Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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20.03.2020 Nachtrag Drucken E-Mail
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Freitag, den 20. März 2020 um 23:05 Uhr

Ich habe auf der Storchenseite von Hombrechtikon gestöbert und Neuigkeiten über

Tonino gelesen. Er war im vergangenen Jahr auch mit einer Schweizerin verbändelt,

es war aber nicht diejenige, mit der er jetzt in Isny auf dem Nest steht. Die beiden

hatten keinen Nachwuchs.

Tonino war letztes Jahr mit der HES SK 897 zusammen.

 

Kaum gebaut – und schon wieder abgestürzt

Der Anfang Februar im Hasel von einem neu zugezogenen Paar gebaute Horst «Bäume süd oben»

bestand nicht lange. Der tragende Ast ist zwar dick und mochte den Horst sicher zu tragen, doch

die Seitenästchen, die ein Abkippen des Horstes verhindern können, waren sehr dünn und schwach.

Trotzdem brachten die Störche einen schönen Horst zustande und schritten zur Brut, die dann leider

erfolglos war. Junge lebten also in den ersten Julitagen keine im Horst. Zum Glück, denn was fast

voraussehbar war geschah, der etwas asymmetrisch auf dem Ast liegende Horst kippte ab und stürzte zu Boden.

 

 

 

 

 
20.03.2020 Drucken E-Mail
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Freitag, den 20. März 2020 um 21:28 Uhr

"So ein fleißiger Storch, dieser Herr Sara, schleppt schon am frühen Morgen Zweiglein

durch die Gegend!" denkt man beim Betrachten dieses Bildes.....

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....der Eindruck von der Situation auf der verbotenen Kastanie täuscht - hier wird Nistmaterial abtransportiert,

nicht angeliefert!!! Urs, der diebische Nachbar ist am Werke!

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So kann das ja nix werden mit dem neuen Nest, Herr Sara kommt zurück und wundert sich sehr...

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??? Wo sind nur die ganzen Stöckchen geblieben???

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Das doppelte Lottchen ist mit neuem Nistmaterial angekommen

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....ratlose Storchenmienen...

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Ähnlich kahl ist der Bauplatz, den das unberingte Storchenpaar auf der Hängebuche besichtigt

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Man prüft die Aussicht, begutachtet den Bauplatz...und fliegt nach eingehender Prüfung rüber

auf's Rathausdach zur Sirene. Vermutlich sind das die beiden, die gestern schon den Sirenenbauplatz testeten

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Bei dem ganzen Kuddelmuddel mit den frisch angereisten Störchen bleibt kaum Zeit für die

inzwischen fest etablierten Störche, kurzer Blick zum Nest auf der Alten Gerbe - alles wie gehabt, Tonino

und seine Schweizer Partnerin

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Gut besetzt waren die Bäume auf dem Festplatz, da saßen manchmal fünf Störche auf einem Baum! Zum

Glück waren alle friedlich, zumindest während der Beobachtungszeit! Klar, man jagte sich um die Bäume,

das gehört einfach dazu, sonst macht das Storchenleben keinen Spaß!

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fünfe auf einen Streich!

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Franka ist wieder da! Die Storchendame aus dem Auer Riet bei Lustenau konnte ihren Platz auf dem Berg-

ahornnest vom Vorjahr nicht einnehmen, da Storchengatte Frank mit einer neuen Liebe aus dem Winter-

quartier zurückgekehrt war.

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Aufmerksam beobachtet der "Ex" mit seiner neuen Flamme das Geschehen auf den Bäumen ringsrum

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"Klapper-klapper, ich bin wieder da und ich hab Verstärkung mitgebracht!"

Das ist Franka mit ihrem Neuen, dem DER A 1 L 16

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Der Schweizer aus Uznach war auch wieder da, er ist noch alleine, testet aber nach wie vor verschiedene

Bauplätze auf den Bäumen aus

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Dann noch ein Neuer auf meiner Liste

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Nach wie vor ganz hoch oben sitzen der zweijährige Affenberger mit seiner Partnerin, da will der Nestbau

auch keine so rechten Fortschritte machen, aller Anfang ist halt schwer!

Eine der Flügelfedern ist da auch in gewaltige Schieflage geraten!

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Seltsamer Besuch bei Sammy, leider war der Ring verschmiert, konnte nicht abgelesen werden.

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19.03.2020 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 19. März 2020 um 17:48 Uhr

Für Sammy musste ich heute eine Vollbremsung hinlegen, er kam mit seinem Baumaterial plötzlich

aus dem Gebüsch. Heute war Kiefer im Angebot und Sammy griff gleich zu!

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Auf der höchsten Eiche auf dem Festplatz ist man stolz, dass ein Zweiglein hängen geblieben ist!!!

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Wie soll das Zweiglein halten, wenn schon Storch Schwierigkeiten hat, dort oben das Gleichgewicht zu

halten???

