Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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4.3.2023 Drucken E-Mail
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Samstag, den 04. März 2023 um 21:06 Uhr

Samstag ist üblicherweise "Kehrwoche" in Baden-Württemberg, das betraf heute auch

die Störche. Normalerweise findet der jährliche Nestputz im Herbst statt. Aber die Stadt

Isny hatte noch diverse Änderungswünsche bei den Nestern angemeldet, da konnte

das Storchenteam nicht früher loslegen. Es hat gedauert, bis die Fachleute sich beraten

hatten und das Storchenteam grünes Licht bekam. Ergebnis der Untersuchungen: alle

Nester dürfen dort bleiben wo sie aktuell sind.

-5° zeigte das Thermometer heute Morgen, aber die Sonne kämpfte sich durch und

es blies auch kein eisiger Ostwind, da mussten wir mit dem Wetter noch zufrieden sein.

Aber alle Nester waren durchgefroren, es war Schwerstarbeit für Jürgen, den Nestinhalt

mit der Hacke aufzulockern, mit der normalen Gartenharke, die sonst immer zum Einsatz

kommt, hatten wir heute überhaupt keine Chance. Wir waren 6 1/2 Stunden an den

Nestern beschäftigt, dazu kam danach noch die Putzaktion des Feuerwehrautos für

Jürgen und seinen Kameraden. 11 Nester haben wir in der Zeit geschafft.

Und ich habe jetzt wieder den Überblick über die aktuelle Storchenpopulation in Isny!

19 Störche leben aktuell bei uns!

Begonnen wurde wie immer am Eschennest/Hochhausnest beim Schützenhaus

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Bonnie und Clyde ahnten noch nicht, dass sie gleich vertrieben werden sollten, denn bei eisigen Temperaturen

verlassen sie das Nest eigentlich nicht gerne so früh

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fertig!

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Auf dem Weg zum nächsten Nest kurzer Blick zu den Tonis und ihren morgendlichen Aufwärmübungen

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Paul oder Pauline dick eingemummelt in der Morgensonne, im Moment noch ganz entspannt

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...aber das Feuerwehrauto stand bereits unterm Nest

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...ich bin dann mal weg!!!!

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...vorher...

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Jürgen bei der Arbeit

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fast fertig, da entdeckten wir links im Nest noch etwas Besonderes: ein unbefruchtetes Storchenei

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Unterm Nest von Paul und Pauline befindet sich das Eichennest 9 von Ossi und Oskar

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Bei diesem Nest wäre ein Rasenmäher nützlich gewesen!

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Der Fund in diesem Nest: ein kleines Knöchelchen

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fertig geputzt!

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Zwischendurch ein Blick zu Franz und Berta: auch bei den beiden Aufwärmübungen nach Storchenart!

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Danach waren die Lindennester an der Reihe

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Die Störche verließen ihre Nester nur sehr ungern und hielten lange die Stellung! Links Toni, rechts daneben Antonia

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Toni

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Aber zuerst war das Nest auf der verbotenen Linde von Sammy an der Reihe

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Jürgen stochert immer wieder mit dem Stiel ins Nest um zu überprüfen, ob wir schon "durch" sind, es werden

bei jedem Nest ein paar Abflusslöcher für's Regenwasser gebohrt

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Sammy kann jetzt kommen

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vorn das Storchennest, darüber/dahinter ein Graureihernest, rechts noch ein Krähennest

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Das Toninest war jetzt an der Reihe

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Mit Menschenaugen gesehen sieht das Nest jetzt perfekt aus!

Wie die Störche das wohl gesehen haben??? Die Storchenpaare kehrten recht schnell auf ihre Nester zurück,

sobald wir den Rückzug angetreten hatten. Und dann wurde erst mal lautstark geklappert. Beifall??? oder Unmut???

Auf jeden Fall rückten sie sofort die noch vorhandenen Stöckchen wieder zurecht und gestalteten die Nester nach

ihren Vorstellungen wieder um.

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Anschließend parkte das Feuerwehrauto unterm Strommastnest

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Die Stromis sind als unsere Müllstörche bekannt, eine zusätzliche Mülltüte war mit an Bord!

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Mathis und Sophei haben uns auch dieses Mal wieder nicht enttäuscht! Diverse Plastikfolien in allen Größen und

Formen waren ins Nest eingearbeitet...

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Und: die Stromis hatten die Maskenpflicht sehr ernst genommen, denn auch bei diesem Nestputz - wie schon im Jahr zuvor -

war eine FFP-2-Maske im Nest

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So gefiel uns das Nest schon besser

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Jetzt ist wieder genügend Platz im Nest für neuen Müll!

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So sieht's im Eichennest 3 aus!

Die eigentlichen Nestbewohner, das sind Emil und Emilia. Aber bis jetzt ist nur Emilia in Isny eingeflogen.

Aber sie hat einen netten Nachbarn, den Herrn Sara, der sich jetzt aufopfernd um sie kümmert, damit

sie sich nicht so einsam fühlt.

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Das Nest war fast fertig geputzt, da schlug Jürgens Feuerwehrpiepser Alarm! In Windeseile steuerte Jürgen die

Leiter nach unten und die Jungs fuhren mit Blaulicht zum Feuerwehrhaus. Zum Glück war es nur ein kurzer

Einsatz, und wir konnten die Putzaktion fortsetzen.

