Storchenkontrollrunde gestern Abend, es sind schon wieder einige
Schlafgäste auf Dächern und Türmen anzutreffen.
Auf der Esche neben Bonnies Eschennest machte sich einer bettfertig - kein Unbekannter in Isny, er hat uns
letzten Sommer und dieses Jahr im März bereits besucht, es ist ein Vierjähriger aus Raisting
Die meisten Schlafgäste waren unberingt, wie der auf dem Rathausdach
Ob das ein bequemer Schlafplatz ist? Storch wird's wissen!
Endlich einer mit Ring auf dem Dach der Marienkirche!!! Auch kein unbekannter Storch in Isny - es ist
unsere Finja, der es zu Hause auf dem Sendemastnest jetzt natürlich zu eng wird. Vom Kirchendach aus hat sie
ihre Rasselbande gut im Blick
Ein unberingter Kollege saß neben Finja auf dem Dachfirst, bei den Unberingten weiß man ja nie, ob es ein Gast oder
ein Isnyer Brutstorch ist.
Auf der Georgskirche saß dieser Kandidat - Bein eingezogen, vermutlich hat er da seinen Ring dran!
Auch die drei, die sich das Wassertor als Schlafquartier ausgewählt hatten, waren unberingt
Die Flutlichtmasten auf dem Sportplatz waren gut besucht! Ein erschöpfter Toni erholte sich von
einem anstrengenden Tag. Toni übernachtete in früheren Jahren immer auf der Antenne der Hauptschule,
wenn's ihm im Nest zu eng wurde.
Wie im vergangenen Jahr, ein unberingtes Paar auf dem Flutlichtmast beim Schülerhort, Ehepaar Emil?
Ehepaar Stromi? Ehepaar Pauli?
Auch Sammy hatte sich einen Flutlichtmast als Schlafplatz ausgewählt
Der einzige noch Unbekannte bei der gestrigen Abendrunde, ein Schweizer, der anscheinend eine Verletzung am
Kopf/Hals hat.
Kurz darauf traf auch Lottchen ein und Sammy war nicht mehr alleine!
Der mit dem Kranz aus Eichenlaub, das ist unser Herr Sara, der seinem Sprössling Platz gemacht hat und ein paar
Äste über dem Nest Platz genommen hat.
Die Antenne auf der Hauptschule war auch besetzt, Leonie-Fäderi hatte sich diesen Platz für die Nacht
gesichert, da war Schwiegervater Toni aber großzügig, ihr seinen Stammplatz zu überlassen.
Dann nach der Abendrunde noch die besorgte Nachricht von Isnyer Storchenfreundinnen, die kleinen
Friedhofsstörche würden von den Altstörchen nicht mehr versorgt, sind den ganzen Tag nicht zum Nest
zurückgekehrt. Gestern war es schon zu dunkel, um noch zu beobachten. Das Problem bei diesem Nest,
die Feuerwehr mit der Drehleiter kann das Nest nicht erreichen. Heute Morgen konnte ich zunächst gar nichts
sehen, aber ich erhielt die Nachricht, dass wieder ein Altstorch zum Nest zurückgekehrt sei, aber eben nur einer,
kein Partnerwechsel. Das sind so Situationen, da könnte man verzweifeln, man möchte helfen und eingreifen,
kommt aber nicht an das Nest ran.
Bei der heutigen Morgenrunde war nicht viel zu sehen - fast alle Jungstörche waren ausgeflogen!
Die drei von Sammy und Lottchen waren noch zu Hause
Das Terzett von Tonino und Leonie-Fäderi war auch noch nicht startklar, Flix präsentierte sein Hinterteil
Bei den Finnis war ein Jungstorch ausgeflogen, die beiden anderen warteten vorsichtshalber noch ein
wenig ab.
Und das ist ein Kleiner von unserem Sorgennest am Friedhof von Eva und Angelius heute Abend.
Allerdings habe ich noch ein weiteres Sorgennest, bei dem ich auch nicht genau weiß, was los ist. Im Schloßparknest
haben aufmerksame Beobachter zwar einen Jungstorch gesehen, aber seit zwei Tagen sehe ich auf meinen Runden
weder Alt- noch Jungstorch.
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