Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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20.07.2020 Drucken E-Mail
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Montag, den 20. Juli 2020 um 16:37 Uhr

Es war ein unruhiger Morgen in den Baumnestern auf dem Festplatz! Da wollte

irgendeiner unbedingt auf einem Nest landen, der aber von den anderen

Anwesenden nicht erwünscht war! Ich entdeckte ihn auf dem Hochhausnest

von Sammy, aber während ich die Kamera startklar machte, wurde über mir schon

gefaucht und gestritten. Sammy, der eigentlich den ganzen Tag auf dem Nest

auf der verbotenen Linde sitzt, duldete es aber überhaupt nicht, dass ein

Fremder auf seinem Nest Platz genommen hatte und verscheuchte ihn.

Sammy hat die Ordnung wieder hergestellt!

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...Sammy guckt dem fremden Nestbesetzer hinterher, der sich auf den Weg zum Nest auf der Alten Gerbe

machte...Das Nest ist zur Zeit eigentlich auch unbewohnt, denn die Nestbewohner Tonino und Leonie

verbringen die meiste Zeit auf dem Eichennest Nr. 6 beim Neidhammelbrunnen. Aber natürlich war Tonino

nicht entgangen, dass sich da jemand auf sienem Nest breit machen wollte und düste sofort hinterher!

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Tonino und Leonie, Franz und Berta - alle regen sich auf, Tonino muss wie Sammy zwei Nester

verteidigen - ziemlich stressig!

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Am Nachmittag bewachte Hana das Hochhausnest

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Aber nicht nur in den Nestern gab's Ärger! Gestritten wurde auch auf der Futterwiese beim Rainschlössle,

im Storchenkindergarten! Fa-Ma-Yu ging flügelschlagend auf seinen Geschwisterstorch Julian los!!!

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Julian

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...dann wieder Frieden...im Hintergrund ein Unberingter und unser Gast aus Münsingen in der Schweiz

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Julian

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"Wir werden beobachtet!!! Jetzt müssen wir uns benehmen, sonst gibt's Ärger mit den Patentanten!"

Nicht umsonst sind die beiden noch im Storchenkindergarten, denn überall im Kindergarten wird gezankt, bei den

Kindern ums Spielzeug, bei den Storchenkindern um den besten Futterplatz

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Der Schweizer Gast

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Finn und Herr Sara sind dem Kindergartenalter zwar schon entwachsen, aber zum Frühstücken kamen sie

trotzdem auf diese Wiese

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Finn

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Ida kann bis jetzt immer nur sehnsüchtig hinterhergucken, wenn die anderen über sie hinwegschweben,

um zu den Futterwiesen zu gelangen. Ida hat am Vormittag noch ein schattiges Plätzchen...

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...am Nachmittag muss sie genau so schwitzen wie alle anderen!

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Weit weg vom Fahrradweg, auf der anderen Seite der B 12, standen auch heute wieder ca. 20 Störche

und futterten sich satt. Dort haben wir sie auch gestern und vorgestern gesehen.

Die Emil- und die Tonikinder sind den ganzen Tag unterwegs. Julian (links) und Fa-Ma-Yu waren am Nachmittag wieder

auf dem Nest. Julian bemerkte, dass er wieder beobachtet wurde...

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...und schwang sich ruck-zuck in die Lüfte!!!

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"Seht mal, wie toll ich schon fliegen kann!"

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Fa-Ma-Yu blickte unschlüssig hinterher.....soll ich oder soll ich nicht???

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...und dann machte er erst mal einen Hüpfer auf die "Terrasse" neben dem Nest, auf den Baumstamm,

auf dem auch die Altstörche recht gerne sitzen.

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19.07.2020 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 19. Juli 2020 um 11:01 Uhr

Das morgendliche Fotoshooting war ruck-zuck beendet, denn es waren fast alle Störche

ausgeflogen aus den Nestern auf dem Festplatz!

Ida war natürlich zu Hause, sie ist ja die Jüngste, das wird noch ein paar Tage dauern

bis sie sich in die Lüfte schwingt.

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Aber auch Julian und Fa-Ma-Yu hatten keine Lust, das Nest zu verlassen. Werden die beiden noch

so gut von Mama und Papa versorgt, dass sie sich nicht genötigt sehen, selber nach Futter zu

suchen???

Fa-Ma-Yu schwitzt in der Morgensonne...

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Julian im Hintergrund...

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...die Federn liegen noch nicht richtig, so kann man das Nest auf keinen Fall verlassen, da ist Fa-Ma-Yu schon

sehr pingelig!

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18.07.2020 Drucken E-Mail
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Samstag, den 18. Juli 2020 um 21:42 Uhr

Schlaraffenland für unsere Störche heute in den Wiesen rund um Isny!

Die Bauern waren fleißig und mähten eine Wiese nach der anderen, die

Rotbeine sausten dem Traktor hinterher, verfolgten den Traktor sogar,

wenn er zur nächsten Wiese fuhr! Auf einer frisch gemähten Wiese

hüpfen den Störchen die Leckerbissen sozusagen direkt in den Schnabel.

