27.09.2015 Schlafplatzkontrolle |
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Tagebuch
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Geschrieben von: Ulli
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Sonntag, den 27. September 2015 um 19:36 Uhr |
Mein Verdacht scheint sich zu bestätigen - Paul und Julia sind abgereist! Bei der abendlichen Schlafplatzkontrolle der drei Baumnester auf dem Festplatz am Rain war weit und breit kein Storch zu sehen, der Schlafbaum von Paul und Julia war auch unbesetzt!
Urs und Ursula, die einzig glücklichen, deren Nest unangetastet blieb, kehrten gegen 19 Uhr nach Hause zurück.
Und die Finnis? Sie zeigen bis jetzt absolut kein Vertrauen in die Handwerkskunst der einheimischen Zimmerleute! Für die Nacht wählten sich die beiden den Sendemast hinter der Post als Schlafplatz! |
Aktualisiert ( Sonntag, den 27. September 2015 um 19:51 Uhr )
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27.09.2015 |
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Tagebuch
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Geschrieben von: Ulli
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Sonntag, den 27. September 2015 um 11:08 Uhr |
Haben Paul und Julia etwa die Lunte gerochen? Haben Störche vielleicht doch ein kleines Smartphone unterm Flügel versteckt, damit sie in den Storchennachrichten der Isnyer Storchenseite stöbern können? Am Freitag habe ich die beiden zum letzten Mal gesehen. Und weder gestern noch heute Morgen ließ sich das Storchenpaar auf der Frühstückswiese blicken, wo sie in den vergangenen Wochen sonst treu und zuverlässig gegen 7 Uhr zum Frühstück erschienen. Heute Abend werde ich die Schlafplätze kontrollieren! Aber eigentlich wäre es ja auch Julias Reisezeit, im Herbst hat sie sich ja schon zu Romeos Zeiten bei uns verabschiedet, um dann pünktlich zu Weihnachten/Silvester wieder aufzukreuzen! Sollten die beiden tatsächlich abgereist sein, dann wünschen wir natürlcih gute Reise und eine gesunde Rückkehr! Der kräftige Ostwind wird die reisewilligen Störche auf jeden Fall unterstützen!
Ja, es war schon eine beeindruckende Aktion, die Befestigung der neuen Nisthilfen! Der Einsatz des Helferteams begann vor 11 Uhr und endete gegen 18.30, als die Straßen gefegt, das Nist- und Baumaterial beseitigt und das Feuerwehrauto gereinigt war. Die vier Jungs von der freiwilligen Feuerwehr haben tolle Arbeit geleistet. Spektaklär war natürlich wieder der akrobatische Einsatz der Isnyer Höhenretter. Dann waren da noch der Fahrer des Feuerwehrautos, der dann genau so wie Jürgen die Leiter manövrierte und einfach auch als "Mädchen für alles" zum Einsatz kam.
Tolle Arbeit hat auch unser Zimmermeister Matthias geleistet. Er hatte die Bäume von unten begutachtet, die Aufgabe: "Bau der Nisthilfen und Anbringung der Nisthilfen in den Bäumen" für machbar erklärt. Aber wie er die jeweiligen Nisthilfen in den einzelnen Bäumen befestigte, das musste er sich erst kurzfristig einfallen lassen, als er mit der Feuerwehrleiter nach oben befördert wurde und sich "vor Ort" ein Bild vom Bauplatz machen konnte. Und so hat jede Nisthilfe eine individuelle Unterkonstruktion und Befestigung erhalten - Meisterwerke im wahrsten Sinnne des Wortes!
Tatkräftig mit angepackt als weiteres "Mädchen für alles" hat auch meine bessere Hälfte, während Wolfgang und ich in erster Linie die Kamera vorm Auge und den Finger am Auslöser hatten, naja, an den Flechtarbeiten waren wir auch beteiligt. Die vielen, tollen Bilder von Wolf sind in einem eigenen Thread im Forum zu sehen!
Hoffen wir, dass ddn Störche die neuen Bauplätze mit den Rohbauten gefallen. Finn und Finja scheinen ja noch etwas skeptisch zu sein. Ist ja auch allerhand, da schleppt man jahrelang mühsam Zweiglein ins Nest und plötzlich ist alles weg und nur noch ein kahles Gerippe vorhanden! Und Urs und Ursula verlassen vorsichtshalber gar nicht mehr ihr Nest. Sie haben mitgekriegt, dass da zweibeinige Diebe unterwegs sind, die die Zweige mopsen! |
Aktualisiert ( Sonntag, den 27. September 2015 um 11:29 Uhr )
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26.09.2015, 4. und letzter Teil |
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Tagebuch
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Geschrieben von: Ulli
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Samstag, den 26. September 2015 um 23:45 Uhr |
Und zum Abschluss des Nestrenovierungs-Marathons war das Kastaniennest von Finn und Finja an der Reihe!

