Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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03.07.2020 Drucken E-Mail
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Freitag, den 03. Juli 2020 um 20:10 Uhr

Heute reichte die Zeit nur für eine Stippvisite bei den Nestern auf dem Festplatz

Sammy saß heute seit langer Zeit mal wieder auf seinem Hochhausnest, die

Aussicht von dort oben ist natürlich grandios - kein Vergleich zum Nest auf

der verbotenen Linde, dass er in den letzten Tagen renoviert hatte.

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Das Lindennest von Familie Toni sah zunächst unbewohnt aus - alle ausgeflogen??? Von wegen, wie auf

Kommando standen alle drei Storchenkinder auf

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Gefiederpflege bei den Paulikindern

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Victoria und Hedi waren auch zu Hause

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Der jüngste im Bunde der Isnyer Storchenkinder machte sich unsichtbar. Es gibt auch Bilder von einem anderen

Standort aus, da sieht man ihn im Nest liegen und schlummern, leider hab ich die Aufnahmen in der heutigen

Eile verwackelt!

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Ja, und jetzt ist es endlich soweit - morgen ist der große Tag im Leben von Klein-Stromi - Ute Reinhard wird ihm

einen Ring ans Bein clipsen, Stromi wird mit seinem Personalausweis ausgestattet.

Es gab so viele Hiobsbotschaften in diesem Jahr, deshalb hab ich mich gar nicht getraut, schon früher von der

Beringung zu berichten - zu groß war die Angst, dass doch wieder ein unverhoffter Schicksalsschlag eintreten könnte.

Natürlich wird Stromi-Junior auch eine Patentante erhalten. Wir haben uns riesig gefreut, dass wir in diesem Jahr

so viele Anfragen für einen Patenstorch bekommen hatten. Bei so vielen geschlüpften Jungstörchen wäre

das auch gar kein Problem gewesen. Aber niemand konnte damit rechnen, dass so viele Storchenkinder

im Storchenhimmel landen würden, und wir haben leider nur noch einen Stromi übrig. Wir haben uns überlegt,

Stromi der ersten Patenschaftsbewerberin in diesem Jahr zu überlassen - es ist Piri. Stromi wird also ab jetzt "Ida"

heißen. Aber auch die anderen drei Patentanten ohne festen Nestwunsch sollen nicht leer ausgehen.

Ab sofort wird meine "Anna" aus dem Paulinest einen neuen Namen und neue Patentanten erhalten:

"Fantasy-Manolo-Yuki"

Fa-Ma-Yu wird also gleich drei Patentanten haben, natürlich erhält jede Patentante eine Urkunde und eine

Foto-CD mit den Familienbildern des Storchenjahres. Ich hoffe, das ist für alle so in Ordnung. Anna und Julie

aus dem Paulinest waren meine Patenstörche für meine jüngsten Enkelinnen, Julie lebt ja leider nicht mehr.

Vielleicht haben wir in der nächsten Storchensaison mehr Glück, dann kriegen meine kleinen Mäuse

einen eigenen Patenstorch.

 

 

 

 
02.07.2020 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 02. Juli 2020 um 16:43 Uhr

Für die größeren Isnyer Storchenkinder wird es langsam ernst, vermutlich werden da

so inzwischen die Futterrationen gedrosselt, damit der Nachwuchs sich genötigt fühlt,

auszufliegen und sich selber auf Futtersuche zu begeben.

Nur Klein-Stromi kann bis zum Jungfernflug noch einige Nächte drüber schlafen. Er

wird jetzt erst mal dran gewöhnt, alleine zu bleiben, Mama und Papa werden ihn

nicht sein ganzes Storchenleben lang begleiten.

Unser Zwerg winkt seinen Fans mit den Flügelchen

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Die kleinen Paulis sind natürlich auch alleine im Nest, da färbt sich auch schon das Schnäbelchen, ein Hauch

von rot ist bereits zu sehen!

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Am Nachmittag zeigte Julian, was er schon drauf hat

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Emil und Emilia saßen gut getarnt in den oberen Zweigen der Eiche, der Nachwuchs unten im Nest

Die Futterlieferungen waren vorübergehend eingestellt, schließlich mussten die Storchenkinder irgendwie

aus dem Nest gelockt werden.

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Und es wurde n allen Nestern wieder heftig geklappert, man regte sich über diesen Kollegen hier auf

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Die Flugübungen wurden vorübergehend eingestellt, man kuschelte sich ins Nest

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...aber dann ging's weiter! Ganz beachtliche Sätze machen Hedi und Victoria schon, sie sind ja auch größer und

älter als die Paulis

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...und wieder heil auf dem Nest gelandet!!!

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Bei den Tonis war wieder ein Altstorch zu Hause - die Nase als Wegweiser in die vorgeschlagene Abflugrichtung für

die Jungschar ausgerichtet

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Don Camillo überlegt, was zu tun wäre...

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Guter Plan!!!!

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Na also, geht doch!!!

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Tonino auf seinem aktuellen Lieblingsnest auf der Eiche, er zeigt kein Interesse an den Flugübungen

der jüngeren Geschwister

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Sammy schleppt weiterhin Baumaterial auf die verbotene Linde...

