Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Tagebuch
02.03.2021 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 02. März 2021 um 20:10 Uhr

Ich habe gerade aus Versehen alle Bilder des Tages gelöscht - ist mir noch nie passiert, so

ein Mist, aber ich kann's nicht mehr ändern.

Bei der morgendlichen Nesterkontrolle waren alle Storchenpaare und auch die noch

Strohwitwer auf den Horsten, nur Finn und Finja waren schon früh ausgeflogen.

Bei den Baumnestern auf dem Festplatz herrschte eitel Sonnenschein - nicht

nur von oben, die alteingesessenen Storchenpaare scheinen absolut einverstanden

zu sein mit dem neuen Nachbarn! Senderstorch Findus, der die vergangene Nacht

auf einem Flutlichtmast beim Kunstrasenplatz verbracht hatte, war näher an die

Storchenkolonie herangerückt. Findus hatte es sich auf dem Eichennest Nr. 4

von Linus gemütlich gemacht. Naja, bleibt ja sozusagen in der Familie, Linus

ist auch ein gebürtiger Affenberger, genau so wie Findus. Findus schien sich

dort oben richtig wohl zu fühlen und verteidigte sein (vorläufiges?) Zuhause auch

aus Leibeskräften. Ein unberingter Storch versuchte immer wieder, dort zu landen

(Lina? die Bewohnerin vom Vorjahr?) , hatte aber keine Chance. Wie hat Findus es

bloß geschafft, den  obersten Ordnungshüter der Festplatznester, unseren Paul, um

den Finger bzw. ums Storchenbein zu wickeln, um eine Aufenthaltsgenehmigung

für die kleine Storchenkolonie zu erhalten? Wenn Linus zurückkehrt, ist auf jeden

Fall Ärger vorprogrammiert! Senderstorch Linus scheint tatsächlich mit dem

Gedanken zu spielen, seßhaft zu werden. Nach zweijähriger Wanderschaft

zwischen Bregenz und Feldkirch hat er sich jetzt in den "hohen Norden" gewagt.

Er scheint sich recht wohl zu fühlen. Am Nachmittag hab ich Findus bei der

Futtersuche im Dornweidmoos erwischt, da war er mit fünf Unberingten

unterwegs.Ich habe das Gefühl, die kennen sich alle, haben sich auch

im Winterquartier oder auf der Reise alle schon mal getroffen.

Die zweite Storchenreisewelle hat Isny noch nicht erreicht. Sechs Storchen-

paare sind schon komplett, Frank vom Bergahornnest und ein Stromi

sind noch solo. Dazu kommen Findus und ein weiterer Unberingter.

...morgen hoffentlich wieder mit Bildern!

 

 



 



 

 

 
01.03.2021 Drucken E-Mail
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Montag, den 01. März 2021 um 21:01 Uhr

Ein Blick auf die Storchenapp "Animal Tracker" gestern zu später Stunde, da schnellte

plötzlich der Puls nach oben! Und da gibt es so Storchenverrückte, die dann nachts um 23 Uhr

bei Eiseskälte dick eingemummelt durch die Gegend radeln, um die Silhouette eines Storches

im Mondschein zu sehen.....

Senderstorch Findus hatte sich Isny als Reiseziel ausgewählt!

Irgendwelche magischen Kräfte müssen von Isny schon ausgehen, wenn es so viele Störche

hier her zieht. "Einmal im Storchenleben muss man in Isny gewesen sein", so oder so ähnlich

scheint die Parole in Storchenkreisen zu lauten. Die Senderstörche Pettersson und Bosse,

wie Findus alle vom Affenberg bei Salem, waren im vergangenen Jahr schon bei uns zu

Gast.

Die Nacht war kalt, da bleiben die Störche erfahrungsgemäß morgens länger auf ihren

Schlafplätzen sitzen, da kann man sich eigentlich ganz gut drauf verlassen. Glück gehabt

bei der ersten Storchenrunde, Findus saß noch auf seinem Schlafplatz, einem hohen Baum

neben dem Schülerhaus.

Dick eingemummelt saß er da oben, das linke beringte Bein (DER A 4 L 26) sorgfältig ins Gefieder gezogen

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Der Sender auf seinem Rücken ist deutlich zu sehen

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Frank vom Bergahornnest bei der morgendlichen Gefiederpflege...

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Emil und Emilia

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Einer der Stromis ist angekommen!! Willkommen in Isny, Mathis oder Sophie!

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Franz und Berta bei der morgendlichen "Arbeit"

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Familie Toni

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Familie Pauli

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Storchensuchrunde am Nachmittag: 5 Störche im Dornweidmoos in Schweinebach, drei Unberingte, dann

war Berta dabei und ganz rechts, das ist tatsächlich Senderstorch Findus!

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Findus

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Berta

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Zurück bei den Baumnestern auf dem Festplatz. Da ging es hoch her, es herrschten diverse Meinungsverschieden-

heiten zwischen einigen Rotbeinen. Ich dachte, da will sich ein Neuer auf einem der Nester breitmachen - stimmte

allerdings nicht so ganz!

Aber wenn der Storch seinen Personalausweis so gut sichtbar zur Schau stellt, dann ist ein Unhold schnell

enttarnt! Es war Finn, der auf einem der Baumnester gelandet war. Aber das geht natürlich gar nicht! Denn bei

den Baumnestern auf dem Festplatz herrschen ganz strenge Regeln, dafür sorgt der Ordnungshüter der Störche,

unser Paul. Paul wurde heute noch von Franz unterstützt. Und so jagten sich Finn, Paul, Franz und Frank

gegenseitig um die Nester - ein ziemliches Kuddelmuddel!

