Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
21.06.2020 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 21. Juni 2020 um 21:55 Uhr

Am Vormittag wie üblich fast alle Altstörche auf den Nestern, Tonino und Leonie, Franz und Berta und Linus

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Bei Peppone und seinen Geschwistern vom Lindennest hatte ich heute mal Glück!

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Der Nachwuchs von Emil und Emilia stand noch im Schatten, die beiden hatten Gefiederpflege auf dem

Stundenplan stehen

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Mama/Papa saß aus Platzgründen neben dem Nest

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Bei den Finnis auf dem Sendemast herrschte vormittägliche Sonntagsruhe, nur das Köpfchen von

Finni-Junior war zu sehen

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Abendessen bei den Paulis!

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Bei den Stromis war am Vormittags nichts vom Zwerglein zu sehen - sonntags wurde lange geschlafen! Der

Kleine wurde nur lange und zärtlich vom Altstorch beknibbelt. Am Abend wackelte er dann noch ein bißchen

mit dem Köpfchen.

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Sammy stand am Abend mal wieder auf seinem Nest

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Auf der Alten Gerbe stand Leonie wieder auf ihrem Nest

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20.06.2020 Drucken E-Mail
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Samstag, den 20. Juni 2020 um 17:43 Uhr

Von richtigem Sommerwetter ist bei uns nach wie vor keine Spur! Und wenn

man ganz schnell ist, schafft man die Beobachtungsrunde zu den Storchennestern,

ohne nass zu werden!

Am Nachmittag herrschte wieder mal helle Aufregung in den Baumnestern auf dem

Festplatz! Ständig kreisten Störche am Himmel, die offensichtlich bei den ortsansässigen

Rotbeinen nicht erwünscht waren. Klar, die Störche, die jetzt keinen Nachwuchs zu

versorgen haben, die haben Zeit und Langeweile, da kann man ja ruhig mal die

Kollegen ein bißchen ärgern!

Links Tonino, dann Franz und Berta, dann Linus und Lina

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Linus und Lina regen sich auf

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...Franz und Berta ebenfalls...

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...kurze Klapperpause bei Tonino, der mit Leonie weiterhin auf dem Eichennest von Marius

und Marie wohnt. Die unberingten Marius und Marie sind vermutlich abgereist, Utzi und Bea

habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen, das Nest ist unbesetzt, Sammy sitzt da jetzt

manchmal drauf.

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Antonia bewacht den Nachwuchs, der natürlich im Nest untergetaucht ist, der Überflieger gibt

weiterhin keine Ruhe!

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Bei den Paulis ist vorsichtshalber auch der zweite Altstorch nach Hause gekommen, und auch hier ist

der Nachwuchs in Deckung gegangen

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Heftig geklappert wurde auch auf der verbotenen Linde! Die Graureiher, die dort das Nest von Hope

und Hana bezogen hatten, sind wieder weg. Heute begutachteten Sammy und Hana das Nest, auf

ihr eigenes Nest wollen sie jetzt verständlicherweise nicht zurückkehren.

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Als wieder Ruhe über den Nestern einkehrte, begutachteten Sammy und Hana das Nest

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Von den kleinen Tonis war jetzt wenigstens ein Flügelchen zu sehen

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Die kleinen Paulis wagten schon wieder einen vorsichtigen Blick über den Nestrand

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Luis und Luisa von der Eiche neben den Emilis sind nach wie vor in Isny und eigentlich jeden Tag

auf ihrem Nest anzutreffen

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Sie sehen schon aus wie ganz Große! Hedi und Victoria vom Eichennest der Emilis

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Da passen die Altstörche nicht mehr mit rein ins Nest und müssen nebenan Platz nehmen!

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Weil das Nest nicht so hoch oben gebaut wurde, kann man die beiden auch gut beobachten und fotografieren

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Der Partnerwechsel bei Mathis und Sophie ging schneller, als ich den Auslöser der Kamera betätigen konnte.

Zwerglein Stromi hatte auch schon Bärenhunger und bettelte wie verrückt. Wenn man da in Nestnähe steht, hört man

ihn auch ganz laut fiepsen!

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Auf dem Sendemast bei den Finnis war Knibbeltime, während der Junior ein Nickerchen hielt.

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19.06.2020 Drucken E-Mail
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Freitag, den 19. Juni 2020 um 19:49 Uhr

Das Gewitter gestern Abend ging nahtlos in Dauerregen über - kein leichter Landregen,

nein, da kam ordentlich was runter. Und es regnete weiter bis heute Nachmittag. Bei dem

Gedanken an die Jungstörche kann man nicht entspannt zu Hause sitzen. Eine Kontroll-

runde zu den Nestern musste am Vormittag einfach sein - natürlich wasserdicht gekleidet,

die Kamera in einer Plastiktüte verstaut.

Klein-Stromi stand zu meiner besonderen Freude aufrecht im Nest!

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Die Altstörche sahen heute genau so mitgenommen und gerupft aus wie der Nachwuchs!

Klein-Stromi schüttelte sich das lästige Wasser aus den Flügeln

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Die Jungstörche, die dieses Wetter überstehen, sind abgehärtet für's Leben, denen kann irgendein Sauwetter

nicht so schnell was ausmachen. Stromi scheint zum Glück ein zäher Bursche zu sein!

