Die Zwerge in den Isnyer Nestern haben die Kälte und Nässe gut
überstanden und durften am Vormittag ein wenig Sonne genießen,
kalt und windig war's trotzdem, aber ein Allgäuer Storchenkind muss
das schon aushalten. Inzwischen hat wieder Regen eingesetzt, der
wird uns auch morgen noch verfolgen. Die Storcheneltern auf dem Rat-
hausnest und auf dem dritten Eichennest müssen den Nachwuchs, der
schon ordentlich gewachsen ist, irgendwie zusammenfalten, damit er
unter die Flügel passt. Durchhalten ihr Kleinen, am Samstag geht's
wettermäßig wieder aufwärts!
Ruhiges Storchentreiben am Morgen bei den Baumnestern auf dem Festplatz
...Toni vom Lindennest ist zurückgekehrt...
...auch Franz der Franzose vom Eichennest 2 beim Neidhammelbrunnen war nach Hause zurückgekehrt....
Linus vom Eichennest 4 mit seiner brütenden Lina
bei Paul und Pauline vom Eichennest 1 beim Ochsenkeller mussten die Außenanlagen gerichtet werden...
Die Schweizerin Leonie vom Eichennest 5 wünscht sich ein noch größeres Nest und sammelt fleißig
Stöckchen im Sportstadion
...und wieder zurück auf dem Nest mit der kostbaren Fracht
Morgenstund hat Gold im Mund! so denkt vermutlich Herr Sara, wenn er jeden Tag ein paar Stöckchen
auf seinen Lieblingsast schleppt. Aber zum Glück lässt er die anderen Storchenpaare mit Nachwuchs, bzw.
Eiern in den Nestern in Ruhe. In den vergangenen zwei Jahren war das anders, da hatten Urs und Ursula unter
den Angriffen von Herrn Sara zu leiden. Frau Reinhard vermutete, dass der Nachwuchs auf dem Rathausnest
deshalb nicht überlebt hat, weil Urs udn Ursula dass Nest verteidigen mussten und deshalb zu wenig Futter
herbeigeschafft hatten.
...ein paar Stöckchen sind schon hängengeblieben, die möchte man ihm am liebsten festtackern,
damit ein Anfang gemacht ist und er damit weiterbauen kann
Auf den ersten Blick sieht es aus wie drei Storchenkinder im Emilnest...
...in der Vergrößerung sind es zwei Köpfchen und ein Flügelchen...
dann ging der Nachwuchs von Emil und Emilia in Deckung, es war nichts mehr zu sehen. Es war kalt und windig
und es gab nichts zu futtern, also kein Grund, um noch länger über den Nestrand zu gucken!
Nächster Beobachtungsort! Vom Blaserturm aus ein Blick zum Sendemastnest von Finn und Finja:
Finn füttert! Viel Glück für Finn und Finja in ihrem achten Isnyer Storchensommer!
...und weil's so kalt war, deckte Finn den/die Kleinen gleich wieder zu!
Blick durch's andere Fenster im Türmerstübchen auf dem Blaserturm: Ursula bewachte ihre Kleinen
...es war zunöchst ruhig im Nest, die Kleinen machten ein Nickerchen,
Ursula hatte Zeit für eine gründliche Gefiederpflege
...ab und zu riskierten die drei dann doch einen Blick!
...jetzt waren die Kleinen dran, denn auch so kleine Storchenkinder sollen picobello aussehen und müssen
saubergeknibbelt werden...
Die Begeisterung für die Knibbelaktion hielt sich zumindest bei einem in Grenzen:
"Mama, hör doch auf, dauernd an mir rumzuzupfen!!!"
Der mit der größten Klappe hatte sein Ziel erreicht, Mama Ursula knibbelte nicht weiter
Das mit dem Knibbeln wurde also nix, Mama Ursula begann mit der Hausarbeit und räumte auf.
"Warte, Mama, ich helf Dir, ich kann das, ich bin schon so groß!"
Mama Ursula nahm ihr Pflegeprogramm wieder auf und machte vor, was am Gefieder zu tun ist,
der Größte der Kleinen machte brav mit.
Früh übt sich! Da wurden auch schon die Stummelflügelchen trainiert!
Nach so viel Training knurrte der Storchenmagen und der Futterexpress wurde sehnsüchtig erwartet
Vielleicht kommt der Futterexpress schneller zurück, wenn man nur laut genug klappert? Ja, auch klappern
können die Zwerge schon recht gut!
"Ich bin hier der kleine Chef, sieht man doch, oder?"
frech ist er auch schon! Soll wohl heißen: "Ihr könnt mich mal!"
Also wenn man die beiden so ansieht.....ganz die Mama, oder?
Die Rückkehr vom Futterexpress wollte ich mir eigentlich nicht entgehen lassen....geduldig harrte ich in der
Kälte im zugigen Türmerstübchen aus. Aber nach eineinhalb Stunden war ich so durchgefroren, dass ich
aufgab. Und kaum war ich wieder unten auf dem Marktplatz, flog oben im Nest Urs ein! |