Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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21.08.2019 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 21. August 2019 um 21:16 Uhr

Leider gibt es nicht immer nur erfreuliche Geschichten über die Isnyer Störche

zu erzählen. Der kleine Storch, den wir am Montag im Schlossgarten mit einer Verletzung

am Hals beobachteten, hat es leider nicht geschafft - er lebt nicht mehr! Was war geschehen?

Der unberingte Jungstorch machte am Montag einen sehr fitten Eindruck, hatte zwar eine

Verletzung am Hals, die schien ihn aber nicht weiter zu beeinträchtigen. Wie berichtet

überlegten wir zwar, ihn am Nachmittag einzufangen, aber er flog aus eigener Kraft davon.

Ich bin froh, dass ich mit eigenen Augen beobachten konnte, wie er es schaffte, über die

hohen Bäume aus dem Park rauszufliegen. Ein geschwächter Storch hätte das nicht hinge-

kriegt. Wo er dann hingeflogen ist, das wissen wir leider nicht. Ich hab mit dem Rad noch

die ganze Gegend abgeklappert, gesehen habe ich ihn nicht mehr, also war anzunehmen,

dass er auf eine Wiese geflogen war um sich zu stärken. Am Dienstag Vormittag dann ein

Anruf: verletzter, geschwächter Storch in einem Garten. Es regnete immer noch heftig,

der arme kleine Kerl war völlig durchgeweicht, als ich ihn einsammelte, ins Auto in die

Storchenbox packte und mit ihm zur Storchenstation auf dem Affenberg bei Salem fuhr.

Wir hatten uns telefonisch angekündigt und wurden schon erwartet.

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Frau Altheimer, die zuständige Storchenbetreuerin, legte ihn erst mal in der "Storchennotaufnahme" vor dem

Eingang zur Voliere ins Heu. Im Auto hatte er den Kopf gehoben, aber im Heu fiel er erst mal wieder in

Akinese - er stellte sich tot - normale Reaktion bei Jungstörchen.

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Der Tierarzt wurde verständigt. Heute konnte ich anrufen, um mich nach dem kleinen Kerl zu erkundigen. Da erfuhr

ich die traurige Nachricht - er ist leider heute Morgen um 4 Uhr gestorben. Was genau geschehen ist in den Stunden,

nachdem er aus dem Schlosspark weggeflogen ist, das werden wir nicht erfahren. Der Tierarzt hat festgestellt, dass

die Verletzung am Hals gar nicht so schlimm war. Aber er muss in seinen letzten Stunden einem Marder begegnet

sein, der ihm Verletzungen zugefügt hat, die er dann leider nicht überlebt hat. Es ist so unendlich traurig!

Viel Glück hat er nicht gehabt in seinem kurzen Storchenleben, wünschen wir ihm ein besseres Leben in einer

anderen Welt!

Es fällt mir schwer, nach den traurigen Ereignissen wieder zum normalen Tagesgeschehen überzugehen. Aber wir

müssen uns über die anderen Störche freuen und hoffen, dass sie alle Gefahren eines Storchenlebens

immer gut meistern! Ich bin deshalb froh über jeden Storch, der es geschafft hat, nach ein oder zwei Jahren

wieder in die Heimat zurück zu kehren.

Wer ist eigentlich noch im Sommerquartier von den Isnyern???

Toni und Antonia sind noch auf ihrem Lindennest

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Franz und Franziska II sind auch noch da und residieren auf ihrem Eichennest

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Berti und Berta vom Nest auf dem Sendemast fühlen sich auch noch wohl in Isny

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Finn und Finja vom Kastaniennest sind natürlich auch noch da

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...und nochmal in der Abendsonne

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die Sammys vom Hochhausnest beim Schützenhaus waren nach Sonnenuntergang endlich mal zu Hause

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.....tagsüber war das Nest allerdings von einem fremden Besucher besetzt!

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Nicht mehr beobachtet habe ich die Familie von Hope, da scheinen die Altstörche mit dem Jungstorch

zusammen abgereist zu sein.

