Eigentlich ist es ja eine schöne Zeit, wenn neues Leben in den Storchennestern
einkehrt. Aber ganz ehrlich, so richtig entspannt kann ich erst dann wieder zu
den Nestern gucken, wenn der Nachwuchs aus dem Gröbsten raus ist. Wir hatten
einfach zuviele Schicksalsschläge in den vergangenen Jahren. Für die nächsten
Wochen sieht es dann so aus: banger Blick auf die Webcam....banger Bllick
auf's Thermometer, banger Blick auf die Wetterprognosen. Jeder Tag ohne
traurige Ereignisse in den Nestern ist ein guter Tag. Unser Storchennachwuchs
ist zum Glück noch so klein, dass die Eltern gut wärmen und schützen können.
Das müssen sie auch, denn es hat heftig geregnet, dazu pfeift ein ungemütlicher
Wind bei einstelligen Temperaturen. Am Vormittag war im Dauerregen nichts
von den Störchen zu sehen. Am Nachmittag nutzte ich eine Regenpause für eine
kurze Nesterkontrolle. Es scheint alles in Ordnung zu sein. Auch auf dem
Rathausnest von Urs und Ursula turnen die drei Storchenkinder putzmunter
im Nest herum. Sie würden gerne mehr rumturnen, dürfen bei den Temperaturen
aber nur kurz frische Luft schnappen. Urs und Ursula haben alle Flügel voll zu tun,
um die Rasselbande zuzudecken, die wollen lieber zwischen den Flügeln rausgucken.
Bei den Finnis könnte es jetzt auch Nachwuchs geben, aber wetterbedingt konnte
ich heute gar nichts erkennen.
Eventuell gibt es im Bergahornnest 1 bei Frank und Liese schon Nachwuchs...
Frank war auf dem unteren Festplatz unterwegs, der Schnee ist bis auf einen kleinen Rest geschmolzen
...wieder Zuhause
...und wieder weg...später sah es auf dem Nest nach Fütterung aus...
Tonino werkelt am Nest herum...
...Leonie hält die Eier warm
...kurze Zeit später hatten die beiden die Plätze getauscht! Eigentlich tippte ich bei diesem Storch
auf unseren Toni, denn das Sportstadion, das ist eigentlich sein Revier...
...heute war Leonie dort unterwegs
Leonie blieb nicht lange alleine, ein großer unberingter Storch landete in ihrer Nähe, etwa Paul? den hatte
ich dort aber noch nie gesehen! Aber Paul stand auf der "Terrasse" bei seinem Nest, den konnte ich sehen.
Es war Rudi vom Bergahornnest 2...wollte er der schönen Leonie etwa Gesellschaft leisten???
Nein, Rudi machte einen auf dicke Hose und wollte Leonie Angst einflößen...
...aber Leonie saß sich nur zu einem kurzen Senkrechtstart veranlasst und behauptete ihren Platz
im Sportstadion - recht so, Leonie!!!
...sie würdigten sich zwar keines Blickes, jeder ging seiner Wege, aber der Frieden war wieder hergestellt
Antonia vom Lindennest hat gefüttert
Eine Linde weiter waren Sammy und Lottchen zu sehen.
Man sieht's auf den Bildern, graue Wolken und blauer Himmel wechselten sich am Nachmittag ständig ab.
bald sind die Nester zugewachsen und die Störche können hinter einer Blätterwand ihre
Intimsphäre genießen
Paul auf der "Terrasse" neben seinem Nest
Emil/Emilia, da wird kurz nach dem Rechten gesehen und der Nachwuchs gleich wieder zugedeckt
das siebte Eichennest ist ordentlich gewachsen, ob die beiden noch mit einer Brut beginnen werden?
Für Herrn Sara und Frau Sarotti wird es kein eigenes Nest geben, er ist einfach nicht der geborene Nestbauer
und ein fertiges Nest hat ihm keiner zur Verfügung gestellt - schade für die beiden!
Bonnie und Clyde auf dem Eschennest
Bonnie brütet, Clyde hat frei
nach wie vor versucht ein Unberingter, auf der Esche ein Nest zu bauen, er hat jetzt fast alle Etagen durch
heute legte er Stöckchen in diese Astgabel
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