Wir Storchenbetreuer und -beobachter hier vor Ort sind keine Biologen, nur
Hobbystorchengucker. Und wenn dann plötzlich Jungstörche in einem Nest
sterben, fragt man sich: Was ist schiefgelaufen? Woran kann es liegen?
Müssen wir etwas unternehmen, untersuchen lassen? Sobald es um Fachfragen,
bzw. irgendwelche Probleme mit den Störchen geht, wird unsere Storchen-
beauftragte, Frau Reinhard, um Rat gefragt. Sie vermutet, dass es an den
Altstörchen liegt, die nicht das richtige Futter für die Zwerge geliefert
haben, eventuell
nicht richtig gehudert haben , das kommt anscheinend immer wieder mal vor. Am
Wetter wird's nicht liegen, denn in den anderen Nestern haben die Jung-
störche überlebt. Für Urs und Ursula ist es einfach nur traurig.
Ganz entspannt ist die Situation im Eichennest am Neidhammelbrunnen bei Franz und Berta, da
zappeln auf jeden Falll zwei Minis im Nest herum
Heute Abend nach Sonnenuntergang - da wollte einer absolut noch nicht schlafen!
Auch wenn man nichts sieht vom Nachwuchs verhalten sich die Altstörche so,
als wäre noch Leben im Nest.
Einer der Finnis, auch da scheint alles in Ordnung zu sein. Heute bei Sonnenschein durften die Kleinen
in allen Nestern frische Luft schnappen, aber es wurde nach einer Weile auch überall wieder gehudert
...den Deckel wieder drauf
Seit Tagen versuche ich , bei den Paulis einen Partnerwechsel oder eine Fütterung zu beobachten -
heute hatte ich Glück, es wurde gefüttert!
Leider ist auch das Eichennest der Paulis total zugewachsen, da wird man vom Nachwuchs nicht so
schnell was zu sehen kriegen.
Bei Frank und Liese vom Bergahornnestsah es schon oft nach Fütterung aus, scheint aber noch nicht so
weit zu sein. Partnerwechsel, gemeinsamer Blick in die Nestmulde...
...und gleich wieder Deckel drauf!
Wechsel im Abendlicht bei Sammy und Hana. Auch bei den beiden müsste es jeden Tag so weit sein mit
dem Schlupf des Nachwuchses - heute war keine Fütterung zu beobachten.
Bis der Nachwuchs von Lottchen und Felix schlüpft, müssen wir uns noch eine Weile gedulden, sehen werden
wir die Kleinen vermutlich kaum, der grüne Dschungel ums Nest wächst und gedeiht.
Wenn man ein Nest fotografieren will, hat man meistens noch ein zweites mit auf der Platte,
rechts das Nest von Franz und Berta, links daneben die neuen unberingten Störche Marius und Marie
Auch die Neuen klappern und verteidigen ihr Zuhause schon wie die alten Hasen.
Das Nest der beiden ist noch nicht ganz fertig, die letzten Feinheiten fehlen noch, und daran wird
fleißig gearbeitet.
Drei Eichennester auf einen Blick! Links das Nest von Marius und Marie, in der Mitte das Nest von Franz und
Berta und rechts wohnen Linus und Lina
Und was macht Linus wenn er frei hat und seine Lina auf den Eiern sitzt?
...er sieht sich bei den Nachbarn Luis und Luisa um, die gemeinsam ausgeflogen sind!
Bilder von der Abendrunde...
Bea genießt die letzten Sonnenstrahlen des Tages...
...dann das ewige Warten auf Senderstorch Bosse. Es war dann schon 21 Uhr, Bosse ließ auf sich
warten, die Storchenbeobachter mit den Kameras begaben sich auf den Heimweg. Aber ein
Schlafgast hatte sich dann doch noch auf dem Baum vor dem Schützenhaus eingefunden: Hona!
|