtungsrunde war noch alles grau in grau -

die Bilder leider auch. Der eisige Ostwind zog alle Register und zeigte, was

er alles drauf hat. Den Störchen scheint das nicht so viel ausgemacht zu haben.

Zuerst ein Bild vom 3.3. , da sah das Nest von Sammy und Hana noch eher wie ein

Bungalownest aus...

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...und dann heute: Baumeister Sammy hat es auch in diesem Jahr wieder geschafft, ein stattliches

Hochhausnest auf die Esche beim Schützenhaus zu zaubern!

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...und Sammy baut fleißig weiter...

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Kollege Franz war auch unterwegs, na hoffentlich gehen denen nicht die Stöckchen aus!

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Franz der Franzose

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Auf einem Baum vorm Schützenhaus saß auch heute wieder der Zweijährige aus Uznach, da liegen

auch schon Zweiglein auf dem Baum, die nachdenkliche Miene von Utzi verrät allerdings, dass er jetzt

erst mal scharf nachdenken muss, wie es weitergehen soll mit dem Nestbau.

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Sehr erfolgversprechend sieht der Baufortschritt auf dem vierten Eichennest bei Linus und Lina aus!

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Die beiden haben die Zweige so geschickt ineinandergeflochten, dass sie auch dem heftigen Wind standhalten

konnten.

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Emilia vom dritten Eichennest sondiert das Terrain

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Das Nest der beiden ist auch ordentlich gewachsen!

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Storch auf dem Strommastnest!!!!! Zufällig stand ich daneben, etwa ein neuer Storch???

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Ich hatte da einen ganz anderen Verdacht, der sich dann auch bestätigte! Denn da wurde kein Nest ausgebaut...

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...da wurde "Second-Hand-Nistmaterial" gesucht! Aber der dicke Prügel war sogar für Emil, den

Meisterdieb zu schwer, er fiel ihm gleich wieder aus dem Schnabel und plumpste auf den Boden.

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Er suchte lange und wählte sehr sorgfältig aus, bis er endlich zufrieden war und mit seiner Beute abzog

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....Sekunden später war das Second-Hand-Material an seinem neuen Bestimmungsort angekommen!

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Stark frequentiert wurde heute auch die Hängebuche, ein unberingtes Storchenpaar sucht dringend einen

Bauplatz...

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einzelne Zweige sind dort oben schon zu erkennen...

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Die beiden sind noch etwas halbherzig bei der Sache, kurze Zeit später flogen sie gemeinsam auf's Wassertor,

danach ging's doch wieder weiter mit der Stöckchensuche. Die Stöckchen stammen vom Sportplatz, Toni muss

seinen Baumarkt schon wieder mit einem neuen Storch teilen!

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Die Bauaktivitäten auf der verbotenen Kastanie stagnieren zur Zeit...ratlose Miene wieder mal bei

Herrn Sara, das sieht noch nicht nach neuem Nest aus, und er weiß wohl auch nicht, wie er

weitermachen soll. Das doppelte Lottchen war auf Achse.

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Wolf hat von einem weiteren Nestbauversuch berichtet. Ein neuer Zweijähriger versucht sein

Nestbauglück im Schlosspark auf einem abgesägten Baum, dort versuchten es vor einigen Jahren schon Pit und Pitti.

Und dann haben wir da noch Tonino und Leonie. Die beiden scheinen sich zum Glück doch für  das schöne Nest

auf der Alten Gerbe entschieden zu haben und arbeiteten heute gemeinsam am Ausbau.

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Eine eigene Feuchtwiese praktisch direkt vor der Haustür - Leonie weiß diesen Vorzug zu schätzen!

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21.03.2020 Drucken E-Mail
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Samstag, den 21. März 2020 um 18:07 Uhr

Tonino und seine Schweizerin, das scheint doch eine ernste Beziehung zu sein...

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...aber was haben die beiden denn jetzt vor??? Das Nest auf der Alten Gerbe, das ist doch eine stabile

Bleibe, solide Zimmermannsarbeit und bereits sturmerprobt. Nach den Erfahrungen mit dem abgestürzten Nest

im Vorjahr am Lützelsee sollte Tonino doch froh drum sein...

Und warum prüft Tonino einen Baum an der Stadtmauer beim Espantor???

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...seine Partnerin stand auf dem Espantor

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Tonino und seine Partnerin.

Toninos Gattin braucht nun auch unbedingt einen Namen, sie wird in meiner Liste jetzt als Leonie

geführt.