....ruck-zuck wurde unser Zimmermann nach oben befördert, damit er die Lage peilen und sich eine geeignete Unterkonstruktion ausdenken konnte


...dann wurde erst mal das ganze Nistmaterial, das die Störche in mühevoller Arbeit herbeigeschleppt hatten, nach unten befördert


...die Unterkonstruktion wird zurechtgesägt...

...und ab ging's wieder nach oben...


Ja, jedes Nest erhält eine maßgeschneiderte Unterkonstruktion!

...der Rest ist schon fast Routine....

...Deckel drauf und ab nach oben!




das neue Nest von Finn und Finja im Rohbau



...der "Möbelwagen" rückt an...


...das Nest ist fertig, jetzt muss noch der Vorgarten gerodet werden!





Übrigens: jedes Nest musste einen Rüttel- und Schütteltest über sich ergehen lassen - alle Nester haben den Test erfolgreich bestanden, sie sind bombenfest verschraubt und festgezurrt!
Eine gelungenen Aktion und dafür ein dickes "Dankeschön" an die Helfer der freiwilligen Feuerwehr, dem Zimmermann Matthias Maier und auch den Helfern vom Storchenteam. Aber all das wäre gar nicht zustande gekommen ohne die großzügigen Spenden der treuen Storchenfreunde in Nah und Fern - vielen lieben Dank auch dafür!
Ich wüsste auch zu gerne, wo Paul und Julia und die Finnis übernachten, aber nach einem anstrengenden Tag habe ich auf eine Nachtwanderung verzichtet! |
Aktualisiert ( Sonntag, den 27. September 2015 um 00:14 Uhr )
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26.09.2015, 3. Teil |
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Tagebuch
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Geschrieben von: Ulli
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Samstag, den 26. September 2015 um 23:26 Uhr |
Nest Nummer drei am heutigen Tage, das war das neue Zuhause von Toni und Antonia. Auf einer Eiche bei der Realschule hatten sie nach dem tragischen Absturz ihres Nestes mit den Jungen mit dem Bau eines neuen Nestes begonnen.


...dem Neidhammel unterm Nest hing die Zunge raus, hatte da jemand das Absperrband zu fest angezogen?





...oben am Nest wird gewerkelt, das Bodenpersonal ist auch fleißig...


...sieht schon fast nach Routine aus...

...der Zimmermann mit Helfer im Korb, die Nistunterlage als Deckel obendrauf...

...aufmerksame Blicke nach oben...






...Blick aus der Vogelperspektive....


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26.09.2015 2. Teil |
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Tagebuch
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Geschrieben von: Ulli
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Samstag, den 26. September 2015 um 22:50 Uhr |
Punkt 2 der Tagesordnung sah vor, eine Nisthilfe auf der Linde anzubringen. Die Linde hatte Toni und Antonia kein Glück gebracht, ihr Nest stürzte am 30. April mit drei frisch geschlüpften Storchenküken und einem Ei ab. Heute hat die Linde eine stabile Nistunterlage für eine neue Storchenfamilie erhalten, und wir sind sehr gespannt, wer dort im kommenden Jahr einziehen wird!

...wie gehabt fährt zuerst der Zimmermann mit einem Helfer von der Feuerwehr in die Höhe, die Lage wird geprüft, dann wird erst mal Platz geschaffen...


...jede Menge Flieger am Himmel - nur die Störche ließen sich den ganzen Tag nicht blicken...

...sie warten auf den nächsten Einsatz...

...die Fachleute machen sich an die Arbeit...



...und dann entstand auf der Linde diese Unterkonstruktion für die Nisthilfe...


...Storchennest zur Abwechslung mal zweckentfremdet...

...inzwischen schon fast eine Routineangelegenheit, der Zimmermann und ein Helfer verkrümeln sich in den Korb, die Nisthilfe kommt als Deckel obendrauf...


...und ab geht's nach oben!














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