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Das Eichennest 8 von Herrn Sara  war jetzt dran, auch eins von den Rasennestern

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Bereit für die neue Saison, falls Herr Sara da wieder einziehen möchte

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Nächstes Nest: Eichennest 7 von Jan und Jana - ebenfalls sehr grün

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Über dem Eichennest 7 hat das Eichennest 6 seinen Platz. Die eigentlichen Nestbewohner sind Luis und

Luisa, die erst immer als letztes Storchenpaar in Isny eintrudeln. Und weil das Nest zur Zeit noch frei zu sein

scheint, haben es sich dort oben ein Österreicher und ein Storch ohne Ring bequem gemacht. Mal sehen,

wie lange das gut geht mit den beiden.

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Die beiden Neuen sind geflüchtet und haben sich kurzzeitlich auf dem Eichennest 4 von Linus und Lina nieder-

gelassen. Rechts im Bild das Eichennest 2 von Franz und Berta

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Die beiden Nester auf der Eiche am Neidhammelbrunnen waren jetzt dran! Franz und Berta ergriffen

die Flucht

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Eine Etage unterm Nest von Franz und Berta ist das Eichennest 5 von Tonino und Leonie-Fäderi

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ein kleines Nest, unglaublich, dass da drei Jungstörche aufgewachsen sind

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Wir Nestputzer waren mit allen Storchenpaaren zufrieden - bis auf die Stromis, die wieder Müll gesammelt hatten.

Ein paar kleine Ausrutscher, das war ein Stück Linoleum? im Hochhausnest und ein kleines Stück Plastikfolie und eine

Wurstpelle bei Franz und Berta.

Auffällig waren auch die unterschiedlichen "Düfte" der einzelnen Nester, das hängt vermutlich vom Nistmaterial ab,

das die Storchenpaare in den Nestern bunkern.

Die neue Storchensaison kann kommen!

Danke an die Jungs von der Feuerwehr, vor allem an Jürgen für seine Knochenarbeit und seine "Fahrkünste" mit der

langen Drehleiter. Es ist oft Millimeterarbeit, die lange Drehleiter mit dem Korb durch die Äste und Zweige der Bäume

zu navigieren um an die Nester zu gelangen.

 
02.03.2023 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 02. März 2023 um 18:31 Uhr

Einige unserer Störche sind bei den winterlichen Temperaturen

wieder geflüchtet, sie werden sich vielleicht in der Bodenseegegend

aufhalten. Die Finnis habe ich nicht mehr gesehen, auf dem Rathausnest

sehe ich immer nur einen Storch. Die Paulis und die Tonis haben durch-

gehalten und harren tapfer in der Kälte aus. Auf den anderen Nestern

war in den letztenTagen tagsüber nur ein Storch zu sehen. Aber die

Wiesen werden von Tag zu Tag grüner, Dauerfrost haben wir auch nicht,

da finden sie etwas Nahrung.

 
28.02.2023 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 28. Februar 2023 um 22:28 Uhr

Um die Mittagszeit hatten sich die ersten Störche

wieder auf ihre Nester gewagt und genossen die Sonnenstrahlen.

Andere Störche waren im Rotmoos unterwegs in der Hoffnung,

ein paar Leckerbissen für den knurrenden Magen zu finden. Es

geht wettermäßig wieder aufwärts!!! Ob die Finnis noch in Isny

sind? Gestern und heute habe ich sie nicht entdeckt!

 
27.02.2023 Drucken E-Mail
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Montag, den 27. Februar 2023 um 21:12 Uhr

Die Storchennester blieben heute leer, denn eisiger Ostwind machte

heute wieder allen zu schaffen, die sich im Freien aufhielten. Ein geschütztes

Plätzchen zu finden und sich so gut es ging vor den Sturmböen zu schützen,

das war heute der Plan.

Im Schneegestöber waren die Störche grad noch zu erahnen

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Bonnie, die Storchendame in rosa, wärmte sich die Füße auch heute in der Ach

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links steht Franz, an seinem weißen Farbring ist er gut zu erkennen

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Gefiederpflege - bei dem Wetter wichtiger denn je!

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Hoffen wir, dass die Wetterpropheten Recht  behalten, Sturmböen und Schneefall sollen morgen vorbei sein.

 
26.02.2023 Drucken E-Mail
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Sonntag, den 26. Februar 2023 um 13:30 Uhr

Sie haben in Bezug auf das Wetter hoch gepokert, unsere Störche, da

müssen sie dann auch mal einen Wintereinbruch in Kauf nehmen. Und wer

die Rotbeine heute beobachtet hat, der hatte nicht das Gefühl, dass sie

unter Schnee, Kälte und Ostwind besondes litten. So ein Storch hält

so einiges aus!!!

Schon vom Rotmoos aus war zu beobachten, dass Franz und Berta ein

passendes Aufwärmprogramm für sich gefunden hatten. Nach dem

morgendlichen Liebesspiel trotzten sie dann wieder dick eingemummelt

den eisigen Temperaturen.

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Auf dem Strommastnest war nur einer zu Hause

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Auf dem Eichennest 6 stand auch einer

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bei denn Paulis hielt auch einer die Stellung

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Antonia stand lauf ihrem Lindennest

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Alle anderen standen vermutlich auch alle irgendwo in der Ach beim Füße wärmen wie Bonnie und Clyde.

Dank Bonnies flamingofarbenem Gefieder kann man sich das Ringe ablesen ersparen!

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Wie Romeo und Julia in alten Tagen.....

Köpfchen unters Wasser! Bonnie stocherte ganz emsig in der Ach herum, wie ein Profi, der es gewohnt ist,

unter Wasser ein paar nahrhafte Happen zu finden.

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Die Nester der Finnis und von Urs und Ursula waren nicht besetzt, die hatten bestimmt auch irgendwo

ein geschütztes Plätzchen und eine Möglichkeit zum Füße wärmen gefunden.

 

 

 
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