Naja, nicht ganz, denn ein Frosch ist keine lahme Schnecke, und so

sah man den einen oder anderen Storch immer wieder in rekordverdächtigem

Tempo einem Leckerbissen hinterherspurten.

Der Bauer hatte die nächste Wiese in Angriff genommen und wurde

dabei von den Störchen verfolgt...

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Tonino war mit von der Partie...

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...und schnappte sich einen Frosch

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Toni, der Papa vom dreijährigen Tonino, war auch auf der Jagd

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Auch Toni entpuppte sich als begnadeter Froschfänger...

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...etwas unhandlich ist es schon, Tonis Beutetier! Das Opfer musste nach Storchenart mehrere Male in

die Luft geworfen und kunstvoll wieder aufgefangen werden, bis es längs im Schnabel lag...

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...einen Frosch zu fangen und zu verspeisen, das ist nichts für Anfänger! Waren deshalb keine Jungstörche

mit dabei auf dieser Futterwiese?

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...andererseits tut einem der Frosch ja auch leid...

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Schluck!!! Geschafft!!!

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...währenddessen auf dem Lindennest bei der Tonikinderschar: "Papa hat einen Frosch gefangen,

ich hab's genau gesehen!!! Ob er uns den mitbringt???

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Leonie hatte auch was Leckeres gefunden

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Sammy wollte sich auch stärken

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Wenn doch bloß nicht diese blöde dicke Blätterwand wäre!!! Julian und Fa-Ma-Yu hören genau, dass da unten

in Nestnähe der Traktor mit dem Mähwerk auf und ab fährt. Aber wie sollen sie bloß da hinkommen?????

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...kommt da vielleicht der Futterexpress? Fa-Ma-Yu guckt nach oben

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Ida ist immer neugierig und guckt, was unterm Nest so los ist. Ist ja auch langweilig, so als Einzelkind

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Ida bei der Abendrunde

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Sammy auf der verbotenen Linde, Hana saß auf dem Hochhausnest

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Bilder von vorhin von der abendlichen Nestplatzkontrolle

Helle Aufregung auf dem Sendemast!!! Papa Finn hatte eine ordentliche Spätmahlzeit serviert, was von Fite

mit flügelschlagendem Beifall quittiert wurde

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http://www.isny.tv/images/phocagallery/2020/07_Juli/18.07.2020_2_048.jpg

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Lottchen von der verbotenen Kastanie war schon zu Hause, Felix war noch unterwegs

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Herr Sara saß noch ganz alleine auf dem Espantor und richtete das Gefieder für die Nachtruhe

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Auf der Esche vor dem Schützenhaus saßen drei Störche, ein Unberingter und dazu die schon bekannten

Gäste DER A 4 L 86 und DER A 2 P 53,

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Frank und Liese vom Bergahornnest Nr. 1 waren schon zu Hause...

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...Luis und Luisa vom Eichennest Nr. 5 ebenfalls

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Hedi und Victoria im Abendlicht, die beiden sind jetzt den ganzen Tag außer Haus

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...und von der anderen Seite

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Linus und Lina vom Eichennest Nr. 4

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Anderer Schauplatz: die Flutlichtmasten auf dem Fußballplatz!

Laut klappernd begrüßte sich dort ein unberingtes Storchenpaar

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Zwei Masten weiter hatte es  sich der A 3 N 24 aus Fulgenstadt für die Nacht gemütlich gemacht

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...und noch mal zwei Masten weiter war der A 3 N 56 aus Vorsee anzutreffen.

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Noch nicht zu Hause waren Toni und Antonia, Franz und Franziska, Tonino und Leonie, Paul und Pauline

Von den Jungstörchen der Paulis war nichts zu sehen, vermutlich hatten sie sich ins Nest gekuschelt, und auch

bei den Tonikindern war nichts zu sehen, allerdings hörte man das bettelnde Gefiepse der Jungstörche, also

waren sie zu Hause!

 

 
17.07.2020 Drucken E-Mail
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Freitag, den 17. Juli 2020 um 20:03 Uhr

Um die Mittagszeit waren nicht viele Störche anwesend in den Nestern auf dem Festplatz,

Ida war natürlich zu Hause...

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...Julian und Fa-Ma-Yu waren auch da, sie hatten viel Arbeit mit ihrem Gefieder, denn es hatte wieder mal

ordentlich geregnet, da mussten die vielen Federn erst mal richtig gut gepflegt werden!

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Außer den drei Jungstörchen waren nur noch Toni und Antonia vor Ort - alle anderen waren ausgeflogen um

Futter zu suchen, so wie sich das für hungrige Störche gehört. Toni und Antonia genießen tagsüber die traute

Zweisamkeit auf dem Nest, ihre drei Storchenkinder müssen jetzt selbständig werden.

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Dann noch eine Storchenrunde gegen 20 Uhr, die Schlafgäste waren natürlich noch nicht zurück.

Komplett war aber Familie Toni! Die Altstörche hatten auf dem Dach, bzw. der Antenne der Schule

Platz genommen und machten das Gefieder bettfertig!