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Die Nachbarn von der Eiche links daneben zeigen auch wenig Begeisterung für das Allgäuwetter

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Am späten Nachmittag, als die Sonne tatsächlich für kurze Zeit zum Vorschein kam, da wurde bei den Emilis

schon wieder fleißig gehüpft!

Toni und seine drei Sprösslinge standen wie ausgestopft auf dem Nest, man wartete geduldig auf

besseres Wetter und auf den nächsten Futterexpress!

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Alle aufrecht zum Glück auch auf dem Paulinest

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Und auch Finn-Junior trotzte tapfer den Wassermengen, die ständig vom Himmel fielen.

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18.06.2020 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 18. Juni 2020 um 20:39 Uhr

Eigentlich bietet es sich ja an, die morgendliche Einkaufsrunde mit einer Storchen-

runde zu verbinden. Zu sehen kriegt man am Vormittag allerdings kaum was vom

Storchennachwuchs, da halten sie ihren Schönheitsschlaf.

Einige kinderlose Altstörche waren zu Hause, vielleicht war auch ein Fremd-

storch dabei, denn es herrschte allgemeine Aufregung, es wurde viel geklappert,

und über den Baumwipfeln kreisten einige Rotbeine.

Links Tonino und Leonie, die seit einigen Tagen das Eichennest von Marius und Marie übenommen haben, daneben

Franz

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ganz rechts im Bild ist auch noch Linus

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Absolut nichts zu sehen war bei den kleinen Tonis, den kleinen Emilis und bei Finn Junior. Die Altstörche außer

Haus und von den Kleinen nicht das kleinste Federchen zu sehen, wenn man unterm Nest steht.

Aber da waren noch zwei, die ihren Schönheitsschlaf ganz flott beendet hatten, denn der Futterexpress

war eingetroffen und servierte die heißersehnten Leckerbissen. Da ist auch ein verschlafenes Storchenkind

sofort hellwach. Es konnte gar nicht schnell genug gehen, die hätten das Futter Mama/Papa am liebsten aus dem

Schnabel gezogen. Flügelschlagend verspeisten Julian und Anna ihre Brotzeit.

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Kein Vergleich zu gestern Abend, als die beiden wie gerupfte Hühner aussahen. Heute war es schon wieder so

warm, dass die Storchenkinder sich mit offenem Schnabel Kühlung verschaffen mussten.

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Bei Familie Toni hatte ich heute nicht viel Glück, das Ergebnis von drei Beobachtungsfahrten ist ein einziges Bild

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Der kleinste in der Runde der Isnyer Storchenkinder, das Zwerglein vom Strommastnest guckte auch

am Morgen schon über den Nestrand. Die Stromis haben keine Morgensonne.

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Am späten Vormittag konnten dann auch die Stromis ein Sonnenbad nehmen.

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Während des Fotoshootings der Stromis war plötzlich Flügelschlagen über mir zu hören...erschrockener Blick

nach oben: der Schönheitsschlaf der Emilis war beendet, jetzt stand Flügeltraining auf dem Programm. Und es

wurde nicht nur ein bißchen mit den Flügeln geschlagen, es war Hedi, die schon gewaltige Hüpfer hinlegte!

Die hat es aber eilig!

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Klar, es ist schön, dass unsere neun Storchenkinder fit sind, so wird es hoffentlich auch bleiben. Aber es tut

auch weh, die verwaisten Nester zu sehen, in denen noch vor wenigen Tagen Storchenkinder lebten.

Das trockene Wetter hat nicht so lange angehalten, zur Zeit zieht ein Gewitter über Isny!

 

 

 
17.6.2020 - 2. Teil Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 17. Juni 2020 um 20:45 Uhr

Der Blick am Nachmittag auf's Paulinest, es war kein Anblick, der beruhigt hätte -

es wäre kein entspannter Abend geworden. Denn bei dem Gewitter am Nachmittag

hat es nochmal ganz kräftig geschüttet. Aber als dann am Abend ganz überraschend die

Sonne zum Vorschein kam, da war eine Nesterkontrolle praktisch Pflicht.

Entwarnung - die kleinen Paulis sehen zwar ganz erbärmlich aus, aber sie stehen

aufrecht im Nest!!!

Anna und Julian

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Die kleinen Tonis waren mit Gefiederpflege beschäftigt. Es ist schon ein Jammer, kaum ist das Gefieder

wieder auf Vordermann gebracht und halbwegs getrocknet, kommt der nächste Regenguss. Aber die

nächsten Tage soll das Wetter werden, da können unsere Daumen, die vom vielen Drücken schon ganz

lädiert sind, sich auch mal ein bißchen erholen.

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Hedi und Victoria waren auch fleißig mit Gefiederpflege beschäftigt

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Unser Sorgenkind, das Stromizwerglein, ist ebenfalls fit und beobachtet aufmerksam die abendliche Yogaübung

von Papa/Mama

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Ein weiteres Storchenkind wächst und gedeiht auf dem Sendemast, der kleine Finni hat sich auch

tapfer durch das storchenunfreundliche Allgäuer Wetter gekämpft

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"müde bin ich geh zur Ruh, schließe meine Augen zu".....so ein Regentag im Leben eines kleinen Storchenkindes ist ganz

schön anstrengend!

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