Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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17.05.2023 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 17. Mai 2023 um 20:25 Uhr

Nach dem vielen Regen und der Kälte fürchtete ich nichts Gutes,

ich musste mich aufraffen, um heute, bei endlich mal trockenem Wetter,

nach dem Rechten zu sehen. Um es kurz zu machen: mir kam es vor wie

ein Wunder, denn so weit ich das heute sehen konnte, zappelten in

den Nestern fast überall kleine Storchenkinder!!! Ganz schön zäh, die Kleinen,

halt echte Allgäuer, die müssen von Anfang an in puncto Sauwetter

ordentlich was aushalten! Ich bin total erleichtert, ich hatte Schlimmeres

befürchtet.

Benjamin ist Papa geworden!!! Der Zweijährige Isnyer, Sohn von Paul und Pauline vom Eichennest beim

Ochsenkeller, füttert seinen Nachwuchs!!!

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Total stolz guckt Benjamin in die Nestmulde und bewundert seine Kleinen. Tja, Benjamin, vor zwei Jahren

warst Du auch noch so ein Zwerglein!

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Eichennest Nr. 8 von Herrn Sara, da wird gehudert, vermutlich hat da wenigstens ein Jungstorch überlebt

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Storchenmama Liese vom Bergahornnest 1 beim Jugendzentrum mit zwei putzmunteren Storchenkindern

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Die Kleinen betteln die Mama an

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Gebettelt wurde auch auf dem Eschennest am Schützenhaus, Papa Clyde hütete den Nachwuchs

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Bonnie und Clyde hatten bis jetzt ein großes Geheimnis um ihren Nachwuchs gemacht - endlich haben wir Gewissheit

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"Such den Storch" Wer ihn im dichten Dschungel sieht, hat Paul/ine auf dem Nest gefunden, da wurde gehudert und

es gab nichts zu sehen

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Auf der verbotenen Linde pflegt ein ganz entspanntes Lottchen das Gefieder, da scheint mit dem Nachwuchs

alles in Ordnung zu sein

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Auf dem Lindennest 1 der Tonis wurde heute der Nachwuchs präsentiert! Auch da trotzte ein putzmunteres

Storchenkind heute dem kalten Ostwind, Mama Antonia bewachte den Nachwuchs

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Auf dem Strommastnest stand ebenfalls ein entspannter Altstorch und döste vor sich hin, ein Kleiner

guckte über den Nestrand

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Da sind sogar zwei zu sehen

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Familiengefiederpflege auf dem Eichennest 3 bei den Emils!

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ganz eifrig versuchten die beiden Kleinen, alles genau so zu machen wie Mama/Papa

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Die Finnis ließen sich nur aus der Ferne erwischen, könnte gut sein, dass es der Nachwuchs dort auch geschafft

hat

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Storchenmama Berta vom hohen Eichennest am Neidhammelbrunnen

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Der Kleine von Berta pflegt auch schon fleißig seine Federchen.

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Auf den anderen Nestern wurde gehudert, da wird sich in den nächsten Tagen erst zeigen, wie es in den

Nestern aussieht. Unter dem Eichennest 10 von Wilhelm und Wilhelmine lagen Eierschalen, da scheint sich der

Nachwuchs auch schon aus dem Ei gepellt zu haben.

 

 
15.05.2023 Drucken E-Mail
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Montag, den 15. Mai 2023 um 20:39 Uhr

Der nächste trockene, sonnige Tag gehört des Störchen. Storchenrunde im Regen gestern

und heute, es wird gefüttert, es wird gehudert, aber wie es in den einzelnen Nestern genau

aussieht, kann erst beobachtet werden, wenn das Wetter länger als ein paar Stunden trocken

bleibt.

 
13.05.2023 Drucken E-Mail
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Samstag, den 13. Mai 2023 um 16:51 Uhr

Nach wie vor ist es kühl, windig und immer wieder nass. Für die kleinen Störche sollte

das Wetter so langsam wärmer und trockener werden.

Partnerwechsel bei Paul und Pauline vom Eichennest beim Ochsenkeller

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...es wird gefüttert, ein gutes Zeichen!

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Franz vom Eichennest beim Neidhammelbrunnen macht einen entspannten Eindruck, der Nachwuchs wollte sich

zwar nicht zeigen, aber wenn sich die Kleinen bei dem Wetter lieber in die Nestmulde kuscheln, dann ist das

durchaus verständlich.