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Antennen-Toni

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Antonia

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Gegenüber auf dem Lindennest saß der Nachwuchs der beiden. Ja, die schönen Zeiten, als abends noch ein

Betthupferl von der Mama serviert wurde, die sind leider endgültig vorbei! Da gab's heute keine Spätmahlzeit

mehr!

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"Und ich bin hier sowieso der Größte, dass das mal allen klar ist!!! Don Camillo, der alte Angeber, klopfte

ordentlich auf den Putz!

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Die Tagestour beendet hatten auch Franz und Berta vom Eichennest beim Neidhammelbrunnen

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Die Bilder vom Abend gleichen denen vom Mittag - Gefiederpflege bei Julian und Fa-Ma-Yu, immer noch oder

schon wieder?

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Auf der Esche vorm Schützenhaus stand einer auf seinem Schlafast - Paul mit dem Pünktchen am Flügel?

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Das Bergahornnest 2 von Utzi und Bea hatte auch - wie jeden Abend - einen Schlafgast - Pauline?

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Ida vom Strommastnest stand brav und geduldig auf dem Nest und wartete auf ihre Spätmahlzeit, denn

wer noch nicht fliegen kann, der wird ordentlich gefüttert. Aber plötzlich begann Ida aufgeregt mit den Flügeln

zu schlagen - was war denn da los??? Vom Rotmoos her kam ein Storch angeflogen. Für mich sieht ein fliegender

Storch genau so aus wie der andere, aber Ida hatte sofort erkannt, dass das Mama/Papa war!!! Idas Begeisterung

kannte keine Grenzen!!!

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Mahlzeit! Der Altstorch serviert die Brotzeit für Ida!

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Wer da auf dem Eichennest von Emil saß, das kann ich beim besten Willen nicht sagen. Ich hätte das Nest

von der anderen Seite fotografieren müssen, aber da muss man ziemlich nahe ans Strommastnest ran, das

wollte ich vermeiden, um die Fütterung von Ida nicht zu stören.

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Aktualisiert ( Freitag, den 17. Juli 2020 um 21:06 Uhr )
 
16.07.2020 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 16. Juli 2020 um 15:00 Uhr

Die Wahrscheinlichkeit, heute bei Outdooraktivitäten nass zu werden, ist ziemlich

groß! Und so sah man heute überall frisch geduschte, blütenweiße Störche!

Nicht alle schienen über die Sommerpause begeistert zu sein.....

.....einer unserer Übernachtungsgäste vom Fußballplatz wollte gar nicht

runter von seinem Flutlichtmasten

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Auf dem Eichennest Nr. 3 war ein Altstorch zu Hause - könnte Emil sein. Hedi und Victoria waren also

schon zeitig zur Frühstückssuche aufgebrochen

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Das Jungstorchtrio vom Lindennest war ebenfalls schon ausgeflogen, ein müder Storchenpapa Toni gönnte

sich noch ein Nickerchen, die Mama hat den Blick in Richtung der Futterwiesen gerichtet.

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Julian (links) und Fa-Ma-Yu hatten heute Hausarbeit auf dem Stundenplan stehen, Mama und Papa

waren ausgeflogen

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Es regnete wieder in Strömen, da wollten die beiden anscheinend nicht raus aus dem Haus!

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Von Klein-Ida gibt's leider keine Bilder! Sie stand auf dem Horst, als ich mit dem Fahrrad auf's Nest zurollte,

ließ sich aber plötzlich in die Nestmulde fallen und war nicht mehr zu sehen!

Seit langer Zeit mal wieder gemeinsam auf dem Hochhausnest, Sammy und Hana!

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Außer Sammy war heute noch ein weiterer gebürtiger Isnyer auf sein Nest zurückgekehrt! Tonino

war wieder auf seinem Nest auf der Alten Gerbe und sortierte die Stöckchen. Schön, dass sich Sammy und Tonino

nach dem Schock über den toten Nachwuchs wieder auf ihre Nester wagen!

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Auf dem Espantor saß ein Unberingter, der noch nicht so recht wusste, ob er bei dem Sauwetter

fliegen sollte oder lieber nicht.

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Bei Felix und Lottchen von der verbotenen Kastanie schien der Fall klar: Wir bleiben zu Hause und warten,

bis die Sonne wieder scheint!

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Durch Zufall entdeckt: 2 Störche auf der Marienkirche - beide beringt! Zwei Neue???

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Keine Neuen, sondern Altbekannte! Das ist Finja...

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...und neben ihr, vom Winde verweht, ein weiterer gebürtiger Isnyer, unser Finn!

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Klarer Fall, Mama und Papa wollten Fite aus dem Nest locken und standen als Wegweiser auf der Kirche,

Schulterblick von Papa Finn, wo bleibt er denn, der Kleine???

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Aber Fite konnte (oder wollte?) seine Eltern nicht sehen, er guckte demonstrativ in die andere Richtung.

Das Hotel Mama bei strömendem Regen verlassen??? Niemals!!!

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