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...seine Hana steht oft auf dem Hochhausnest, aber sie war heute auch in den Achwiesen anzutreffen

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Zum Schluss waren die Finnis auf dem Sendemast noch dran. Papa Finn war zu Hause und beaufsichtigte

seinen kleinen Fite, der sich ein Vormittagsschläfchen gönnte. Allerdings - hungrig war er schon! "Papa, wann

gibt's wieder was zu futtern?" bettelte er

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Glück gehabt bei der Beobachtung - Mama Finja kehrte zurück, Familienfotos sind aktuell recht selten - einer der Altstörche

ist fast immer auf Futtersuche

"Ich bin wieder da und habe viele Leckerbissen mitgebracht!" klapperte Finja

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Da kam ganz schnell Leben in die Bude und Fite war blitzschnell aufgestanden!

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Schnell noch ein Foto für's Familienalbum, dann machte sich Finn startklar für die nächste Runde Futter suchen

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Ungeduldig schlug Fite mit den Flügelchen...

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Fite kann's kaum erwarten! "Bitte, bitte, Mama, ich hab schon so viel Hunger!!!!!"

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Und dann servierte Mama die Brotzeit - die Begeisterung bei Fite war groß!

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01.07.2020 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 01. Juli 2020 um 17:18 Uhr

Klein-Stromi zählt jetzt schon zu den ganz großen Störchen - er muss jetzt

auch alleine bleiben. Vorsichtshalber versteckte er sich ganz tief in der Nestmulde -

vielleicht ist ihm nicht so ganz geheuer, alleine im Nest, er hat ja leider kein

Geschwisterchen mehr, an das er sich drankuscheln kann.

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Auch der Nachwuchs von Paul und Pauline war alleine auf dem Nest

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Morgendliches Pflegeprogramm bei Victoria und Hedi von Emils Eichennest, die beiden waren natürlich auch

alleine zu Hause

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Auch heute wieder: Als die Kamera auf das Toninest gerichtet war, flog Antonia weg und landete

auf dem aktuellen Nest ihres erwachsenen Sohnes Tonino. Allerdings hatte ich heute nicht das Gefühl,

dass sie in diebischer Absicht dort gelandet war...

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...es sah eher so aus, als würde Mama Antonia Wegweiser für den Nachwuchs spielen, ihr Schnabel

zeigt in die Richtung, in die sie fliegen sollen...

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...und der Nachwuchs??? Machte auf jeden Fall am Vormittag noch keine Anstalten, der Mama

hinterherzufliegen. Zwei Storchenkinder hatten irgendwie Pattex unter den Füßen...der andere

steckte vorsichtshalber den Kopf ins Nest unter dem Motto: Ich seh nix, geht mich alles nichts an!!!

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Franz dem Franzosen war nicht entgangen, dass da wieder jemand auf dem Nachbarnest gelandet war, der da

nicht hingehörte. Sicherheitshalber war er gleich zur Nestverteidigung herbeigeeilt - man weiß ja nie, bei der

diebischen Nachbarschaft...

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Vorsichtshalber zählte er die Zweige nochmal durch.....Glück gehabt - noch alles da!

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Und noch ein Storchenkind war am Vormittag alleine! Fite vom Sendemast!

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Während Fite auf die nächste Futterlieferung wartere, vertrieb er sich die Zeit mit Nestpflege

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30.06.2020 Drucken E-Mail
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Dienstag, den 30. Juni 2020 um 19:59 Uhr

Bei der Storchenrunde am Vormittag war Hana auf ihrem diesjährigen Brutnest auf der

Esche beim Schützenhaus anzutreffen, Sammy will dieses Nest zur Zeit noch nicht betreten,

zu traurig war für ihn der Tod seines Storchenkindes.

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Sammys neue Wirkungsstätte ist das Nest von seinem Bruder Hope, der dieses Jahr leider nicht zurückkehrte. Sammy

schleppt dort einen Zweig nach dem anderen hin. Entsteht dort jetzt ein neues Hochhausnest? Die dichten

Lindenblätter versperren im Moment noch die Sicht auf das neue Bauwerk.

Sammy und Hana am Nachmittag auf der verbotenen Linde

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Auf dem Eichennest der Paulis waren nur die Schlusslichter der Störche zu sehen und es wurde heftig

mit den Flügeln geschlagen - klarer Fall, da gab's grad Brotzeit

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Am Nachmittag waren die beiden Storchenkinder alleine zu Hause und warteten auf die nächste Lieferung

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Storchenmama Antonia guckt über den Nestrand: Oh, wir werden wieder beobachtet!!!

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Kurz darauf flog Antonia weg. Klarer Fall, die hat drei hungrige Storchenkinder im Nest, die geht

bestimmt Futter fassen oder Wasser schöpfen, denkt sich jetzt jeder Storchenbeobachter, die

Storchenkinder dachten das auch!

