Storchennest auf dem Isnyer Rathausdach

Rückblick 2015 Drucken E-Mail
Geschichte
  
Freitag, den 01. Januar 2016 um 12:09 Uhr

Januar

Julia, Urs und Ursula kämpfen sich tapfer durch den Winter, sie finden Nahrung in den offenen Gräben und in der Ach im Rotmoos. Selbst Julia, die zu Romeos Zeiten im Winter Futter aus Menschenhand angenommen hat, verpflegt sich selbst. Julia versucht mehrmals, ihr altes Nest anzufliegen, wird aber von den aktuellen Nestbesitzern Urs und Ursula vertrieben. Julia bezieht dann das Nest ihres Sohnes Finn auf der Kastanie bei der Post und der Frieden ist vorerst wieder hergestellt. Die drei suchen gemeinsam in der Ach nach Futter.

Februar

Mittlerweile liegen ca. 70 cm Schnee. Julia, Urs und Ursula suchen ihr Futter weiterhin in der Ach. Die Nächte sind eisig und die 3 Störche fliegen ihre Nester nicht mehr an, sie übernachten an geschützter Stelle in der Ach. An sonnigen Tagen fliegt Julia um die Mittagszeit auf ihre Lieblingsbirke und pflegt dort ihr Gefieder. Am 3. Februar landen Urs und Ursula zum ersten Mal auf dem Hochhaus, Julia sitzt auf der Birke. Danach werden Urs und Ursula nicht mehr beobachtet, sie sind vermutlich abgereist. Einen Tag später steht Julia erwartungsvoll am Futterplatz der vergangenen Jahre und erhält natürlich ihre Futterration. 16.02.2015: DER AE 796 (2011 in Neukirch-Wildpoldsweiler beringt) trifft in Isny ein und steht mit Julia auf der Kastanie bei der Post. Julia nimmt den neuen Storch mit zum Futterplatz.

20.02.: am frühen Nachmittag fliegt ein unberingter, großer Storch zu den Sportplatznestern, will auf dem Paulinest landen, das ist aber zur Zeit mit AE 796 besetzt und der Storch landet auf dem Nest von Fritz und Agathe.
Julia steht meistens auf dem Nest von den Finnis, testet aber zwischendurch auch das Rathausnest.
Der unberingte Storch vom Wochenende ist weitergezogen!

24.02.: Finja, A 9398, ist zurückgekehrt und wartet auf ihren Finn! Unser AE 796, der jetzt Toni heißt, hält sich gerne in ihrer Nähe auf, sie zeigt ihm aber die kalte Schulter!

26.02.: Urs (HES SE 670) und Ursula (unberingt) sind zurückgekehrt und besetzen nach dreiwöchiger Abwesenheit sofort wieder das Rathausnest!

März

01.03.: Ein unberingter Storch ist angekommen, der sofort mit Julia ein Paar bildet! Die beiden halten sich im Eichennest (von Paul und Pauline 2014) auf und kommen sofort zur Sache – sie verpaaren sich! Ein schwarzer Punkt auf dem linken Flügel verrät seine Identität: es ist Paul, der den vergangenen Sommer mit seiner Pauline in Isny verbracht hat! Ob die Liebe von Julia und Paul von Dauer sein wird?

04.03.: Hartnäckig hat Toni unser Finja auf dem Kastaniennest bei der Post belagert. Anfangs schlug sie ihn noch in die Flucht, am 3.3. durfte er dann ins Nest einziehen und am 4.3. 2015 haben sie sich dann doch verpaart. Auch in diesem Nest ist Ärger vorprogrammiert, wenn Finjas Partner der vergangenen Jahre auftauchen sollte!

05.03.: Angriff auf’s Eichennest! Julia und Paul können den Störenfried in die Flucht schlagen!

06.03.: Hat es einen Kampf gegeben? Julias Hals weist Verletzungsspuren auf! Finja hat ihr Nest noch immer nicht verlassen (sie ist am 24.2. zurückgekehrt!)!

09.03.: Julia greift das Rathausnest an, verjagt Ursula und paart sich mit Urs!

10.03.: Ursula erobert Partner und Nest zurück
Angriff auf’s Kastaniennest, Toni (AE 796) und Finja (A9398) müssen sich verteidigen, AH 536 zeigt Interesse am Kastaniennest, es geht turbulent zu bis in die Abenddämmerung – Finn AE 731 ist zurückgekommen und pocht auf seine alten Rechte! Er geht als Sieger hervor! Finn zeigt auch dieses Mal ein rosafarbenes Gefieder!