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Völlig unauffällig ist unser unberingtes Storchenpaar auf dem dritten Eichennest auf dem Festplatz. Da gibt's

keinen Zoff, die beiden sind total fleißig, werkeln am Nest herum, beschäftigen sich mit der Familienplanung -

alles so, wie es sein soll. Die beiden scheinen mit sich und ihrem Storchenleben zufrieden zu sein, haben

keine Lust auf irgendwelche Spirenzchen, die können jetzt getrost einen Namen erhalten.

Die beiden sollen als Emil und Emilia in die Isnyer Storchengeschichte eingehen!

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Superfleißig ist das neue Storchenpaar auf der vierten Eiche! Da ist ein deutlicher Baufortschritt erkennbar! Die

beiden fliegen praktisch im Minutentakt runter auf den Festplatz und besorgen Nistmaterial. Bedingt durch die

aktuelle Situation haben auch die Störche dort ihre Ruhe. Keine Schule, kein Jugendzentrum, keine Sport-

veranstaltung.

Die Dame des Hauses befestigt die Zweiglein...

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....da staunt ihr, gell?

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Der Hausherr des neuen Nestes auf Materialsuche

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...die Hausherrin flicht die Zweiglein geschickt ineinander

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....ein neuer Ast im Anflug

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...der nächste Ast ist auch schon unterwegs!

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Gemeinsam machen sie sich an die Flechtarbeit. Herr Sara und das doppelte Lottchen sollten den beiden mal

kurz über die Schulter schauen!

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Die Hängebuche ist bei denen, die noch einen Bauplatz suchen, weiterhin einen Besuch wert

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Herr Sara auf der verbotenen Kastanie denkt scharf nach, irgendwie geht das mit dem Nestbau nicht

so recht voran. Das liegt natürlich auch an den diebischen Nachbarn.

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Das doppelte Lottchen sitzt ganz hoch oben auf der Nachbarkastanie. Die Höhenluft tut ihr gut, da kann sie besser

über die weitere Vorgehensweise nachdenken!

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Die Finnis auf ihrem Sendemast

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Finn auf dem Nest, Finja auf der "Terrasse" daneben

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Franka und ihr Neuer bei der Gefiederpflege, die beiden haben iihren Lieblingsbaum vor dem Schützenhaus

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Das Storchenpaar hat sich einen ganz wackeligen Ast ausgesucht, der schon ganz morsch aussieht

- leider, der wackelt schon ganz verdächtig, wenn nur ein Storch drauf sitzt.....sie versuchen auch,

Zweige dort abzulegen...

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Sag ich doch, das ist total wacklig, dort oben, ihr lieben Störche!!! Frankas Neuer versucht auf dem schwankenden

Ast, das Gleichgewicht zu halten.

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Auf dem Festplatz steht immer noch das Nest auf der verbotenen Linde leer, Hope ist leider noch nicht zurück-

gekehrt. Das Nest auf dem Strommast am Rainschlössle will anscheinend auch keiner haben - die wollen alle

ganz hoch hinaus!

...und natürlich steht auch das neue Parkhausnest noch zur Verfügung. Wenn sich Herr Sara und das doppelte

Lottchen so schwer tun mit dem Nestbau auf der Kastanie, da wundert Mensch sich schon, warum Storch da

nicht hin will!

 

 

 
20.03.2020 Nachtrag Drucken E-Mail
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Freitag, den 20. März 2020 um 23:05 Uhr

Ich habe auf der Storchenseite von Hombrechtikon gestöbert und Neuigkeiten über

Tonino gelesen. Er war im vergangenen Jahr auch mit einer Schweizerin verbändelt,

es war aber nicht diejenige, mit der er jetzt in Isny auf dem Nest steht. Die beiden

hatten keinen Nachwuchs.

Tonino war letztes Jahr mit der HES SK 897 zusammen.

 

Kaum gebaut – und schon wieder abgestürzt

Der Anfang Februar im Hasel von einem neu zugezogenen Paar gebaute Horst «Bäume süd oben»

bestand nicht lange. Der tragende Ast ist zwar dick und mochte den Horst sicher zu tragen, doch

die Seitenästchen, die ein Abkippen des Horstes verhindern können, waren sehr dünn und schwach.

Trotzdem brachten die Störche einen schönen Horst zustande und schritten zur Brut, die dann leider

erfolglos war. Junge lebten also in den ersten Julitagen keine im Horst. Zum Glück, denn was fast

voraussehbar war geschah, der etwas asymmetrisch auf dem Ast liegende Horst kippte ab und stürzte zu Boden.

 

 

 

 

 
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