Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

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29.02.2016 Drucken E-Mail
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Montag, den 29. Februar 2016 um 20:19 Uhr

Da versteh mal einer die Störche! Anstatt bei diesem ungemütlichen Winterwetter zu bleiben wo der Pfeffer wächst, werden es immer mehr! Da hat sich doch gestern klammheimlich einer dazugeschlichen!

Ich staunte nicht schlecht bei meiner Morgenrunde: Ein Storch auf dem Lindennest - das ist an sich nicht ungewöhnlich, denn Julia nutzt das Lindennest ja ganz gerne in der Früh als Schönheitssalon...

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...aber es war nicht Julia auf dem Lindennest! Ein Blick rüber zum Eichennest - Paul und Julia waren zu Hause, und brachten durch ihre Haltung deutlich zum Ausdruck, was sie von dem neuen Nachbarn/Nachbarin hielten - gute Nachbarschaft sieht anders aus!

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Zum Glück haben die Herbst- und Winterstürme das aufgelegte Nistmaterial weggeblasen, denn so hat der neugierige Storchengucker von unten Einsicht ins Nest, bzw. auf's Storchenbein - unser neuer Storchengast ist unberingt!

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Paul und Julia

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Und es wurde den ganzen Morgen über heftig geklappert in den Baumnestern auf dem Festplatz. Um die Mittagszeit waren Paul und Julia ausgeflogen um Futter zu fassen, so wie auch die Kollegen vom Rathausnest. Der Neustorch hütete sein Nest, putzte das Gefieder und sah aus, als würde er/sie auf den Partner warten!

 

 

 
27.02.2016 Drucken E-Mail
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Samstag, den 27. Februar 2016 um 17:46 Uhr

Die Morgenrituale der Störche wiederholen sich, alles wie gehabt! Aber am Nachmittag, da machten Paul und Julia einen kleinen Ausflug ins Rotmoos, um ein paar grüne Fleckchen zu suchen...

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Dann starteten die zwei, um sich mit den anderen beiden Storchenpaaren zu einem gemeinsamen Rundflug überm Riedmüllermoos zu treffen

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Von grünen Wiesen war aber weit und breit nichts zu sehen, nur einzelne grüne Flecken. Urs und Ursula hatten wohl etwas anderes erwartet und flogen zurück ins Nest

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26.02.2016 Drucken E-Mail
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Freitag, den 26. Februar 2016 um 16:14 Uhr

Das Gefieder hatte ordentlich gelitten beim gestrigen Dauerschneefall! Aber heute meinte es die Sonne wieder gut mit uns, und Storchendame Julia begann gleich am frühen Morgen, ihre Federchen wieder in Ordnung zu bringen.

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Paul dagegen fand Gefiederpflege völlig überflüssig, er begnügte sich mit einem Sonnenbad!

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Es sind tatsächlich zwei Störche, die im verschneiten Kastaniennest auf Tauwetter warten! Links, das wird Finn sein (auch einer, der nicht allzuviel von Gefiederpflege hält!), der Storch neben ihm putzte sich wie ein Weltmeister

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Urs und Ursula bewegten sich keinen Millimeter..

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Am Nachmittag drehte ein Storch ein paar Runde über der Stadt - etwa ein Gast?

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Nein, es war einer der Hausherren vom Rathausnest, der sich ein wenig bewegen wollte

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Die Nachmittagssonne genossen Paul und Julia zu Hause, Paul unverkennbar mit seinem Markenzeichen, dem schwarzen Pünktchen!

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25.02.2016 Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 25. Februar 2016 um 16:59 Uhr

Seit gestern Abend schneit es ohne Pause!

Das Eichennest mit Paul und Julia

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...das Rathausnest mit Urs und Ursula..

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...und Finn und Finja auf dem Kastaniennest

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Um die Mittagszeit kam dann der Anruf: Zwei hungrige Störche bitten um eine milde Gabe! Aber bevor das Storchenfutter serviert werden konnte, musste erst mal der Schnee weg. Gut 25 cm Neuschnee am Futterplatz, da versinkt jedes Futterstückchen. Also kam mal wieder die Kehrschaufel (oder Kutterschaufel, wie wir inzwischen gelernt haben) zum Einsatz, Paul und Julia liefen schon ungeduldig auf und ab. Sie hatten in dem tiefen, weichen Schnee beim Laufen auch so ihre Schwierigkeiten. Aber wo hat sich Paul bloß wieder rumgewälzt? Keine Ahnung, warum er immer so eingedreckelt ist, Julia sieht stets aus wie aus dem Ei gepellt!

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Den ersten Preis für den schnellsten Sprint zum Futterbuffet sicherte sich heute wieder der Graureiher, dicht gefolgt von Paul auf dem zweiten Platz.

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Die vorsichtige Julia traf erst als dritte am Futterplatz ein

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Der freche Graureiher hatte sich zwar ein Küken stibitzt, aber als er noch mehr begehrte, wurde er gleich von Paul flügelschlagend vertrieben, damit Julia sich in Ruhe stärken konnte.

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Und wo verbrachten die anderen beiden Storchenpaare den Nachmittag?  Sie waren zu viert ins Rotmoos geflogen! Urs und Ursula kennen sich an der Ach bestens aus. Im vergangenen Winter hatten sie gemeinsam mit Julia dort jeden Tag nach Futter gesucht. Die Finnis (beide links beringt, deshalb gut von dem anderen Storchenpaar zu unterscheiden) hab ich noch nie in der Ach gesehen, sie wollten auch heute nicht in den Bach und standen - allerdings recht unglücklich - im Schnee.

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Urs und dahinter gut versteckt Ursula, man sieht nur ihre Beine

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Finn und Finja

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24.02.2016 Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 24. Februar 2016 um 16:34 Uhr

Auch wenn  keiner drum gebeten hat, der Winter hat sich zurückgemeldet! 7 - 8cm Neuschnee bedeckte heute morgen die Landschaft, das ganze bei Minustemperaturen, und als sich dann die Sonne rauswagte, sah es einfach nur traumhaft aus! Und unsere Störche? Wintererfahren sind sie inzwischen alle sechs!

Das Rathausnest noch unter einer Wolkendecke, bevor die Sonne durchkam

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Paul stand auf seinem Eichennest und begutachtete sein Gefieder, gestern hatte er ein Bad genommen und sah ganz manierlich aus und heute? Ein schneeweißer Storch sieht anders aus - hier der Farbvergleich!

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Fast hätte ich sie übersehen, unsere Jula, die sich für die morgendlichen Restaurierungsarbeiten am Gefieder auf's Lindennest zurückgezogen hatte.

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Der Schnee verschwindet zum Glück so schnell, wie er gekommen ist. Die Sonne hat ganze Arbeit geleistet, und so sind die Neutrauchburger Wiesen wieder komplett grün, Schneereste liegen noch im Rotmoos. Mit viel Glück entdeckte ich im Gegenlicht den Storchenhals, der aus der Ach rausguckte. Meine Vermutung: das wird die Julia sein!

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Weit draußen im Dornweidmoos stocherte noch ein Storch in den Schneeresten rum, ob das Paul war, denn die Finnis und die Ursis waren zu der Zeit noch im Nest.

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Aktualisiert ( Mittwoch, den 24. Februar 2016 um 17:08 Uhr )
 
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