11.03.: Julia und Paul paaren sich im Rathausnest, anschließend stehen Urs und Ursula wieder auf dem Rathausnest und paaren sich!
AK 231, unser Fritz, ist zurückgekehrt und steht auf seinem Nest vom Vorjahr, einen Tag später hat Toni, unser AE 796, das Nest ergattert!

16.03.: Die Finnis werkeln fleißig am Nest, Paul und Julia ebenfalls, Urs und Ursula zeigen sich eher untalentiert beim Thema Nestbau

17.03.: morgendlicher Kampf ums Lindennest, AE 796 und eine unberingte Partnerin ziehen ins Nest ein, und beginnen gleich mit Renovierungsarbeiten, Paul und Julia paaren sich eifrig und basteln am Nest

19.03.: Ein fremdes Storchenpaar greift am Nachmittag immer wieder die vier besetzten Storchennester an, die beiden paaren sich auch auf dem Dachfirst des Rathauses. Das Männchen ist rechts beringt, das Weibchen ist unberingt. Die besetzten Storchennester können von ihren Bewohnern erfolgreich verteidigt werden.

21.03.: ein unberingter Storch versucht am Nachmittag die Nester anzugreifen und wird in die Flucht geschlagen.

29.03.: vermutlich Brutbeginn bei Urs (HES SE 670) und Ursula (unberingt)

30.03.: vermutlich Brutbeginn bei Finn (AE 731) und Finja (A 9398)

31.03.: vermutlich Brutbeginn bei Paul (unberingt, schwarzer Punkt auf linkem Flügel) und Julia (HES SE 6095)

31.03.: vermutlich Brutbeginn bei Toni (AE 796) und Antonia (unberingt)

April

9.4.: zwei Fremdstörche sind zu Gast, kreisen um alle vier Nester, greifen aber zum Glück nicht an, ein Storch ist rechts beringt, der andere unberingt

27.4.:Tolle Neuigkeiten erreichen uns aus Österreich: Civale, Isnyer Jungstorch von 2012,  DER AK 127,  ist ein Storchenmädchen und brütet bereits zum 2. Mal

Vermutlich sind die Jungstörche in allen vier Storchennestern Ende April geschlüpft.

30.4.: Traurige Nachrichten vom Lindennest von Toni (AE 796) und seiner unberingten Antonia: das Baumnest ist nach einem Sturm gekippt und abgerutscht, drei tote Storchenküken und ein Ei liegen am Boden. Antonia wird nicht mehr gesehen. Toni bleibt in Isny, er hat sich einen anderen Baum, eine Eiche, als neues Domizil ausgewählt und beginnt wieder mit dem Nestbau.

Mai

Anfang Mai werden die ersten Jungstörche gesichtet:

3 ? Jungstörche im Kastaniennest der Finnis

4 Jungstörche im Rathausnest von Urs und Ursula, Mitte Mai werden nur noch drei kleine Störche im Nest beobachtet, ein toter Jungstorch wird vorm Rathaus gefunden, Ende Mai sind nur noch zwei Jungstörche im Nest, die prächtig wachsen und gedeihen, ein weiterer toter kleiner Storch wird unterm Rathausnest gefunden.

2 Jungstörche im Eichennest von Paul und Julia

 

Juni

2.6.: Civale, AK 127, Jungstorch von Romeo und Julia von 2012, zieht gemeinsam mit ihrem Partner Rudi, dem Schweizer HES SG 827 aus Uznach, einen Jungstorch auf, der am 2.6. beringt wird und die Ringnummer DER AK 817 erhält!

4.6.: Überraschung im Nest von Julia und Paul: drei kleine Storchenkinder gucken über den Nestrand! Die Storchenkinder müssen schon allein zu Hause bleiben, beide Altstörche sind gemeinsam unterwegs, denn bei hochsommerlichen Temperaturen müssen die Storcheneltern nicht nur für Futter, sondern auch für genügend Wasser sorgen.

Auch die Jungstörche vom Kastaniennest bei der Post werden jetzt von den Altstörchen alleine gelassen, ebenso wie die Kleinen auf dem Rathausnest.

11.6.: Beringung! Aufregender Tag im Leben der Isnyer Jungstörche und ihren Eltern! Zuerst ist das Rathausnest an der Reihe, wieder musste ein Kranwagen mit Hebebühne geordert werden, um ans Nest zu kommen. Beringt wird der Nachwuchs von Urs (HES SE 670) und seiner unberingten Ursula: Zuerst erhält Fiene ihren Beinschmuck mit der Nummer DER AW 824, sie bringt 2,9 kg auf die Waage, dann ist Klein-Fietje an der Reihe,  DER AW 825, der mit 2,2 kg noch etwas an Gewicht aufholen muss, aber auch topfit ist.