Frank und Franka sind natürlich auch noch da, zwei ihrer Storchenkinder, Sete und Julia, sitzen noch auf dem

Nest. Mama Franka kam abends vorbei um "gute Nacht" zu sagen, dabei bettelte der Nachwuchs in der Hoffnung,

die Mama doch noch um den Schnabel wickeln zu können und ein Betthupferl zu ergattern - nö, da bleibt

Mama Franka standhaft - es wird nicht mehr gefüttert!

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Storchenknoten

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Chef auf dem Rathausdach ist zur Zeit wieder Herr Sara, nachdem er eine Weile nicht mehr in Isny zu

sehen war.

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Wehe, wenn ein anderer Storch es wagt, Herrn Saras Platz einzunehmen.....

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Heute Abend konnte auch der Storch, der seit einigen Tagen auf einem Kamin in der Obertorstrasse

steht, indentifiziert werden - es ist Flora, die ja eigentlich mit ihrem Florian das Nest auf der Alten Gerbe

bewohnt.

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Zu den aktuellen Stammgästen gehört auch ein Schweizer, der HES SL 412, er scheint sich in Isny wohl zu fühlen!

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Auf dem Espantor saß heute Abend ein Storch aus Lustenau, der auch schon öfter als Schlafgast in Isny

war

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Der DER A 3 M 66 ist auch ein treuer Schlafgast auf den Dächern von Isny, heute Abend hatte er sich eine

Antenne als Übernachtungsplatz ausgewählt - ob das bequem ist???

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Heiß begehrt ist jeden Abend die Sirene auf dem Rathausdach

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Ein Unberingter und der DER A 1 Y 90 übernachten am liebsten auf der Dachrinne unter der Kuppel

des Blaserturms

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Auf dem Baukran auf dem Marktplatz hatten fünf Störche einen Schlafplatz gefunden, alle fünf waren

unberingt.

Und dann saß da noch ein Storch auf der allseits beliebten Eiche auf dem Festplatz, es war schon recht

dunkel, aber dass der Storch einen Ring am rechten Bein hatte, das war gut zu erkennen. Dank der modernen

Technik konnte doch noch die Ringnummer sichtbar gemacht werden - es war Sarah (mit "h"!!!), das einjährige

Storchenkind von Paul und Julia. Sarah scheint sich auch richtig wohl zu fühlen in ihrer alten Heimat. Ob sie/er sich

jetzt schon einen Bauplatz für's nächste Jahr sucht?

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....könnte vom Schnabel her durchaus ein Männchen sein!

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Um 20.15 waren es dann 19 Übernachtungsgäste, von denen zwei eigentlich keine Gäste, sondern

gebürtige Isnyer sind (Sarah und Herr Sara)

 

 

 
20.08.2019 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 20. August 2019 um 20:37 Uhr

Die Schlafplatzkontrolle gestern Abend war unfreiwillig schnell beendet, denn

das Gewitter hatte nicht, wie erhofft, warten wollen, bis ale Störche auf den Dächern und

Türmen begutachtet waren. Und so hatte es nur für die Störche auf den Baumnestern

auf dem Festplatz, und auf dem Rathaus gereicht.

Sete hatte sich schon zur Ruhe begeben, Julia turnte noch im Nest herum

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Besetzt war auch das Lindennest der Tonis...

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...aber wer weiß, dass Toni seinen Ring links trägt und Antonia unberingt ist, der wundert sich schon,

wenn da plötzlich einer mit dem Ring am rechten Bein im Nest steht!

DER A 7 M 56 steht auf dem Ring und das ist Sarah (die mit "h"!), Storchenkind von Paul und Julia von 2018!

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Sarah guckte sehnsüchtig in Richtung ihrer Kinderstube und konnte nicht so recht verstehen,

warum sie da jetzt nicht mehr landen durfte!

