Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Die Storchennester blieben heute leer, denn eisiger Ostwind machte

heute wieder allen zu schaffen, die sich im Freien aufhielten. Ein geschütztes

Plätzchen zu finden und sich so gut es ging vor den Sturmböen zu schützen,

das war heute der Plan.

Im Schneegestöber waren die Störche grad noch zu erahnen

Bonnie, die Storchendame in rosa, wärmte sich die Füße auch heute in der Ach

links steht Franz, an seinem weißen Farbring ist er gut zu erkennen

Gefiederpflege - bei dem Wetter wichtiger denn je!

Hoffen wir, dass die Wetterpropheten Recht  behalten, Sturmböen und Schneefall sollen morgen vorbei sein.

Sie haben in Bezug auf das Wetter hoch gepokert, unsere Störche, da

müssen sie dann auch mal einen Wintereinbruch in Kauf nehmen. Und wer

die Rotbeine heute beobachtet hat, der hatte nicht das Gefühl, dass sie

unter Schnee, Kälte und Ostwind besondes litten. So ein Storch hält

so einiges aus!!!

Schon vom Rotmoos aus war zu beobachten, dass Franz und Berta ein

passendes Aufwärmprogramm für sich gefunden hatten. Nach dem

morgendlichen Liebesspiel trotzten sie dann wieder dick eingemummelt

den eisigen Temperaturen.

Auf dem Strommastnest war nur einer zu Hause

Auf dem Eichennest 6 stand auch einer

bei denn Paulis hielt auch einer die Stellung

Antonia stand lauf ihrem Lindennest

Alle anderen standen vermutlich auch alle irgendwo in der Ach beim Füße wärmen wie Bonnie und Clyde.

Dank Bonnies flamingofarbenem Gefieder kann man sich das Ringe ablesen ersparen!

Wie Romeo und Julia in alten Tagen.....

Köpfchen unters Wasser! Bonnie stocherte ganz emsig in der Ach herum, wie ein Profi, der es gewohnt ist,

unter Wasser ein paar nahrhafte Happen zu finden.

Die Nester der Finnis und von Urs und Ursula waren nicht besetzt, die hatten bestimmt auch irgendwo

ein geschütztes Plätzchen und eine Möglichkeit zum Füße wärmen gefunden.

Das kurze Gastspiel des Vorfrühlings ist vorbei, der Winter zeigt,

dass er noch das Sagen hat! Über Nacht war es wieder weiß geworden!

Unsere Störche nahmen's recht gelassen, sie beeilten sich, gleich am Morgen

nach passenden Futterwiesen Ausschau zu halten. Bis jetzt haben wir keine

geschlossene Schneedecke, das Thermometer zeigt noch Plusgrade -

da wissen sich unsere Rotbeine schon zu helfen. Wo sie nach Futter suchten

kann ich leider nicht sagen, denn bei Schneeregen und Graupelschauern

verzichtete ich auf eine größere Radtour.

"Toni, Toni, wie hast du dich verändert!!!"

Zur Abwechslung stand heute mal ein Graureiher auf dem Lindennest 1!

Ein Blick zum Eichennest 3

War da gestern doch noch ein Storch angereist??? Der zweite vom Team "Emil"??? Sehr seltsam, denn es war

eigentlich kein Storchenreisewetter gestern...

...und eigentlich sieht ein glückliches Wiedersehen unter Storchenpartnern ganz anders aus...

Bei so vielen Seltsamheiten musste das "Storchenpaar" genauer unter die Lupe, bzw. vor's Zoom genommen

werden!

Tatsächlich, da hatte doch einer der beiden einen Ring am Bein!!! Emil und Emilia sind beide unberingt!!!

Zum Glück sind bei diesem Nest keine störenden Zweige ringsherum, da kann man von verschiedenen

Seiten gucken.

Bingo, der Ring konnte abgelesen werden! Es ist Herr Sara, der zu Emilia ins Nest geschlüpft ist! Zwei einsame

Seelen, die auf die Partner warten. Es ist nicht zu übersehen, Emilias Begeisterung hielt sich ziemlich in Grenzen!

Es war endlich mal wieder ein ruhiger Tag bei den Isnyer Störchen.

Sie wussten genau, dass heute keine Neuankömmlinge zu erwarten waren.

Ganz entspannt standen sie auf den Nestern, verließen die Nester sogar

zur gemeinsamen Futtersuche. Ich hatte das Verhalten richtig gedeutet,

heute ist wirklich kein Neuer mehr angekommen.

Bonnie war auf Frühstückssuche, Ehestorch Clyde machte in der Zwischenzeit einen kleinen Abstecher

auf ein benachbartes Krähennest

Das Inventar des Krähennestes schien nicht sein Geschmack zu sein, denn mitgenommen hat er nichts

Franz nutzte den stressfreien Tag für eine ausgiebige Knibbelei

Finn war im Schächele unterwegs

Bonnie, unsere Storchendame in rot

Am Nachmittag war allgemeine Gefiederpflege angesagt, bei den Tonis, aber auch beim grauen Nachbarn!

Emil oder Emilia wartet auf den Partner/in, immer im Energiesparmodus, das Nest wird kaum mal verlassen

Herr Sara sitzt neben seinem Nest, darunter das Eichennest 3 mit Emil

Auf dem Eichennest 6 sind nach wie vor ein unberingter Storch und der neue Storch aus Österreich zu finden