Aber nein, Antonia hatte etwas ganz anderes vor! Sie segelte kurz über den Festplatz und landete auf dem Eichen-

nest, das von Marius und Marie erbaut worden war und jetzt von Tonino und Leonie bewohnt wird. Wollte Antonia

nachsehen, ob ihr Storchensohn Tonino (2017) das Nest auch ordentlich aufgeräumt hatte???

Abermals nein, Antonia sammelte Polstermaterial für ihre Storchenkinder ein!!!

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...wieder zurück auf der Linde

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Aufgeregtes Flügelschlagen beim Nachwuchs, Mama ist zurück, die hat bestimmt Leckerbissen dabei!

Leider nicht!!!

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Am Nachmittag blickte Don Camillo recht ratlos über den Nestrand.....ui, so hoch unser Nest...22 Meter...

ich hab's genau gehört, der Feuerwehrjürgen hat's bei der Beringung gesagt! Und da sollen wir mal runter???

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.....ohjemine.....

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Ich überleg mir das noch mal mit dem Fliegen, da muss ich erst noch eine oder zwei Nacht drüber schlafen!!!

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Geschwisterchen Peppone (links) und Maxi hielten sehnsüchtig nach dem Futter- und Wasserexpress

Ausschau

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"He, du Trampel, pass doch auf, wo du hintrittst!" beschwerte sich Peppone bei Maxi

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Beim Eichennest von Emil und Emilia staunte ich nicht schlecht, heute stand Victoria doch tatsächlich in

erster Reihe!!! Sonst schiebt sie doch eher liegenderweise eine ruhige Kugel!

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Der Vorteil von diesem Nest: die Störche haben viel Schatten!

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Klein-Stromi ist inzwischen ein tolles Gefieder gewachsen! Der kleine Kämpfer hielt zwar sein Vormittags-

nickerchen, stand aber netterweise für ein Foto kurz auf!

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Dann am Nachmittag : Alarm in allen Nestern, Klein-Stromi war natürlich sofort in der Versenkung verschwunden,

so wie sich das für ein braves Storchenkind bei Gefahr gehört!

http://www.isny.tv/images/phocagallery/2020/06_Juni/30.06.2020_2_020.jpg

Linus hatte sich auch sofort zur allgemeinen Festplatznesterverteidigung eingefunden

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Frank und Liese vom Bergahornnest, hinter dichtem Blattwerk kaum noch zu sehen, halfen

ebenfalls bei der Verteidigung mit.

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Ein Storch drehte seine Runden über den Nestern, er war eindeutig unerwünscht!

Als die Alarmstufe rot aufgehoben wurde, erschien auch das Zwerglein vom Strommastnest wieder auf der

Bildfläche

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Die Finnis aus weiter Ferne - auch alles perfekt mit Fite

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29.06.2020 Drucken E-Mail
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Montag, den 29. Juni 2020 um 21:09 Uhr

Den Regen haben alle neun Jungstörche gut überstanden, bei den "größten

Kleinen" ist es sowieso kein Problem mehr. Aber auch dem Zwerglein vom Strom-

mastnest konnten die heftigen Regengüsse zum Glück nichts anhaben. Heute

Nachmittag hatten sich die Regenwolken bis auf weiteres verzogen.

Von Fite vom Sendemast war nichts zu sehen. Hatte er sich ganz tief

ins Nest gekuschelt? War er ausgeflogen? Mama Finja saß neben dem Nest

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Vom Rotmoos aus lässt die Bildqualität wegen der großen Entfernung zwar zu wünschen übrig, aber man

sieht, dass Fite mit Mama/Papa zu Hause ist

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Und wie jeden Tag waren auch heute wieder Überflieger unterwegs, jetzt war mal das Sendemast-

nest dran.

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Das ist Maxi vom Lindennest, der fleißig trainiert. Ob seine Geschwister sich in der anderen Ecke vom Nest

in Sicherheit gebracht hatten oder ob sie ausgeflogen waren, kann ich nicht sagen - zu sehen war außer

Maxi niemand

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Mittagsschlaf bei den kleinen Paulis, auch Papa/Mama gönnt sich ein Nickerchen

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...später waren die beiden alleine

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Siesta auch im Eichennest von Emil und Emilia

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Auf dem Rückweg von der Storchenrunde noch mal zu allen Nestern, da hatte Hedi sich erhoben

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Von Victoria waren immer nur ein paar Federchen zu sehen, ansonsten keinerlei Action. Von allen möglichen

Positionen aus versuchte ich, einen besseren Blick ins Nest zu bekommen - so hat es geklappt! Victoria hält nicht

soviel von hüpfen, Gefiederpflege usw. Sie liegt lieber gemütlich im Nest.

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Auch der kleine Stromi hielt ein Mittagsschläfchen....

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...man kann das Köpfchen nur erahnen, aber er hat sich bewegt

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....Hausarbeit

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Im Anwander Moos bei Kleinholzleute war ein Storch im hohen Gras auf Futtersuche, das Storchenbuffet

schien reich gedeckt zu sein, er pickte und schluckte eifrig. Das ist die Lieblingswiese von Urs, ob er es

tatsächlich war, konnte ich nicht rausfinden.

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