Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
07.08.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Freitag, den 07. August 2020 um 10:12 Uhr

Ein einziger Storch saß am Morgen noch auf dem Nest - alle anderen waren ausgeflogen!

Es war Toni oder Antonia vom Lindennest

a

Der Rest verteilte sich zwischen Isny-Schweinebach und der Bodenmühle zu beiden Seiten der Straße im Dornweidmoos. Gezählt

hab ich 29 Störche. Htzebedingt sind die Beine und damit auch wieder die Ringe bekalkt, es war kaum ein Ring

abzulesen - schade!

Frank vom Bergahornnest

a

Könnte Hedi sein, sicher bin ich mir aber nicht

a

a

Das Beutestück wird kunstgerecht in die Luft geworfen, längs wieder aufgefangen und dann verspeist!

a

Leonie

a

a

rechts beringt, aber leider nicht zu entziffern!

a

a

 
06.08.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Donnerstag, den 06. August 2020 um 21:57 Uhr

Eigentlich ist das Tagebuch ja für die Isnyer Störche gedacht. Aber wenn es mir

die Isnyer so schwer machen und sich so gut verstecken - dann muss ich halt

zur Konkurrenz nach Leutkirch gehen, wenn ich Störche sehen will!

Die Senderstörche Abraxas und Findus sind zur Zeit südlich von Leutkirch bei

Herlazhofen zu Gast. Und wo sich zwei Störche aufhalten, da sind bestimmt auch

noch mehr. Richtig! Bereits gestern waren ein paar Isnyer Storchenverrückte

aufgebrochen, um die Störche dort zu suchen. Gefunden haben wir sie auch,

aber sie hatten Hummeln im Hintern, wollten sich nicht lange irgendwo

aufhalten, flogen dauernd herum. Dazu wehte ein stürmischer Wind, ich konnte

die Kamera kaum ruhig halten.

DER AY 144, den Storch kannte ich, der war 2019 schon in Isny zu Gast. Er ist 2017 auf dem Affenberg/Salem

Nest Birne geschlüpft

y

Tja, lieber Storch, so sieht man sich wieder!!!

a

Senderstorch Abraxas haben wir auch entdeckt, in der Nähe von Herlazhofen mit ein paar anderen

zusammen, dann flog er weg

a

Heute war Abraxas der erste Storch, der mir vor die Linse flog. Er war mit 7 anderen zusammen auf einer

Wiese zwischen Haselburg und Hof Kiechle auf Futtersuche

a

a

Abraxas wurde 2019 auf dem Affenberg besendert. Er zog nach Spanien ins Winterquartier und tingelt

seit seiner Rückkehr durch die Gegend.

a

Das ist Findus - leider nur von hinten. Findus wurde ebenfalls 2019 auf dem Affenberg besendert. Im Gegensatz

zu Abraxas zeigte Findus keine Lust auf lange Reisen. Er überwinterte im Rheintal, war die ganze Zeit zwischen

Rheinmündung, Lustenau und Feldkirch unterwegs. Erst jetzt wagte er eine größere "Reise" und ist ein paar

Kilometer nördlich geflogen. Und jetzt haben sich die beiden Senderstörche (vielleicht sind es auch Geschwister?)

wieder getroffen, sind gemeinsam auf der Wiese auf Futtersuche!

a

a

a

Bei dem DER A 1 T 59 ist der Ring verkehrt herum am Bein!

a

Ca. 500 Meter weiter, gut versteckt hinter einem riesigen Maisfeld, hatten sich 30 Störche eingefunden,

die dort an einer großen Wasserpfütze ein Bad genommen hatten, sie putzten sich, ruhten sich aus - der ideale

Platz zum Relaxen!

a

a

a

a

a

DER A 3 W 37

a

...nach dem Bad werden die Flügel getrocknet...

a

a

DER A 9 T 03

 

a

a

DER A 9 T 03 und DER A 2 W 85

a

a

a

Sorry, ihr lieben Isnyer Störche, diese Bilder mussten heute sein! Es waren ja auch zwei Störche dabei, die schon

mal in Isny waren, also doch nicht ganz am Thema vorbei erzählt! Morgen seid ihr Isnyer wieder dran!!!

 
05.08.2020 2. Teil, Schlafplatzkontrolle Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Mittwoch, den 05. August 2020 um 21:56 Uhr

Nach zwei Tagen "Abstinenz" war heute eine Schlafplatzkontrolle

zwingend erforderlich!

Auf der Esche vor dem Schützenhaus hatte der Einjährige aus Rainau/Schwabsberg

Platz genommen, auf das Nest von Sammy traute er sich heute nicht, das hatte

beim letzten Mal anscheinend ordentlich Ärger gegeben!

a

Peppone stand mutterseelenalleine auf dem Nest, der Rest der Tonigang war noch auf Achse

y

y

Die Abendsonne beleuchtet sogar seinen Ring!

y

Die beiden Storchenkinder Julian und Fa-Ma-Yu hatten sich schon brav zur Ruhe begeben

y

...aber als Mama/Papa auf dem Nest landete, da waren sie ruck-zuck putzmunter und bettelten wie die

Weltmeister

y

y

Keine Ahnung, wer dieser Storch sein mag, der da auf einer der vielen Eichen auf dem Platz stand,

aber er sieht einfach toll aus in der Abendsonne

y

Ida hatte schon die Schlafposition eingenommen, sie hatte anscheinend einen anstrengenden Tag

a

Hedi oder Victoria? Eine der beiden steht immer auf dem Nest, die andere liegt. Die Altstörche Emil und

Emilia hatten in den oberen Etagen der Eiche ihren Schlafplatz bereits eingenommen

a

...und von der anderen Seite ...