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Schichtwechsel bei Tonino und Leonie-Fäderi, da wurde auch gefüttert, da scheint auch noch alles in Ordnung

zu sein.

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Toni vom Lindennest 1 macht auch einen entspannten Eindruck, hoffen wir auch da das Beste

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Resteessen bei Sammy vom Lindennest 2, ebenfalls ein gutes Zeichen

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Die Untermieter von Bonnie und Clyde vom Eschennest 2, da liegt immer ein Storch auf dem Nest, vermutlich

wird auch bei den Nachzüglern gebrütet.

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Frank vom Bergahornnest 1 musste sich und sein Nest dauernd verteidigen, eine freche Rabenkrähe ärgerte ihn

die ganze Zeit

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Bei Emil/ia war ein Wackelköpfchen im Nest zu sehen

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Auf dem Eichennest 8 von Herrn Sara und Frau Sarotti sah es nicht so gut aus, da liegen zwei tote

Jungstörche auf dem Nestrand, die haben es lleider nicht geschafft. Es besteht aber noch die Hoffnung, dass es

ein weiteres Storchenkind geschafft haben könnte. Ich wünsche es den Altstörchen so sehr, dass sie wenigstens

einen Kleinen groß ziehen können.

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12.05.2023 Drucken E-Mail
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Freitag, den 12. Mai 2023 um 15:34 Uhr

Das tagelange Rätselraten um die Finnis hat ein Ende! Zig Mal bin ich ums Nest herum-

geradelt, habe von allen möglichen Beobachtungsplätzen aus versucht, herauszufinden,

was da im Nest los ist. Aber es war nie auch nur der Kopf eines Altstorches im Nest zu

sehen, ich befürchtete, dass auch die beiden die Brut aufgegeben hatten. Nur ganz

selten stand ein Storch auf dem Nest. Da war eindeutig das nasse Wetter dran Schuld,

dass die Finnis sich so tief in die Nestmulde gekuschelt hatten und einfach nicht zu sehen

waren. Ansscheinend haben die beiden den Nestrand heuer besonders hoch gezogen,

denn so "unsichtbar" wie heuer waren sie noch nie. Ein paar Sonnenstrahlen am Vormittag,

ein Storch stand auf dem Finninest

...könnte Finja sein, das beringte Bein war nicht zu sehen.

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Vom Nachwuchs war nichts zu sehen, aber Finja sah ganz entspannt aus

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Der Partnerwechsel muss hinter meinem Rücken stattgefunden haben, als ich zu einem anderen Beobachtungs-

platz radelte. Das war dann eindeutig eine Fütterung!!!!! Sollte das Wetter mal besser werden, dann traut sich

vielleicht auch ein Kleiner, mal über den Nestrand zu gucken

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Endgültige Gewissheit sollte ein Aufstieg auf den Blaserturm bringen. Vom Nachwuchs war da zwar auch nichts

zu sehen, aber ein Altstorch, der den Nestinhalt warm hielt. Und wenn man vom Blaserturm aus nur den Kopf

des Altstorches sieht, dann sieht man logischerweise von unten aus gar nichts. Die Finnis haben wirklich einen

hohen Nestrand gebaut! Und sie zählen auch zu den ganz besorgten Storcheneltern, die die Kleinen lieber

wärmen und schützen, als sie dem nasskalten Allgäuer Frühling auszusetzen.

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Ganz anders kennen wir das von Emil und Emilia, da wird der Nachwuchs von Anfang an abgehärtet!

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Sieht nach zwei Köpfchen aus!

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Der Kleine putzt schon seine Minifederchen!

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Gut, dass alle noch so klein sind und von den Altstörchen perfekt gehudert werden konnten, als so viel Wasser

vom Himmel kam!

Bei den Stromis sah es auch gut aus, auch da waren zwei Köpfchen zu sehen! Auch die Stromis gehören zu den

Storcheneltern, die ihren Nachwuchs nicht überbehüten.

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Es kann gut sein, dass es noch in dem einen oder anderen Nest Nachwuchs gibt, aber ich kann einfach nicht

drauf warten, bis alle aufgestanden sind und Partnerwechsel stattgefunden hat.

Bei Yannick und Yanni vom Eichennest 7 hatte ich Glück. Yanni war gerade auf ihrem Nest eingeflogen, Yannick

hielt den Nestinhalt warm.

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Yannick steht auf...

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...dann begann Yanni zu füttern!!!