Für die Beringung des Nachwuchses von Finn (DER AE 731) und Finja (A 9398) rückt die Feuerwehr mit der langen Leiter an. Im Kastaniennest wird Siggi mit der Nummer DER AW 826 beringt, er wiegt stolze 3,0 kg, dann erhält Ticha seinen Personalausweis mit der Nummer DER AW 827.

Das Schlusslicht beim Isnyer Beringungsmarathon bilden die 3 Sprösslinge von Paul (unberingt) und Julia (HES SE 6095). Franzi wird mit der Nummer AW 828 beringt, er/sie hält den diesjährigen Gewichtsrekord des Isnyer Storchennachwuchses mit 3,2 kg, dann kommt Fredy an die Reihe, bei ihm wird die Nummer AW 829 ans Bein geklipst, die Waage zeigt bei ihm 2,85 kg an, und das Schlusslicht bildet Ulli mit der Nummer AW 830 und einem Gewicht von 2,8 kg.

Ein Isnyer Storchenkind von 2014, Maxim mit der Nummer AU 636 wird von Frau Reinhard bei Bad Waldsee abgelesen!

Toni (AE 796), dessen Nest mit den frischgeschlüpften Jungen am 30. April nach einem Sturm leider abgestürzt war, hat sich einen neuen Baum, eine Eiche, rausgesucht, auf dem er künftig wohnen will und beginnt mit dem Nestbau. Antonia wird nach dem Verlust der Jungen zunächst nicht mehr gesehen, aber am 12.6. ist sie mit Sicherheit wieder in Isny und baut mit Toni gemeinsam am neuen Nest!

Die zweite Junihälfte ist kalt und verregnet, die Storchenkinder halten tapfer durch!

 

Juli

Der Juli beginnt mit Hitzerekorden, an mehreren Tagen hintereinander klettert das Thermometer über 30°! Die Storcheneltern haben alle Schnäbel voll zu tun, um nicht nur Futter, sondern auch genügend Wasser für den Nachwuchs herbei zu schaffen. Immer wieder werden Fremdstörche beobachtet, zwei Tage lang sind ein unberingter und ein rechts beringter Storch unterwegs, die abends massiv das Nest von Finn und Finja angreifen. Die Altstörche können Nest und Nachwuchs erfolgreich verteidigen, nach zwei Tagen sind die Gäste wieder verschwunden.

Alle 7 Jungstörche in den drei Nestern haben inzwischen ihr Flügeltraining aufgenommen, bei der großen Hitze wird meistens erst am Abend trainiert! Die Hüpfer werden von Tag zu Tag mutiger und höher.

7.7.: Urs und Ursula vom Rathausnest versuchen offensichtlich, den Nachwuchs zum Jungfernflug zu bewegen. Ein Altstorch steht meistens als Wegweiser auf der Sirene vom Rathaus, der zweite Altstorch dann ein Stückchen weiter auf dem Espantor – die Jungstörche im Nest lässt das allerdings kalt! Die Szene erinnert an vergangene Jahre mit Romeo und Julia, die stellten sich an die gleichen Stellen als Wegweiser auf!

9.7.: Am Nachmittag sind 23 Altstörche in den Neutrauchburger Wiesen mit hohem Gras unterwegs und stärken sich mit Maulwurfsgrillen, die es zur Zeit reichlich im Angebot gibt!  Ein Gast trägt die Ringnummer HES SH 266, er schlüpfte 2014 im Müllheim aus dem Ei und wurde bereits im August 2014 in Radolfzell abgelesen! Er wurde im Juni schon mal in Isny abgelesen.

10.07.: Die Isnyer Jungstörche starten zu ihrem Jungfernflug und kehren alle heil wieder ins Nest zurück. Nur der kleinste Storch vom Rathausnest, Fietje DER AW 825, traut sich noch nicht aus dem Nest, trainiert aber schon fleißig die Flügelchen. Der Nachwuchs von Paul und Julia vom Eichennest ist jeden Tag ohne die Storcheneltern in den Achwiesen unterwegs und sucht eifrig nach Futter. Sie trainieren auch fleißig Nestanflug, Landung und Start. Die Fliegerei scheint ihnen richtig Spaß zu machen!

13.07.: Nach wie vor sind 3 – 4 Fremdstörche in Isny, die auf der Marienkirche und auf dem Sendemast bei der Post übernachten.

15.07.: Fünf Fremdstörche übernachten auf dem Betonmischsilo im Industriegebiet, ein sechster wird abgewiesen. Ein Storch übernachtet auf dem Wassertor, zwei Störche auf dem Sendemast bei der Post, einer auf dem Rathausdach.