Gute-Nacht-Küsschen für den Geschwisterstorch

a

a

Linus und Lina waren auch schon zu Hause

a

Der Jungstorch mit der Nr. A 5 W 61 stand wie immer auf dem Hausdach im Kitzwiesenweg

a

..und der Geschwisterstorch A 5 W 62 stand auch wieder auf seinem Stammplatz, auf einem der Flutlicht-

masten

a

Die Fichte in der Schwanensiedlung beherbergte auch wieder einen Schlafgast

a

3 Schlafgäste hatten sich auf dem Wassertor eingefunden

kein Unbekannter mehr in Isny, es ist der  Einjährige aus Schemmerhofen, die anderen beiden waren unberingt, bzw.

hatten ein Bein ins Gefieder eingezogen

a

21 Uhr, die Uhr auf dem Wassertor ist der Beweis! Ein Spätheimkehrer wollte noch auf dem Wassertor

Platz nehmen. Also so gehts nicht, dachten sich die anderen und klapperten ihn in die Flucht. Denn

wer so spät nach Hause kommt, der kann nicht auf einen der besten Plätze hoffen - ist doch klar, oder?

a

Einen Landeplatz fand er trotzdem noch, nebenan auf dem Dach der Nikolaikirche. Es scheint ein Neuer zu sein,

steht auf jeden Fall noch nicht auf meiner Anwesenheitsliste. Dann weiß er anscheinend noch nicht, dass unterm

Isnyer Storchenvolk strenge Regeln herrschen!

a

 
05.08.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Mittwoch, den 05. August 2020 um 17:29 Uhr

Der Regen ist sozusagen Schnee von gestern - heute schien wieder die Sonne, perfektes

Wetter für Storchenbilder!

Am Vormittag waren tatsächlich ein paar Rotbeine auf den Nestern anzutreffen,

die einen erholten sich von einer anstrengenden Storchensaison, die anderen

waren mit der Gefiederpflege noch nicht ganz fertig.

Sammy (links) und Hana auf dem Hochhausnest

a

a

Hoppla! Ja, sehr stürmisch war's heute, da musste man sich schon gut festhalten, damit man nicht vom

Stängele gepustet wurde!

a

Knibbelei auf dem Lindennest bei Familie Toni

a

Siesta auf dem Eichennest der Paulis

a

Die Bilder gleichen sich, auch auf dem Bergahornnest ruhte man sich aus! Frank oder Liese ?

a

Eichennest beim Neidhammelbrunnen:

Berta zupft noch an den Federn herum, Franz der Franzose ist schon fertig mit der morgendlichen Pflege -

er sieht doch auch schon blendend aus, oder?

a

Berta ist auch fertig und ruht sich aus

a

Gleiche Eiche, ein paar Äste weiter: da sitzen Tonino und Leonie auf ihrem neuen Zuhause

a

Bei Tonino dauert die Schönheitspflege heute etwas länger, Leonie ist schon fertig

a

Auf dem Eichennest Nr. 5 war Luis oder Luisa mit Gefiederpflege beschäftigt

a

Auf dem Eichennest Nr. 3 war auch jemand zu Hause: Emil oder Emilia?

a

Alle Jungstörche waren ausgeflogen - so, wie es sich für Storchenkinder in dem Alter gehört. Vorsichts-

halber riskierte ich noch einen Blick in die Achwiesen hinterm Rainschlössle, manchmal hat man da Glück

und trifft jemanden beim Futtern an - heute war so ein Glückstag!

Ida und Mama/Papa frühstückten gemeinsam in den Achwiesen!

a

a

a

a

 
2.8.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Sonntag, den 02. August 2020 um 16:24 Uhr

Die Storchensuchrunde am Vormittag. Auf den Nestern war kein

Rotbein zu sehen. Beim Radeln entdeckten wir dann die Frühstücks-

wiesen. Ca. 20 Störche futterten sich zwischen Gaischachen, Bromerhof

und Dorenwaid satt. Im Dornweidmoos, also zwischen Schweinebach

und Bodenmühle fanden ca. 25 Störche ein reichhaltig gedecktes

Frühstücksbuffet. Die meisten waren zu weit weg für brauchbare

Bilder. Nur ein paar hab ich aus der Nähe erwischt.

Zwei Unberingte bei Gaischachen

a

Unterhalb vom Bromerhof, und leider recht nahe an der vielbefahrenen B 12, war Julian, ein Storchenkind

von Paul und Pauline mit Sammy vom Hochhausnest auf Futtersuche

Julian

nicht einfach, hier Ringe abzulesen, das Gras war ziemlich hoch, der Ring auf einer Seite mit Kot verschmiert

a

Die Ringe sind oft nur auf einer Seite verschmiert, wenn man Glück hat, dreht der Storch sich rum und man

sieht die andere Seite des Ringes, die dann oft sauber ist.

a

Perfekt, Julian! Er präsentiert seine Ringnummer durch die vielen Grashalme hindurch so, dass man sie

ablesen kann!

a

Sammy

a

y

Julian und Sammy

y

y

Julian ist schon wie ein Profi auf Futtersuche unterwegs, da kann sich die Patentante entspannt zurück-

lehnen. Und obwohl die Jungstörche den ganzen Tag auf Achse sind und Futter suchen, abends betteln

sie wie die Weltmeister, wenn sie auf den Nestern sitzen, das Gefiepse ist nicht zu überhören!

 
<< Start < Zurück 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 Weiter > Ende >>

Seite 158 von 511