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Und noch ein ehemaliger Isnyer hatte gestern mal wieder Heimweg: Tonino, das zweijährige Storchenkind von

Toni und Antonia hatte sich das Espantor zum Übernachten ausgesucht. Von Tonino gibt's nur Bilder seiner

schönen Storchenbeine, es donnerte immer heftiger, da hab ich mich nur noch auf die Ringe konzentriert.

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Hoch her ging's auf dem Rathausdach, da standen zunächst 14 Störche auf dem Haupt- und dem Nebengebäude,

aber wie das bei Halbstarken so üblich ist, da wo der eine saß, da wollte der andere auch unbedingt hin. Deshalb

ist es fast unmöglich, die Störche am Abend zu zählen, weil sie sich dauernd um die Häuser jagen!

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Einer fiel beim Störche verjagen besonders auf: es war Herr Sara (ohne "h"), der das Rathausdach anscheinend

am liebsten für sich alleine gehabt hätte!  Einen Neuen habe ich grad noch erwischt, die anderen übernachteten nicht

zum ersten Mal in Isny.

 

 
19.08.2019 Drucken E-Mail
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Montag, den 19. August 2019 um 16:11 Uhr

Zuerst Bilder von gestern Abend...

Sete und Julia waren auf dem Nest, als Mama Franka nach Hause kam, sie

hatte ihren Kindern sogar was mitgebracht - Grünzeug!

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....freudig flatterte der Nachwuchs mit den Flügeln, aber vermutlich hatten sie etwas anderes erwartet!

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Die Begeisterung hatte sich aber rasch wieder gelegt,

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Mama Franka suchte dann wieder ihren Schlafplatz auf der Antenne auf

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...und noch jemand hatte bereits seinen Lieblingsschlafplatz aufgesucht - unser Toni stand

wieder auf der aktuellen Lieblingseiche der Störche!

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Dann heute ein Anruf um die Mittagszeit: vermutlich verletzter Storch hinter dem Schloß

...auf den ersten Blick machte der Storch einen ganz guten Eindruck...

ein unberingter Jungstorch...

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...im Park hinter dem Schloß...

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...er war gut zu Fuß, die Flügel schienen auch unverletzt zu sein...

Was war da geschehen? Vergangene Nacht hatten wir Sturm und Gewitter in Isny. Gefährlich für einen

jungen, unerfahrenen Storch. Bisher saß er auf einem bequemen Nest, jetzt hat er die Nacht vermutlich

auf einem schmalen Dachgiebel verbracht, der bei Regen recht glitschig sein wird, das kann einen unerfahrenen

Storch schon mal aus dem Gleichgewicht bringen.

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...vermutlich ist er dann irgendwo dagegengeflogen, denn er hatte eine Verletzung am Hals, der arme Kerl

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Und wenn ein Jungstorch nach so einem Schreck dann auch noch in einem Park mit hohen Gebäuden und

Bäumen ringsrum landet, das ist schon eine besondere Herausforderung, sich dort aus eigener Kraft

wieder zu befreien. Erfahrene Altstörche haben damit kein Problem. Wir beschlossen zunächst, den Storch

zur Ruhe kommen zu lassen, bis er sich von seinem Schreck erholt hatte. Für den späten Nachmittag

wurde die Rettungsaktion geplant, sollte sich der Storch bis dahin nicht selber "befreit" haben. Hinter der

Schlossmauer versteckt beobachtete ich den armen Kerl am Nachmittag, er lief auf der Wiese auf und ab

wie ein Tiger im Käfig. Dann marschierte er zielstrebig bis ans eine Ende des kleinen Parkes, nahm Schwung und

"eierte", so muss man es schon nennen, in Richtung Schlossbalkon und hohe Bäume davon, das Fahrgestell

immer ausgefahren, es sah so aus, als würde er gleich auf einem der hohen Bäume landen. Aber irgendwie hat

er sich durch die Bäume durchgearbeitet und scheint davon geflogen zu sein. Mit dem Rad und zu Fuß habe ich

dann die ganze Gegend abgesucht, auch im Schlossgraben, die Parkplätze, hinter den Kirchen, er scheint

es tatsächlich geschafft zu haben.

