Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
27.08.2020 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 27. August 2020 um 21:18 Uhr

Der Storchentag beginnt zur Zeit mit einem festen Ritual: Das Frühstück wird

gemeinsam in den Wiesen beim Segelflugplatz eingenommen!

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Senderstorch Petersson ist auch mit von der Partie, allerdings auch heute wieder etwas im Abseits, er geht

seine eigenen Wege

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Um die Mittagszeit waren die Wiesen am Segelflugplatz storchenfrei, entdeckt hab ich unsere Adebare

trotzdem, rein zufällig natürlich. Ein Trupp von 20 Störchen war bei Gründels auf Futtersuche, eine

Wiese wurde gemäht, da verfolgten die Rotbeine den Traktor

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Die meisten waren für die Kamera zu weit weg

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Und der Storch, der etwas näher stand, hatte seinen Ring so zugekleistert, dass er auch nicht abgelesen

werden konnte!

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Bevor der angekündigte Regen kommt, stand heute nochmal eine Schlafplatzkontrolle auf dem Programm

Auf dem Hochhausnest stand wie üblich ein Storch mit einem eingezogenen Schlafbein, also keine Identifizierung

möglich

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Auf dem Eichennest von Linus stand auch ein Storch, natülrich hatte der auch schon ein Schlafbein eingezogen

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Über dem Eichennest von Emil stand wie jeden Abend ein unberingter Storch, Emil oder Emilia?

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Ein Unberingter hatte wieder einen Schlafplatz auf einem Flutlichtmast auf dem Sportplatz gefunden,

Leonie vom fünften Eichennest stand alleine auf dem Nest, Luisa vom sechsten Eichennest war ebenfalls

alleine, auf dem Nest der Paulis konnte ich auch nur einen Storch erkennen.

Toni und Antonia hielten gemeinsam die Stellung auf dem Lindennest

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Heute bot das Espantor wieder mal zwei Störchen einen Schlafplatz. Einer war unberingt, der andere ist neu auf

meiner Liste: DER A 3 W 52

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Auf dem Rathausdach hatte der DER A 3 V 81 einen Schlafplatz gefunden, an seiner Seite stand noch ein

unberingter Storch

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Wo Petersson wohl zur Zeit übernachtet? Auf seinem Schlafbaum in den Achwiesen war er heute Abend

nicht zu sehen.

 
25.08.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Dienstag, den 25. August 2020 um 21:41 Uhr

Weil einige unserer Rotbeine bei der abendlichen Schlafplatzkontrolle noch nicht zu Hause

sind, treten sie jetzt löblicherweise jeden Morgen zum Zählappell in den Wiesen beim Segel-

flugplatz an! 16 Störche waren es heute, die, weitverstreut, in den Wiesen ihr

Frühstück suchten.

Der erste Storch, der mir begegnete, spazierte am Spielplatz vorbei. Toll sah er aus in der

Morgensonne. Leider konnte man die Ringnummer nicht ablesen, das Bild gefiel mir

trotzdem, ich hab's nicht gelöscht - zum Glück, wie sich später rausstellte!

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Aber erst am PC viel mir auf, dass dieser Storch einen "Stachel" auf dem Buckel hat - einen Sender!!!

Glück gehabt! Ich habe Senderstorch Petersson gleich am frühen Morgen erwischt! Petersson war ja

unlängst schon mal ein paar Tage in Isny zu Gast, kehrte dann aber wieder in sein geliebtes Rheintal nach Lustenau

zurück. Aber seit gestern ist er wieder in Isny!

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Leonie hält nach leckerem Frühstück Ausschau. Dann gehört Leonie auch zu den Spätheimkehrern,

denn auf dem Nest habe ich sie abends schon lange nicht mehr gesehen.

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Luisa

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...und natürlich waren auch viele Unberingte dabei.....

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Paul

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Die abendliche Schlafplatzkontrolle war wieder recht frustrierend, weil auch nach 20 Uhr kaum jemand

Zuhause war. Toni und Antonia gehören zu den Störchen, die sich gerne beizeiten zur Ruhe begeben, die

sind am Abend immer anzutreffen.

Heute war auch das Eichennest am Ochsenkeller wieder von zwei Störchen besetzt, die letzten Tage

saß Paul alleine auf dem Nest, da war die Gattin am Abend wohl etwas länger bummeln. Heute war Pauline

früher zu Hause.

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Und dann musste natürlich noch ein Abstecher ins Rotmoos sein, um den Schlafplatz von Senderstorch

Petersson aufzusuchen! Er saß - wie bei seinem letzten Aufenthalt in Isny - auf seinem Lieblingsschlafbaum

am Rande der Achwiesen. Wenn man nicht weiß, dass dort oben ein Storch sitzt, dann sieht man ihn

garantiert nicht in der Abenddämmerung. Ich habe die Bilder auch aus einiger Entfernung aufgenommen,

um ihn nicht zu stören.

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Bestimmt ist er heute in die Ach gehüpft und hat seinen Ring gewaschen! Am Morgen konnte

man ihn nicht ablesen!

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24.08.2020 Drucken E-Mail
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Montag, den 24. August 2020 um 21:02 Uhr

Leider ist die erste große Reise für manchen Storch schon frühzeitig zu Ende!

