Das Sonntagsfrühstück fand für das Jungstorchtrio vom Bergahornnest in den Achwiesen, auf
Höhe vom Rainschlössle statt. Zwei von ihnen waren satt, hatten die Mägen gut gefüllt und
flogen zum Nest zurück. Toll, wie sie inzwischen fliegen können! Klar, der Nestanflug klappt nicht
im ersten Anlauf, immer wieder drehten sie geschickt eine Runde durch die Bäume, holten
über den Achwiesen neuen Schwung, versuchten, dann noch an Höhe zu gewinnen bis
sie es geschafft hatten und auf dem Nest zu landen. Sete (steht vorne) war dabei,
der andere wollte seinen Ring leider nicht zeigen. Geschwisterchen Nummer drei stand
noch am Frühstücksbuffet.
Willi auf seinem Eschennest genoss die Aussicht und wartete auf seine nächste Futterlieferung
.....es dauerte auch nicht lange, da schleppte der Papa eine dicke Maus ins Nest, mit der sich
Willi jetzt auseinandersetzen musste! Ach Sammy, Du meinst es ja gut mit Deinem Willi, aber wenn Du
ihn weiterhin so mästest, kann er ja nie fliegen, sondern plumpst irgendwann mal aus dem Nest!
Ob Hona heute ausgeflogen war? Zu sehen war nichts von ihm. Es gibt verschiedene Guckllöcher im Blattwerk,
da kann man ihn normalerweise erahnen - heute nicht. Auf jeden Fall schienen die Futterlieferanten zu streiken.
Hope saß auf einem Flutlichtmast beim Kunstrasenplatz und gönnte sich eine gründliche Gefiederpflege...
Storchenmama Hana, die diese Masten liebt, hatte sich heute einen auf der anderen Seite des Kunstrasenplatzes
ausgesucht
Hope links unten, Hana rechts oben
Hona war am Nachmittag wieder zu sehen
Am Nachmittag war auch wieder mal das Nest auf der Alten Gerbe besetzt! Ein Storch aus Stegen/Südbaden,
der im Frühjahr bereits bei uns zu Gast war, hatte dort mit eimem unberingten Partner Platz genommen - sie
schienen sich sichtlich wohlzufühlen!
Das Espantor hatte ebenfalls Nachmittagsgäste, einer war unberingt, der andere ist der einjährige Österreicher aus
Lustenau in Vorarlberg, der in der letzten Zeit regelmäßig in Isny zu sehen ist.
Die Sirene und das Rathausdach hatten auch wieder mal Storchenbesuch! Beide Störche waren unberingt,
es sind also nicht die Bauherren vom Nest, das man unter der Sirene erkennen kann.
Auf dem Rathausdach, neben dem Nest von Urs und Ursula, standen auch die üblichen Stammgäste - einer
unberingt,
...der andere ein Einjähriger aus Neudingen/Südbaden, dem es in Isny zu gefallen scheint - er hält sich
schon eine ganze Weile bei uns auf.
Auch auf dem Wassertor stand rotbeiniger Besuch!
Kein Neuer, nein, einer, den wir alle schon gut kennen war dabei: Herr Sara! Herr Sara ist ein Storchenkind
von Peppi und Henriette von 2017, verbrachte den Sommer 2018 bereits in Isny und war auch 2019 im
Frühjahr lange Zeit bei uns zu Gast. Jetzt hat Herrn Sara das Heimweh gepackt - er ist wieder hier!
Der andere, der dort oben stand, trägt einen schmalen Aluring am rechten Bein, Buchstaben/Zahlen
sind sehr schlecht abzulesen, vielleicht kann die Vogelwarte seine Herkunft raustüfteln. Und auch dieser
Storch wird in diesem Sommer immer wieder mal in Isny gesehen.
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