Frau Reinhard, war über die Aktion informiert und war mit unserem Plan einverstanden. Hoffentlich

hat der kleine Kerl auf seiner weiteren Reise mehr Glück! Vielleicht sieht man ihn am Abend wieder auf einem

der Dächer sitzen?

Von den Isnyer Störchen - wie so oft - am Vormittag keine Spur. Am Nachmittag war das Hochhausnest

von Sammy besetzt...von wem, kann man nicht sagen, der Storch wollte seine Beine nicht präsentieren.

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Franka vom Bergahornnest hatte endlich wieder Zeit für ausgedehnte Stretchingübungen...

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...und sie genoß es offensichtlich, das Nest mal wieder ganz für sich alleine zu haben!

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17.08.2019 Drucken E-Mail
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Samstag, den 17. August 2019 um 20:45 Uhr

Am Nachmittag waren zwei Nester auf dem Festplatz mit jeweils einem Storch besetzt,

das Hochhausnest der Sammys und das Nest auf der verbotenen Linde von Hope und Hana

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??? Hope oder Hana können es nicht gewesen sein, die tragen beide einen Ring!

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...ähnlich die Situation auf dem Hochhausnest, da stand auch ein unberingter Storch, obwohl das Nest von

zwei beringten Störchen bewohnt wird! Ich habe Paul und Pauline im Verdacht, dass sie sich in den Nachbar-

nestern umsehen.....

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Am Abend stand wieder ein Unberinger auf dem Nest der Sammys, wollte sich aber nicht fotografieren

lassen, die Füße hab ich grad noch erwischt!

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Der Grund für die plötzliche Flucht: die Hausherrin kam

angerauscht und machte laut klappernd klar, wer auf diesem Nest das Sagen hat!

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Ob Sammy auch noch nach Hause kommt?

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Vermutlich sind es Julia und Sete, die sich da schon im Nest für die Nacht zurechtgekuschelt haben, Mama und Papa

kamen kurz vorbei, sahen nach dem Rechten und flogen gleich wieder weiter, um die Nacht auf einem

Schlafbaum in Nestnähe zu verbringen.

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...einer der Paulis auf dem Eichennest beim ehemaligen Ochsenkeller

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Ein trüber Abend, da suchten auch die Störche früher einen Schlafplatz auf. Gegen 19.30 waren an die 15 ringsrum

auf den üblichen Schlafgäste zu beobachten.

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16.08.2019 Drucken E-Mail
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Freitag, den 16. August 2019 um 21:50 Uhr

Man muss jetzt schon Glück haben, wenn man tagsüber einen Storch auf dem Nest sehen will - am

Vormittag waren alle Nester unbesetzt! Aber dann am Nachmittag - dann kreisten plötzlich einige

Störche am Himmel - Fremde? - und einige Nestbesitzer beeilten sich, nach Hause zu fliegen.

Ein Storch auf dem Hochhausnest beim Schützenhaus - einer der Sammys, denkt man....

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...aber Sammy und Samantha tragen einen Ring am Bein!

Und dann kam noch ein zweiter Unberingter, und die beiden fühlten sich auf dem Hochhausnest der

Sammys wie zu Hause, verteidigten das Nest gegen die anderen Überflieger, als wenn's das eigene wäre!

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Auf den ersten Blick sah es aus, als wollte ein Fremder auf einem der Bäume/Nester landen......

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...versuchter Landeanflug auf der verbotenen Linde......

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...die Vergrößerung am PC zeigt allerdings, dass es ein Jungstorch ist, der versucht, dort zu landen -

es ist Hona!

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.....hat wohl nicht ganz geklappt, denn kurz darauf stand Hona auf dem Dach der Rotmoos-

sporthalle, gemeinsam mit dem Dreijährigen aus Stegen/Südbaden, der seit einiger Zeit in

Isny zu Gast ist und einem unberingten Storch!

