Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Es war so wie in den vergangenen Tagen, die meisten Störche hatten sich in der Früh zum

gemeinsamen Füße wärmen in der Ach eingefunden, ein paar wenige hielten die Stellung

auf den Nestern. Aber da schien ein Störenfried unterwegs zu sein, Alarmgeklapper der

Nestwachen war zu hören und unverzüglich starteten die Wassertreter und eilten auf

ihre Nester!

Neu eingetroffen, aber alt bekannt - Herr Sara ist wieder da!!! Der inzwischen fünfjährige Isnyer hatte

im vergangenen Jahr den Kollegen das Leben schwer gemacht, hatte zwar eine Partnerin, aber kein

Nest und brachte auch keins zustande!

Die Emils haben wieder einen Obersitzer!

Emil und Emilia

Fridolin und Frieda thronten auf dem Eichennest 6, das ihnen anscheinend besser gefällt als das Nest auf

der alten Gerbe, wo sie im vergangenen Jahr wohnten

Beide Finnis standen auf dem Nest und bevor ich die beiden mit der Kamera richtig angepeilt hatte, flog

Finn davon

Finja beschäftigte sich mit ihrem Outfit

Urs und Ursula auf dem Rathausnest

Später war auch das Nest auf der Alten Gerbe besetzt, seltsam......

es war Fridolin, der dort oben stand! Was war denn da los? Zwei Stunden vorher stand Fridolin noch auf dem

Eichennest 6???

Frieda wollte anscheinend nicht auf die Alte Gerbe, sie stand auf der Esche vor dem Schützenhaus

Auf dem Bergahornnest 2 sind immer noch zwei Unberingte anzutreffen, da hat sich nichts geändert

Lottchen beknibbelt ihren Sammy auf der verbotenen Linde

Frank und seine LIese stehen immer noch auf ihrem nackten Bauplatz

Mit stolz geschwellter Brust stand Herr Sara auf dem Eichennest 6!!! Er hat es also geschafft und Fridolin und

Frieda von dem Nest vertrieben. Auf dem Eichennest 6 hat Herr Sara auch im vergangenen Jahr schon ein paar

Tage gewohnt, bis die Nesterbauer Luis und Luisa zurückkehrten. Es kam zum Kampf, Herr Sara und seine Partnerin

mussten weichen, Herr Sara war für den Rest des Jahres nestlos!

Das letzte Wort ist noch lange nicht gesprochen, ob Herr Sara die Storchensaison dort oben verbringen darf,

das wage ich doch zu bezweifeln.

Frieda stand jetzt da, wo Herr Sara in der Früh stand!

Es ist ja nicht so, dass die Störche keine Nester mehr zur Verfügung hätten. Die Alte Gerbe ist nicht beliebt, aber

das Parkhausnest kommt für die Störche überhaupt nicht in Frage! Und so werden wir das übliche Nester-wechsel-

dich-Spiel erleben wie jedes Jahr!

Der Morgen war wie in den vergangenen Tagen frostig.

Auf dem Bergahornnest 2 wurde aber schon am Nest gewerkelt

Das doppelte Lottchen auf der verbotenen Linde war dick eingemummelt...

Clyde vom Eschennest pflegte sein Gefieder

Tonino oder Leonie? trotzte dick eingemummelt mit eingezogenem, beringten Bein der Kälte

Linus und Lina hatten sich ebenfalls dick aufgeplustert

...und nochmal von der anderen Seite

...Emil/ia vom Eichennest 3 auch

Auf dem Strommastnest wurde schon fleißig gearbeitet!

Frank und Liese waren heute wieder mal zu sehen, ob sich die beiden zu einem Nestneubau entscheiden werden?

Die meisten Isnyer Störche waren in der Früh wieder im Rotmoos an der Ach zu finden

Ein geschütztes Plätzchen in der Morgensonne

Fridolin (eigentlich alte Gerbe, aber zur Zeit Eichenenst 6) war auch mit bei dem Trupp

Knibbeltime auf dem Rathausnest bei Urs und Ursula

Urs und Ursula genießen die Morgensonne

Einer der Finnis stand mit stolz geschwellter Brust auf dem tollen neuen Nest auf dem Sendemast

Es war wie so oft bei den Finnis, die Kamera ist wieder eingepackt, die Handschuhe sind wieder angezogen,

das Fahrrad ist startklar, noch ein kurzer Blick zum Nest: da standen plötzlich zwei Störche!!! Also, Kommando

zurück!

Finn hat neues Baumaterial mitgebracht, das er sofort ins Nest verbaut

Finja unterstützt Finn bei den Bauarbeiten

Nach der Arbeit folgt das Vergnügen!

Wieder ein eiskalter Morgen in Isny!

Die Störche wissen, wie sie am besten damit klarkommen - es bleibt ihnen gar nichts anderes übrig!

Urs und Ursula kuschelten sich ins Nest, so waren sie auch gestern Abend auf der Webcam zu

sehen!

Und die anderen Rotbeine? Fast alle waren heute Morgen in oder an der Ach, um sich die Füße

zu wärmen und um dort ein paar Frühstückshappen zu finden.

Auf den 11 bewohnten Nestern auf dem Festplatz stand kein einziger Storch, obwohl ca. 28 Störche

aktuell in Isny leben! Auf nur drei Nestern lag ein Storch - alle anderen waren im Rotmoos, so kalt

war es für die Störche!

Bonnie

...immer wieder guckte ein Storch aus der Ach

...viel mehr Storch war heute Morgen nicht zu sehen. Eine Übersicht über Neuzugänge, bzw. eventuelle

Abgänge war so natürlich nicht möglich

Weit weg von all den anderen stand einer in der Ach. An der Stelle suchte Julia früher gerne im Winter nach

Leckerbissen.

Scheu war er nicht, er hatte natürlich bemerkt, dass ich dort oben stand und ihn beobachtete...

Wir kennen uns gut, seit sieben Jahren laufen wir uns immer wieder über den Weg! Toni heißt der Storch!

Toni wird heuer 11 Jahre alt und lebt seit 2015 in Isny!

Als alter Hase weiß Toni genau, wo er nach Leckerbissen suchen muss!

Ein zweiter Versuch, die Störche zu sehen, dann am Nachmittag. Da waren nur Linus und Lina zu Hause, alle

anderen waren auf Futtersuche!

Es ist zwar weiterhin trocken und sonnig, aber die Temperaturen liegen

auch zur Mittagszeit nur knapp über 0 Grad, dazu bläst ein ganz fieser

Ostwind. Viel Action ist bei unseren Störchen nicht zu beobachten. Oft

liegen die Störche auch im Nest, um nicht ständig dem eisigen Wind aus-

gesetzt zu sein. Heute Morgen waren die meisten Störche im Rotmoos

unterwegs und versuchten, sich in der Argen die Füße zu wärmen und

auch dort ein paar nahrhafte Happen zu finden, denn die Böden sind

gefroren, da finden sie nicht wirklich viel Futter.

Berta hüpfte kurz auf die Wiese.....

...wr aber kurz darauf wieder zurück in der Ach, dort war es wärmer!

Berta, hinter ihr Clyde beim Wassertreten

Das neue, unberingte Storchenpaar vom Bergahornnest 2 harrte im Energiesparmodus auf dem Nest aus

Gleiches Bild auf dem Eichennest 6. Das werden Fridolin und Frieda sein, die ihre Ringe nicht zeigen wollen,

auf der Alten Gerbe sind sie jedenfalls nicht mehr zu sehen.