Gestern Abend kam ein Anruf: Ein toter Storch liegt am Straßenrand bei Dorenwaid.

Wir fuhren gleich raus, um den armen Kerl zu bergen.Es war ein unberingter Jungstorch, der da am

Straßenrand lag. Eine Stromleitung und ein Mast war auch in der Nähe, deshalb dokumentierte

ich vorsichtshalber mit Bildern den Strommast. Die Bilder vom Unfallort, dem toten Storch und dem Strommast

schickte ich gleich an Ute Reinhard, unserer Weißstorchbeauftragten. Sie kann beurteilen, ob es sich um einen

gefährlichen, ungesicherten Strommast handelt, bei dem der Stromanbieter gleich tätig werden muss.

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Heute kam dann die Rückmeldung, dass die Strommasten in Ordnung sind. Der arme Storch hatte also

eine Kollosion mit einem Fahrzeug. Ganz traurig für den kleinen Kerl. Hoffen wir, dass er jetzt, am anderen

Ende der Regenbogenbrücke, gefahrlos durch sein neues Storchenleben fliegen kann.

Ganz ehrlich, wenn ich jeden Tag beobachte, wie nah die Störche an den vielbefahrenen Straßen rumturnen, dann

wundert es mich, dass nicht viel mehr passiert.

Bei der heutigen Morgenrunde waren die Störche zum Zählappell angetreten. Ich fand das total in Ordnung, dann

muss ich den Rotbeinen nicht immer hinterherlaufen!

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plus 3! Allerdings habe ich keine Ahnung, wer die 14 Störche sein könnten. Bei der abendlichen Schlafplatz-

kontrolle sind es nie so viele!

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Am frühen Nachmittag waren nur noch drei Störche dort draußen auf Futtersuche

Finja

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der mit dem Pünktchen, das wird Paul sein, vorne wieder Finja

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Paul, dann war noch ein Unberingter mit Paul und Finja unterwegs

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Plötzlich kreisten acht Störche am Himmel, und die drei beeilten sich, nach Hause auf ihre Nester zu fliegen, um

dort die Stellung zu halten!

Finja jetzt wieder auf ihrem Nest zusammen mit Finn

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"....nanu, die mit der Kamera hab ich heute doch schon mal gesehen"

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Urs und Ursula waren ebenfalls zur Nestverteidigung nach Hause geeilt

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Auch das Lindennest wurde bewacht! Toni und Antonia waren zu Hause

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Seit Tagen immer alleine auf dem Nest: unser Paul! Dann ist Paulinchen also auch schon abgereist

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Luis und Luisa in der Abendsonne

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Emil oder Emilia? Der Storch steht jeden Abend über dem Emilnest

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Franz, Frank und Linus nebst Gattinnen waren auch heute nicht zu sehen.

 
23.08.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Sonntag, den 23. August 2020 um 11:32 Uhr

Normalerweise muss ich ja etliche Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen,

bevor ich einen Storch zu sehen kriege. Aber heute Morgen, da meinten

es die Störche gut mit mir. 13 Rotbeine waren in den Wiesen beim Segelflugplatz

unterwegs, das wird wohl die aktuelle komplette Mannschaft sein. Zum Glück

hatte ich bei der Hunderunde wenigstens die kleine Kamera dabei!

Paul kennt diese Futterwiesen sehr gut aus seiner Zeit mit Julia. Und vor Pauls Zeit waren Romeo und

Julia dort auf Futtersuche.

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http://www.isny.tv/images/phocagallery/2020/08_August/23.08.2020_1_008.jpg

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22.8. Schlafplatzkontrolle Drucken E-Mail
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Samstag, den 22. August 2020 um 20:38 Uhr

Also jetzt gibt's wirklich nicht mehr viel zu kontrollieren, nach etlichen Runden mit dem Rad

durch die Stadt und um die Nester war nur noch der harte Kern der Störche anwesend.

Auf dem Eichennest der Paulis stand nur einer, ob der zweite später noch eingetrudelt ist?

Gegen 20.15 war immer nur einer zu Hause.

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Toni und Antonia gehen gerne früh ins Bett, die sind um diese Zeit schon zu Hause

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Auf dem fünften Isnyer Eichennest, von Marius und Marie gebaut (die beiden sind schon längst abgereist), saß

auch ein einsamer Storch, linkes Bein leider ins Gefieder gezogen, wir sollen nicht erfahren, wer dort

oben die Nacht verbringt.

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Viele Nester auf dem Festplatz blieben bis um diese Zeit wieder leer. Franz und Berta, Linus und Lina, Frank und Liese

Emil und Emilia, Sammy und Hana und Mathis und Sophie sind also auf der Reise in den Süden!

Hoffen wir, dass sie alle Gefahren

sorgfältig umfliegen damit wir sie gesund und munter in der neuen Storchensaison in Isny wiedersehen!

Da stand Urs noch alleine in der Abendsonne, später trudelte dann die Ursula doch noch ein!

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Bei den Finnis auf dem Sendemast war auch nur einer zum Fotoshooting anwesend, aber der

zweite Storch traf später doch noch ein!

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