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...und immer wieder der Blick nach oben, denn da kreisten noch einige, die anscheinend nicht hier her

gehörten...(AR 991)

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Mit der Landung auf dem Nest hat's nicht geklappt, aber ein Plätzchen auf dem Dach der Sporthalle

- dafür hat's dann doch noch gereicht! Hona sortiert die Federn.

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So sieht man Hona wenigstens mal in seiner ganzen Pracht - bis jetzt war er ja immer nur in

homöopathischen Dosen zu sehen - zuviel Blätter dort oben am Nest!

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zwei Störche auf der verbotenen Linde - Hope und Hana? Kann sein, können natürlich auf Fremde sein,

heute war alles möglich!

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Auf dem Storchenlieblingsplatz der Woche - die höchste Eiche auf dem Festplatz - saß heute

mal ein Unberingter, der aufmerksam das Geschehen am Himmel beobachtete

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Auf dem Bergahornnest der Fränkis beim Jugendzentrum waren zwei Jungstörche zu Hause

Julia, links und Sete, rechts. Es sieht tatsächlich so aus, als hätte Sina Isny bereits verlassen

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...ein klitzekleines Guckloch durch die Blätter - und genau da war die "67" zu erkennen, Sete hat 67 am Ende

der Ringnummer

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Und dann am Abend - Schlafplatzkontrolle

Frank war ganz kurz auf dem Nest gelandet um seinem Nachwuchs  "Gute Nacht" zu sagen, dann startete er

sofort wieder und flog zu seinem Schlafplatz...

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...Julia und Sete schaun dem Papa hinterher, die beiden konnten betteln, so viel wie sie wollten - da gab's jetzt

nichts mehr

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Frank  hatte sich eine Eiche als Schlafplatz ausgewählt

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...und hatte natürlich bemerkt, dass da unten jemand rumschlich und dauernd zu ihm hochguckte!

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Mama Franka, die zusammen mit Papa Frank von der abendlichen Futtersuche zurückgekehrt war, flog

ohne Gute-Nacht-Küsschen für den Nachwuchs direkt auf ihren Schlafplatz - die Antenne auf der Schule!

Auf dieser Antenne hatte Toni in den vergangenen Jahren übernachtet, wenn's ihm im Nest zu eng wurde!

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Und dann war es wie jeden Abend - auf einen Schlag flogen sie ein, die Schlafgäste! Es war nicht zu übersehen,

dass da lauter Halbstarke unterwegs waren. Es war fast unmöglich, die Störche zu zählen, bzw. zu fotografieren,

und die Ringe abzulesen. Kaum hatte einer ein Plätzchen gefunden, kam der nächste und vertrieb den Kollegen

...der A 3 M 66 ist immer noch dabei

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....ein unberingter Jungstorch

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...der Schweizer HES SL 412 ist auch wieder dabei, zuerst auf dem Rathaus...

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...und kurz darauf wieder auf der Fichte beim Mühlturm

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...besetzt wie jeden Tag - die Sirene auf dem Rathausdach, beide Störche sind unberingt

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Einer der Gäste, der gerade erfolgreich einen Kollegen vom Rathausdach verjagt hat!

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...die auf dem Kran waren alle unberingt...

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...das Wassertor....

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...ein Neuer, der seinen Platz auf dem Wassertor lautstark verteidigt, nachdem auch er einen Kollegen

erfolgreich in die Flucht geschlagen hat! (A 3 M 59)

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Knibbel-knibbel bei den Sammys. Bevor sie ein Schlafbein einzogen, war noch der Ring zu sehen. Willi ist

definitiv auf die Reise gegangen!

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Unbesetzt war um 20.30 das Nest auf der verbotenen LInde. Ob Hona doch noch den Landeanflug

geschafft hat und sich am Abend ganz tief in die Nestmulde gekuschelt hatte und für mich unsichtbar

blieb?

 

 
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