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Aber der Zweijährige vom Affenberg und seine Partnerin lassen sich nicht entmutigen, ständig

flogen sie hin und her und besorgten ein Zweiglein nach dem anderen!

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Ganz stolz begutachten die beiden ihr Werk

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Ganz deutlich zu erkennen, links das Männchen mit dem langen, leicht gebogenen Schnabel! In der Vergrößerung

sieht man, dass auch dieser Storch einen Kampf hinter sich hat, das Brustgefieder ist mit Blut verschmiert.

Die üblen Krawallbrüder von gestern sind mir heute nicht begegnet, zum Glück war es heute ruhiger. Vielleicht

sind die Chaoten weitergezogen.

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Der junge Affenberger ist auf dem Parkplatz gelandet, um das nächste Zweiglein zu holen....

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...das passte aber einem anderen nicht, der hier schon die älteren Rechte hat! Frank stürzte sich sofort

von seinem Nest und verscheuchte den Jüngeren.

Denn diesen Zweig hatte sich Frank schon zurücklegen lassen!!!

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Jaja, hier herrschen strenge Regeln, der Zweijährige muss sich dem Dreijährigen unterordnen!

Der Affenberger flog ein Stück weiter und sah sich vor dem Jugendzentrum nach passendem Baumaterial um.

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Der ganze Festplatz wird bald picobello aussehen, die Störche sammeln alle Zweige ein, die rumliegen.

Franz bei der Arbeit!

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Das Nest von Franz und Berta mit dem angehenden Nest auf der höchsten Eiche

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Stöckchen im Anflug!!! Auch im dritten Eichennest mit den beiden unberingten Störchen wurde Baumaterial

angeliefert

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Ein weiteres unberingtes Storchenpaar begutachtete und prüfte den Platz unter der Sirene auf dem

Rathausdach

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Statikprüfung auf Storchenart!

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Blick zu den Finnis auf den Sendemast - alles in Ordnung, wie es scheint!

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Haben die Finnis etwa einen Untermieter???

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Das doppelte Lottchen hatte dort oben Platz genommen - keine gute Idee, denn das sieht die Funkturmgesell-

schaft gar nicht gerne, das könnte Ärger geben!

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Aber das doppelte Lottchen konnte die Aussicht auf dem Mast nicht lange genießen - Gefahr im

Verzug!!! Da kreiste ein Storch über dem "Nest" von Sara und Lotte, da musste der Platz sofort

verteidigt werden!

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Der Besucher landete auf einer Hausantenne gegenüber von Saras "Nest"

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Es war Berta, die jetzt eigentlich auf dem Eichennest bei Franz sitzt. Ja was macht die denn in dieser

Gegend? Vergangenes Jahr brütete Berta auf dem Sendemast, vielleicht wollte sie ihrer alten Heimat

nur einen Besuch abstatten.

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Aber ich denke, um die Liebesbeziehung von Franz und Berta müssen wir uns keine Gedanken machen. Kurze Zeit

später: Berta wieder zu Hause

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Der Zweijährige Schweizer aus Uznach versuchte auch heute wieder, ein paar Zweige für einen Nest-

bau auf einem Baum abzulegen.

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18.03.2020 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 18. März 2020 um 21:38 Uhr

Das, was sich heute am frühen Morgen auf dem Festplatz abspielte, das hab ich

nach den vielen Jahren Storchenbeobachtung noch nie erlebt, da herrschte wirklich

Krieg! Das sind keine "Gäste", die wir hier haben, das sind richtige Krawallbrüder!

Zu dritt griffen sie das Nest von Sammy und Hana an, die beiden konnten sich zum

Glück verteidigen, dann ging's weiter zum nächsten Nest - der blanke Wahnsinn!!!

Sammy sortiert in einer ruhigen Minute sein Gefieder

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...und am Nest muss auch weitergebaut werden

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Zwei der unberingten Krawallbrüder...

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6 bis 8 Unberingte sorgen zur Zeit für die große Unruhe

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...kurze Verschnaufpause - wen könnte ich als nächstes ändern???

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Ein weiterer unberingter Storch auf der Sirene

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Aber die Krawallbrüder jagen sich auch gegenseitig! Einer der Neuen hatte die Hängebuche näher in

Augenschein genommen (von einem Nest kann man da nicht mehr sprechen, die Dohlen haben sämtliche

Stöckchen "abgeholt")

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Der Neue schien sich dort wohlzufühlen.........noch!

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Denn da kam Kollege 2 angebraust, Kollege Nummer 1 wollte flüchten, dachte in der Eile aber nicht dran, dass

er sich bei einer Hängebuche besser nicht wie beim Hausdach in die Tiefe stürzen sollte! Er verfing sich

mit den Flügeln im Geäst der Buche. Bange Schrecksekunden, ich eilte zur "Unglücksstelle", ging in Gedanken

schon eine Rettungsaktion durch, aber zum Glück konnte sich der Storch nach einer Weile selber befreien, war

zum Glück nicht verletzt und konnte wegfliegen! Glück gehabt!

