Info über Mailo, den verletzten Storch aus Mailand, den wir am Sonntag in die
Pflegestation nach Salem gebracht hatten: Dem Storch geht es soweit ganz gut, er
humpelt noch und bleibt noch ein paar Tage in der Voliere in der Pflegestation vom
Affenberg.
Ein Besuch bei den Baumnestern auf dem Festplatz am Nachmittag, als es wieder
trocken war. Bis auf ein Nest waren alle Nester leer!!! Zuhause waren nur
MaLo und Grisu von der verbotenen Linde, die Storchenkinder von Sammy und
Lottchen. Aber die beiden waren nicht untätig! Sie trainierten fleißig, ja, genau
so muss es sein!
Wer da so fleißig mit den Flügeln flattert kann ich leider nicht sagen, die Ringe der beiden sind verschmiert
"Hab ich toll gemacht, gell? Habt ihr's alle gesehen?"
Als das Aufwärmtraining beendet war, flog er sofort weg, der Geschwisterstorch guckte hinterher
Herrlich!!!!! Endlich ist er weg und ich hab Platz und kann mich so richtig ausbreiten!
Das sieht doch auch schon sehr vielversprechend aus!
Der erste Storch hatte einige Runden gedreht, jetzt wollte er wieder landen - bei diesem versteckten
Nest eine wahre Herausforderung für einen Fluganfänger
Der Geschwisterstorch beobachtet gespannt den Landeanflug, der Graureiher ebenfalls
Respekt!!!!! Das war wirklich eine Meisterleistung, wenn ein Fluganfänger so eine knifflige Landung hinkriegt,
dann müssen wir uns um den bestimmt keine Gedanken mehr machen. Wir erinnern uns an Jungstorch Hona
vor zwei Jahren (Storchenkind von Hope und Hana, beide nicht mehr in Isny), der schaffte die Landung auf
sein verstecktes Lindennest nicht. Hona übernachtete bis zur Abreise in den Süden auf dem Strommastnest,
dessen Bewohner schon abgereist waren.
Beobachtet wurden die Flugkünste des Jungstorches auch von Herrn Nachbarn Graureiher, der sein Nest zwischen
denen von Toni und Sammy hat.
Plötzlich Geklapper ringsrum in den Nestern: Ein paar Altstörche waren zurückgekehrt.
Linus vom Eichennest 4 war wieder da
Frank vom Bergahornnest
Franz der Franzose vom Eichennest 2 beim Neidhammelbrunnen
In der Zwischenzeit hatte auch das Eschennest von Bonnie und Clyde Besuch bekommen, es war der Graureiher,
der in räuberischer Absicht dort gelandet war und klaute, was da bloß in seinen Schnabel reinpasste!
Kurz darauf wieder ein Storch auf dem Eschennest.....nicht der Hausherr! Es war Frank, der ebenfalls gucken wollte,
was er für sein Nest noch brauchen konnte.
Aber dann, bevor er sich mit Diebesgut eindecken konnte: Gefahr im Anflug, nix wie weg!!!!!!
Frank musste den Turbo zünden, denn der Hausherr näherte sich mit gefühlt doppelter Lichtgeschwindigkeit,
Fuß und Schnabelspitze sind links oben im Bild schon zu sehen
Geschafft, Flucht geglückt, aber das war knapp!!!
ganz schön gelenkig so ein Storch!
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