Nach langer Zeit heute wieder mal ein langer Tagebucheintrag mit vielen Bildern.
Danke an Wolf für die Beobachtungen und an Piri, die seine Bilder ins Forum eingestellt
hat. Toll, dass Ihr beiden das gemacht habt, ich weiiß, wie zeitaufwändig das ist!
Es sah gut aus für die kleinsten Störche zum Ende der vergangenen Woche, die noch unberingt
in den Nestern saßen. Zwei bei Linus, zwei bei den Stromis, zwei bei Felix und Lottchen
und einer bei Sammy und Hana. Dann kam ein starkes Gewitter am Samstag Abend
und leider hörte es nicht auf zu regnen. Es regnete den ganzen Sonntag, mal mehr,
mal weniger und auch heute gibt es kaum Regenpausen. Absolut kein Wetter für
Jungstörche, deren Gefieder noch nicht richtig ausgebildet ist. Zum Regen kamen
auch die neidrigen Temperaturen, die nichts Gutes hoffen ließen. Heute war dann wieder
so ein Tag, an dem man sich ein anderes Hobby als Störche zu beobachten wünscht.
Von den sieben Kleinsten, die noch unberingt waren, hat es vermutlich nur einer
geschafft, in allen anderen Nestern war leider keine Bewegung mehr zu sehen. Es
ist so schlimm, wenn man die trauernden Altstörche ansehen muss, aber bei
Dauerregen und Kälte hatten die Kleinen einfach keine Chance.
Uns bleibt nichts anderes übrig, als diesem Zwerg aus dem Strommastnest von Mathis
und Sophie die Daumen zu drücken.
Das ist Linus vom vierten Eichennest. Ungläubig stupft er im Nest herum....
Lina kommt auch auf's Nest, gefüttert wird nicht
Die Altstörche können die traurige Tatsache einfach nicht glauben...
Das Hochhausnest beim Schützenhaus von Sammy und Hana
Sammy schüttelt sich die Nässe aus dem Gefieder
Auch Hana kann ihr Unglück noch nicht fassen, stupft immer wieder ins Nest...
Auch hier wechseln sich die Altstörche ab, einer bleibt immer auf dem Nest. Sammy bastelt sogar am Nest
herum
Nächster trauriger Schauplatz: das Kastaniennest von Felix und Lottchen
Felix stochert ungläubig im Nest herum...
Auch in diesem Nest wechseln siich die Partner noch ab, am Nachmittag war Lottchen zu Hause
Dann kam Felix klappernd zurück, einen anderen Kollegen an seiner Seite hatte er noch in die Flucht
geschlagen
Die Bilder sprechen für sich......
Das sind Tonino und Leonie, die in dieser Storchensaison das Nest auf der Alten Gerbe bezogen hatten.
Der Nachwuchs der beiden hatte das kalte und nasse Wetter in der vergangenen Woche nicht überlebt,
jetzt ist das Storchenpaar umgezogen und sitzt auf dem Eichennest von Marius und Marie neben dem Franzinest
Neben den vielen traurigen Neuigkeiten gibt es zum Glück auch Positives zu berichten.
Die Storchenkinder Viktoria und Hedi von Emil und Emilia gedeihen prächtig. Sie guckten heute zwar nicht
sehr begeistert aus der Storchenwäsche, aber sie sind fit!
Pudelnass, aber putzmunter ist auch der kleine Finni, der auf dem Sendemast leider nicht beringt werden kann.
Die zartesten, kleinsten Storchenkinder bei der Beringung waren ja die Paulis. Da hat es das kleinste
Storchenkind, Julie, leider nicht geschafft. Umso mehr müssen wir uns freuen, dass Julian und Anna
gesund und munter über den Nestrand schauen.
Der Futterexpress hat geliefert!!!!!
Wenig begeistert wegen der Nässe sitzt auch das Trio von Toni und Antonia auf dem Nest
Die drei sind schon so groß, haben auch großen Hunger, da müssen sie alleine zu Hause bleiben, damit
Mama und Papa genügend Futter herbeischaffen können.
|