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Das Nest auf der Alten Gerbe ist fast immer leer, nach dem das Storchenpaar die Brut aufgegeben hat. Aber

heute waren beide mal zu Hause

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Bei Bonnie und Clyde vom Eschennest gibt's immer noch keine Gewissheit....haben die beiden

Nachwuchs oder nicht? Von der Zeit her müsste schon längst geschlüpft sein...

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Vom Blaserturm aus endlich mal ein Überblick über das Nest auf der unteren Plattform des Sendemastes von

Claudius und Claudia

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Viel Nistmaterial haben die beiden nicht zusammengetragen, das Nest sieht recht spartanisch eingerichtet aus!

Wenn man unterm Sendemast steht, sieht man nur ein paar Zweige, der Kopf des Brutstorches ist oft gar

nicht zu sehen.

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Das Schloßparknest war auch heute unbesetzt, bei Silas und Silja ist es nicht zur Brut gekommen.

In zartem Grün sprießen die vielen Lindenblätter, dort haben Micheline und Victor ihr Nest. Von unten aus ist gar

nichts mehr zu erkennen, vom Blaserturm aus kann man einen liegenden Altstorch erahnen!

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Ob das Ossi ist, die auf dem Rathausnest liegt? Der Storch lag die ganze Zeit auf dem Nest und dachte

gar nicht ans Aufstehen zur Identifizierung

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11.05.2ß23 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 11. Mai 2023 um 15:46 Uhr

Dauerregen in Isny seit vorgestern Abend, nur kurze Regenpausen, erst heute Nachmittag

scheint es sich zu beruhigen, ca. 90 l/qm Regen meldete die Wetterstation von Timo Riedel

gestern, was das für die Vogelwelt bedeutet, ist bestimmt allen klar.

Eine Regen-Storchenrunde am Vormittag brachte keine neuen Erkenntnisse, Bestands-

aufnahme in den Nestern kann ich erst bei trockenem Wetter machen, heute lagen die

Altstörche auf den Nestern um den Nachwuchs, der es hoffentlich schaffen wird, zu

schützen.

Bei den Finnis ist nach wie vor nichts zu beobachten, das uns Aufschluss über den Nest-

inhalt geben könnte

Die Bilder sind von gestern Nachmittag, heute war es mir zu nass, das konnte ich der Kamera nicht zumuten.

Ein paar trockene Minuten, die von einem der Stromis sofort zur Gefiederpflege genutzt werden. Ein

Storchenkind wagt einen Blick über den Nestrand.

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...Eichennest 2  Neidhammelbrunnen, Berta schüttelt die Nässe aus dem Gefieder

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Auch Bertas Nachbarn, Tonino und Leonie-Fäderi befreien sich von dem überflüssigen Wasser in den Flügeln

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Tonino breitet die Flügel aus, versucht, sich etwas trocken zu schütteln, bevor er zur Futtersuche fliegt

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Oh je, da ist aber ganz viel Gefiederpflege nötig, damit Tonino wieder picobello aussieht!

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Ähnlich sah es bei Toninos Eltern auf dem Lindennest 1 aus, Toni und Antonia versuchten ebenfalls, das

Gefieder etwas trocken zu schütteln

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Das ist Bonnie vom Eschennest

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Das Schloßparknest von Silas und Silja ist nicht mehr besetzt, vermutlich wurde da auch die Brut

abgebrochen, der Storch auf dem Nest ist keiner, der da eigentlich hingehört - ein Dieb, der Stöckchen und

Polstermaterial gebrauchen kann. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich vermute, dass es Rathausstörchin Ossi ist.

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Man denkt zuerst immer, da sei gar keiner zu Hause, aber dann guckt doch noch einer über den Rand der

Plattform auf dem Sendemast. Bei diesem Nest müssen wir uns wegen Staunässe keine Sorgen machen!

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Das Kastaniennest vor der ehemaligen Post von Cornelius und das Lindennest 3 von Victor sind so zugewachsen,

da kann man überhaupt nichts mehr sehen, da müssen wir besseres Wetter abwarten und drauf hoffen, dass

man dann mal einen Altstorch, besser noch zwei Altstörche bei der Fütterung sehen kann.

Das ist das Eichennest 8 von und mit Herrn Sara

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Vom Nachwuchs war zwar nichts zu sehen, aber Herr Sara machte "Reste-Essen", d. h. er verspeiste das Futter,

das die Kleinen nicht geschafft hatten.

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