Kräftiger Dauerregen seit zwei Tagen: Storchenfreunde wissen, was das für die kleinen
Jungstörche in den Nestern bedeutet - leider nichts Gutes. Gestern wurde in den Nestern
mit den zwei Wochen alten Storchenkindern noch gehudert, heute war nichts mehr zu
sehen. Ich kann in die Nester nicht reingucken, aber von den Beobachtungsplätzen aus
war im Kastaniennest der Finnis, im Eichennest der Franzis und im Lindennest der Tonis
nichts zu sehen. Sollten sich da die Altstörche so tief ins Nest kuscheln, dass sie nicht mehr
zu sehen sind? Irgendwie hoffe ich es noch, morgen soll es trockener werden, vielleicht
erkennt man dann mehr. Ein ganz kleiner toter Jungstorch lag unterm Nest der Tonis, der
war so winzig, das kann nicht der sein, den ich am Wochenende noch fotografiert habe.
Auf dem Nest der Paulis hudert ein Altstorch, da sind die Storchenkinder noch jünger, ca.
10 - 12 Tage, vielleicht besteht da noch Hoffnung. Bei den frisch geschlüpften vom
Wochenende (Sammy, Flori, Stromi) hatten sich die Altstörche ganz tief in die Nestmulde
gekuschelt, hoffen wir da mal das Beste. Auf dem Sendemast bei den Bertis wurde
vermutlich auch geschlüpft, vielleicht ist in den nächsten Tagen was zu sehen. Noch in den
Eiern und somit perfekt gegen Sauwetter geschützt ist der Nachwuchs von Hope, Karli,
Sirenus und Fränki. Die Küken, die dort in den Eiern sitzen, stehen aber auch schon in
den Startlöchern. Wie immer sind die Jungstörche auf geeignetes Wetter angewiesen,
damit sie wachsen und gedeihen können.
Traurige Nachrichten gibt es auch aus vielen anderen Nestern hier in Oberschwaben..... |