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Finn muss durchstarten, Franz ist im Anflug

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Frank saß sich genötigt, auch mit ins Geschehen einzugreifen...

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Frank wieder zu Hause

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...Finn rauscht vorbei....und fliegt wieder zu seinem Nest zurück

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"Dem hab ich's gegeben!" Franz mit Siegesmiene auf dem Nest von Linus

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28.02.2021 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 28. Februar 2021 um 20:16 Uhr

Aus Storchensicht ein ruhiger Sonntagmorgen - keine besonderen

Vorkommnisse!

Man ließ den Tag ganz langsam angehen bei den Tonis, da wurde nach einer eisigen Nacht erst mal die

Morgensonne genossen. Egal ob von vorne oder von hinten - das tat einfach gut!

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Wie auf Kommando: Stereoputzen!

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Einmal kurz still gestanden für's Familienalbum: Toni

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...und Antonia

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Aber auch am heiligen Sonntag kann Storch nicht den ganzen Tag ruhen, da gibt's noch viel zu tun am

Nest und ums Nest herum. Die Zweige neben dem Nest, die störten Toni schon gewaltig!

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Bei Toni war danach chillen angesagt, er legte sich auch heute wieder gemütlich ins Nest und ward von

unten nicht mehr gesehen, Antonia flog weg.

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Berta schien auch noch etwas vor sich hinzudösen...

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Paul und Pauline, da verstrubbelte der Ostwind das Gefieder

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Das Eichennest von Emil und Emilia, um das ich mir in der schneereichen Zeit ernste Sorgen gemacht hatte.

So viele alte Bäume vielen der Schneelast zum Opfer, dieser dicke Ast mit dem Nest hat zum Glück durchgehalten

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Die Neuankömmlinge von gestern, Frank und Luis, waren weder heute Morgen, noch am späten Nach-

mittag anzutreffen. Pech gehabt, dann dürfen sie halt nicht mit auf die Tagebuchseiten!

Auch in der Umgebung von Isny sind die ersten Störche eingetroffen. Wer sich dafür interessiert, kann im

Forum unter "andere Storchennester" nachsehen, da werde ich heute Abend noch Bilder und Berichte ein-

stellen.

 
27.02.2021 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Samstag, den 27. Februar 2021 um 17:15 Uhr

Wenn man jetzt alle Störche einmal am Tag sehen möchte, dann muss man schon mehrere

Anläufe nehmen, um die Herrschaften auf den Nestern anzutreffen!

Paul traf ich gleich am Morgen auf seiner Lieblingsfrühstückswiese

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Am Vormittag werkelten die Wächter der Festplatznester, Paul und Pauline, an ihrem

Zuhause herum.

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Das Gestrüpp rund ums Nest stört die Störche schon gewaltig, hätten wir beim Nestputz gerne abgezwickt,

aber da kamen wir leider nicht dran.

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Später freute ich mich über zwei Störche auf dem Hochhausnest von Sammy, dachte natürlich, Sammy und

seine Partnerin wären zurückgekehrt, aber es waren auch wieder Paul und Pauline!

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Von Franz war am Vormittag lange Zeit nichts zu sehen, obwohl er zu Hause war, er hatte heute einen ganz

stressigen Job - er musste Probe liegen! Für's Foto stand er dann doch noch kurz auf!

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Urs und Ursula sind schon fleißig mit ihrer Familienplanung beschäftigt, über die Webcam kann man's gut

beobachten. Von der zweibeinigen Storchencam wollen sie sich dabei nicht beobachten lassen...

Ursula pflegt sich

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Der Hausherr Urs ist wieder zurück! Er flog dauernd die Bergtorstrasse rauf und wieder runter, er scheint

da irgendwo einen geöffneten Baumarkt entdeckt zu haben

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Finn war alleine zu Hause, Finja hatte Ausgang

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Prüfender Blick von Toni oder Antonia. Ob das Nest schon gemütlich und kuschelig ist???

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...ich probier das jetzt einfach mal aus!

Nix war mehr zu sehen vom Storch auf dem Lindennest!

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Schon von der Birkenallee aus war zu sehen - da sind wieder Nester besetzt!!! Diebe unterwegs? Möglich

ist natürlich alles!

Aber es war der rechtmäßige Nestbesitzer, der da auf dem Bergahornnest beim Jugendzentrum stand!

Frank ist wieder da!!! Zum dritten Mal wird der fünfjährige Frank dann die Brutsaison in Isny verbringen!

Schön, dass auch Frank es geschafft hat! Ich freue mich jedes Mal, wenn wieder ein bekanntes "Storchengesicht"

angekommen ist! Jetzt sind wir auf die Partnerin gespannt, die Frank diese Saison über begleiten wird.

Vorletztes Jahr war's die Österreicherin Franka, im vergangenen Jahr durfte die unberingte Liese bei Frank

einziehen.

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Nach der Reise muss erst mal das Gefieder auf Vordermann gebracht werden, ganz wichtig!

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Wolf hat auch auf dem Eichennest Nr. 6 einen Neuankömmling beobachtet, ich hab ihn nur von der Ferne

gesehen, als ich unterm Nest stand, war er wieder weg!

 
26.02.2021 Drucken E-Mail
Tagebuch
  
Freitag, den 26. Februar 2021 um 20:35 Uhr

Aus Zeitgründen heute nur eine kurze Nesterkontrolle am Morgen und am späten

Nachmittag, da waren auf die Schnelle keine Neuankömmlinge zu sehen, morgen

wieder mehr!

 
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