Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
06.12.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Sonntag, den 06. Dezember 2020 um 14:49 Uhr

Wie lange wird die storchenfreie Zeit in Isny dauern? Ungewohnt ist es schon, wenn die Wiesen und

Felder ohne Storch sind.....

Ob Urs und Ursula in die Bodenseegegend gezogen sind? Oder ins Rheintal?

Auf dem Rotmoosbild sieht man am Horiizont den schneebedeckten Säntis in der Schweiz und zu Fußen

des Säntis erstreckt sich das Rheintal, dort halten sich auch einige Senderstörche auf, vielleicht haben

sich Urs und Ursula ja dazugesellt?

y

y

 
03.12.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Donnerstag, den 03. Dezember 2020 um 20:39 Uhr

Ein Déja-vu-Erlebnis am Morgen - zwei Störche am Futterplatz, also an der Stelle,

an der früher Romeo und Julia bei winterlichen Verhältnissen geduldig auf ihr

Essen auf zwei Beinen warteten. Heute waren es Urs und Ursula, die in aller

Herrgottsfrüh dort in der Kälte standen. Ihr wundert Euch, wie die beiden den

Futterplatz kennen? Urs hat die Stelle vor 6 oder 7 Jahren entdeckt, als er im

Februar mit Toni zusammen an Mahl von Romeo und Julia teilnehmen wollte

und sich ein paar Eintagsküken ergattern konnte. Urs hat ein gigantisches

Gedächtnis

y

y

Aber leider, leider - der Trick mit dem Futterexpress, derfunktionierte heute nicht.

...heute Abend war das Rathausnest unbesetzt, die beiden sind tatsächlich abgereist!

Liebe Ursula, lieber Urs, ihr beiden seid Wildstörche! Ihr seid zwar clever und habt gehofft, auf die bequeme

Tour an Futter zu kommen. Aber ihr seid nicht altersschwach oder krank, ihr schafft das schon, ihr beiden!

In der Bodenseegegend sind noch einige Kollegen von euch unterwegs (Zeitungsartikel heute in der

Schwäbischen Zeitung über die Storchengäste von Oberteuringen) . Passt gut auf euch auf - eure

Fans freuen sich schon auf eure Rückkehr!

 

 

 
02.12.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Mittwoch, den 02. Dezember 2020 um 17:28 Uhr

Sorgenfalten auf der ein oder anderen Storchenfreundestirn.....Kälte, Schnee - die armen Störche, denkt

man da unwillkürlich.

Und Urs und Ursula? Die sehen das wahrscheinlich gar nicht so eng. Am Vormittag schleppten die

beiden Zweige auf's Nest und begannen mit Renovierungsarbeiten.....

Am Nachmittag stand Ursula wieder an geschützter Stelle vor dem Gebüsch an der Ach...

y

Urs war nicht in der Nähe, auf dem Nest war er auch nicht.

y

Später standen die beiden wieder friedlich vereint auf ihrem Schneenest

y

...beide dick eingemummelt, die Nacht kann kommen!

y

 

 
01.12.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Dienstag, den 01. Dezember 2020 um 15:35 Uhr

Als Dorfältester der Isnyer Storchengemeinde hat man schon eine gewisse Verantwortung! Da kann man nicht so

einfach im August oder September in den Süden reisen und sich dort die warme Sonne auf's Gefieder

scheinen lassen. Durchhalten! So lautet auch dieses Jahr wieder die Devise bei Urs und Ursula. Sie haben

wieder gepokert in der Hoffnung auf einen schneefreien Winter und tapfer ausgeharrt, das Spiel haben sie

leider verloren. Urs und Ursula haben es schon oft erlebt wie es sich anfühlt, im dichten Schneegestöber

auf dem Nest zu stehen.

y

y

y

Am Vormittag standen sie im Energiesparmodus auf dem Nest.....

y

y

y

y

y

...aber der Wind war doch recht ungemütlich. Sie machten das einzig richtige - sie segelten runter ins Rotmoos,

und suchten vor dem Gebüsch am Storchenteich etwas Schutz. Und auch da war Energiesparmodus

angesagt. In früheren Zeiten hielten sich Romeo und Julia bei solchem Wetter gerne in der Ach auf oder

in einem der offenen Wassergräben im Rotmoos. Dort fand sich doch der eine oder andere Happen, zumiindest

für den hohlen Zahn. Urs und Ursula stehen nicht so gerne im Wasser.....Die Niederschläge sollen in den

nächsten Tagen wieder aufhören, die Kälte bleibt, da wird unser Storchenpaar sicher eine storchenfreundlichere

Gegend aufsuchen - wie schon in den vergangenen Jahren!

y

In der Bodenseegegend oder im Rheintal werden sie bessere Bedingungen zum Überwintern finden als in Isny!

y

Ein weiterer Hardcore-Storch hat das Handtuch geworfen. Senderstorch Pius hat sein geliebtes Bad

Buchau nun doch verlassen und ist in den "Süden" gezogen. Sein Sender meldete ihn gestern auf

dem Affenberg in Salem, dort stand er auf der Storchenwiese neben dem Kassenhäuschen. Und wer

schon mal dort war weiß, dass es auf der Storchenwiese jeden Tag zu jeder Jahreszeit pünktlich was

Nahrhaftes für den knurrenden Storchenmagen gibt! Cleverer Pius, er ist zwar nicht in Salem geschlüpft,

aber die bequeme Futterquelle hat er trotzdem entdeckt! Vielleicht fliegen Urs und Ursula ja auch dort hin?

 
30.11.2020 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Montag, den 30. November 2020 um 16:37 Uhr

Ich wollte Urs und Ursula draußen auf den Futterwiesen bei Ziegelstadel

besuchen, da waren sie heute aber nicht. Die aktuelle Futterwiese ist mlir

noch unbekannt, und da die Fahrradwege z. T. glatt waren, verzichtete ich

auf eine weitere Storchensuche.....

 
<< Start < Zurück 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 Weiter > Ende >>

Seite 142 von 511