Der Sieger guckt triumphierend nach unten, dort hängt der Kollege im Geäst

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Franz und seine Berta - das Nest wird gemeinsam bewacht

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Paul und Pauline gemeinsam am Werk

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Toni und Antonia sind ebenfalls fleißig, Toni hat am Sportplatz ein neues Ästchen geholt...

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...gemeinsam wird das neue Teil ins Nest eingearbeitet

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...und immer wieder Probe liegen ...

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Der Zweijährige vom Affenberg und seine unberingte Partnerin versuchen weiterhin, auf der

beliebtesten Eiche auf dem Festplatz ein Nest zu bauen, diverse Stöckchen werden dort oben platziert,

bis jetzt ist noch kein Erfolg sichtbar!

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Ein Neuer mit Ring war heute auch dabei - ein Schweizer, der sich ganz friedlich zeigt und nicht zu den

unberingten Krawallbrüdern zählt!

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Hoppla, ein wackeliges Plätzchen, da werden auch die Stöckchen, die er dort abzulegen versucht, nicht

halten!

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Alles ruhig und friedlich auf der Alten Gerbe bei den Toninos

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...fliegende Störche zur Zeit überall...

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Ein anderer Schauplatz: die verbotene Kastanie bei der ehemaligen Post. Das Nest von den Finnis wurde ja

abgebaut, die Kastanie wurde eingekürzt, eine neue Nisthilfe thront seitdem auf dem Parkhausdach. Die Finnis

haben sich für das Nest auf dem Sendemast entschieden. Aber zwei andere haben gemerkt, dass das Plätzchen

auf der Kastanie noch frei ist! Herr Sara und das doppelte Lottchen fühlen sich dort wie zu Hause und versuchen,

sich dort ein neues Heim zu schaffen. Mal sehen, was aus den beiden und dem Nest wird!

fa

y

Es gibt Neuigkeiten von "Ehemaligen", d. h. Störchen, die früher mal in Isny lebten. Noch dürfen wir alle aus

dem Haus, und so nutzte ich das tolle Frühlingswetter zu einer Radtour nach Leutkirch. Dort leben Fritz und

Agathe auf dem Kamin der evangelischen Kirche. Das Storchenpaar baute 2016 das Lindennest und zog 2017

nach Leutkirch. Und ich entdeckte ein weiteres Storchenpaar, das in Isny heimisch war! Das Nest auf dem

Sendemast ist von Karl und Karlotta besetzt! Die beiden hatten letztes Jahr das dritte Eichennest auf dem

Festplatz gebaut! Bilder von den beiden Storchenpaaren sind demnächst im Forum - andere Storchennester -

zu sehen!

 

 

 
17.03.2020 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 17. März 2020 um 17:05 Uhr

Wie gestern waren auch heute wieder viele Bäume besetzt! Allerdings

haben die Gäste keinen Stammplatz, da probiert jeder jeden Baum aus!

In der Nähe vom Schützenhaus am Vormittag: da saßen zwei unberingte Störche

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In der mittleren Etage der beliebtesten Eiche auf dem Festplatz war einer mit einem Stöckchen im Schnabel

gelandet und versuchte, das gute Teil dort zu platzieren. Es ist der DER AU 945, 2018 in Raisting geschlüpft

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Eine Etage höher hatte sich der DER A 2 N 24 ein Plätzchen gesichert. Er ist 2018 auf dem Affenberg/Salem

geschlüpft

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An seiner Seite ein unberingter Storch

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Oben auf dem Baum der Affenberger mit Kollegen/in und unten der aus Raisting

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Und dann am Nachmittag: auf dem Platz des Affenberger Storches vom Morgen saßen am Nachmittag

zwei Unberingte, auf einem Baum beim Schützenhaus stand noch ein Unberingter.

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Auf dem Parkhausnest bzw. auf der Kastanie war am Nachmittag niemand zu Hause, auf der Hängebuche

war auch kein Storch zu sehen. Leider bleiben die, die momentan noch auf Herbergssuche sind nicht lange

sitzen, es ist nicht einfach, alle zu erwischen.

Die Paarbildungen in den anderen Nestern sind unverändert. Frank hat weiterhin die neue unberingte Störchin

an seiner Seite sitzen, Franka konnte sich ihren Platz nicht zurückerobern. Auf fast allen Nestern wird zur Zeit

Probe gelegen. Bis Anfang April gebe ich den Störchen noch Zeit sich zu sortieren, dann werden endgültig

Namen vergeben und jedes Storchenpaar erhält einen eigenen Thread im Forum.

 
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