16.07.: der kleinste der Isnyer Jungstörche, Fietje vom Rathausnest, AW 825, wagt seinen Jungfernflug, am Abend übernachten wieder etliche Fremdstörche in der Innenstadt, einer von ihnen trägt die Ringnummer HES SH 197, er wurde 2014 in Schaan/Liechtenstein beringt, am 13.9.2014 in Oberriet/St. Gallen abgelesen

21.07.: die Jungstörche genießen das tolle Sommerwetter und die idealen Flugbedingungen für ihre Testflüge, tagsüber sind sie ohne Eltern in den Wiesen unterwegs und verpflegen sich in Eigenregie, die Altstörche sind auf den frisch gemähten Wiesen in der weiteren Umgebung von Isny unterwegs,

Schlafplatzkontrolle 21.07.:
2 Störche, einer rechts beringt DER…… der andere links beringt auf dem Betonmischsilo im Industriegebiet
1 unberingter auf der Marienkirche
2 unberingte auf dem Sendemast bei der Post
2 unberingte und ein beringter (HES SH 266) auf dem Wassertor
Paul und Julia auf dem Schlafbaum
Toni ( DER AE 796) und Antonia auf dem neuen Nest auf Eiche 2
Urs (HES SE 670) auf dem Wassertor

23.07.: Drei Störche auf dem Betonmischsilo im Industriegebiet: einer unberingt,einer links beringt, DER AU 828der dritte hat das rechte Bein ins Gefieder gepackt, das linke Bein ist unberingt

30.07.: 19 Störche zwischen Segelflugplatz und Eisensberger Wäldchen, Jung- und Altstörche

31.07.: Julia frühstückt beim Segelflugplatz, 9 Störche in den Neutrauchburger Wiesen,DER AE 785, links beringt,  ist dabei,

30.7.: 19 Störche, alt und jung in den Wiesen beim Segelflugplatz auf Futtersuche, Ticha (AW 827) ist auch dabei.

 

August

2.8.2015: 14 Störche in den Schweinebacher Wiesen beim Frühstück
Schlafplatzkontrolle: Toni und Antonia auf ihrer Eiche,
Paul und Julia auf ihrem Schlafbaum, der Nachwuchs im Nest
Drei Störche auf dem Wassertor, der HES SH 266 ist auch dabei
1 Storch auf dem Betonmischsilo im Industriegebiet, (20.30)
Gäste: DER AE 875, links
DER AU 828, links

Ab dem 10. August treffen jede Menge Gaststörche in Isny ein, mindestens 37 Störche sind in den Wiesen unterwegs, und übernachten auf Dächern, Türmen und Schornsteinen in der Innenstadt! DER AW 822, links

19.8.: Weiterhin unzählige Störche in den Wiesen um Isny, bis zu 50 Störche werden tagsüber in den Wiesen gezählt, die sich abends ihre Schlafplätze in der Innenstadt suchen und z. T. auch erkämpfen! Mit dabei ist: DER AV 414

25.08.:2 2 Störche auf Futtersuche in den Neutrauchburger Wiesen, DER AW 594, links beringt ist auch dabei.

26.08.: 19 Störche auf ihren Schlafplätzen in der Innenstadt. Leider treffen sie erst bei Einbruch der Dunkelheit ein, und die Ringe, falls vorhanden, können nicht mehr abgelesen werden.
Der Nachwuchs (Franzi, Fredy und Ulli) von Paul und Julia ist abgereist, die Altstörche stehen wieder alleine im Nest.
Die beiden Storchenkinder vom Rathausnest (Fiene und der kleine Fietje) sind auch nicht mehr im Nest zu sehen und haben ihre erste große Reise angetreten.
Nur ein Storchenkind von Finn und Finja, (Ticha oder Siggi) können sich noch nicht von zu Hause trennen und übernachtet im Nest, ein anderer, rechts beringter Storch steht rechts vom Nest auf einem Ast. Die Altstörche stehen gemeinsam auf einem Ast links vom Nest.

27.08.:

19 Störche übernachten in Isny. Toni ist nicht mehr auf seiner Linde. Paul und Julia sind im Nest, Urs und Ursula ebenfalls. Drei Störche stehen auf dem Rathausdach, einer auf der Sirene auf der anderen Seite vom Rathausnest. Zwei Störche stehen auf dem Sendemast bei der Post, Finn und Finja übernachten neben dem Nest, ein Jungstorch steht im Nest. Zwei Störche haben sich auf der Nikolaikirche eingefunden und vier Störche haben das Wassertor als Schlafplatz ausgewählt.

28.08.: In der Früh sind sogar 22 Störche in den Wiesen!

29.08.: Zwölf Adebare haben sich auf die große Reise begeben, am Abend sind nur noch 10 Störche auf ihren Schlafplätzen!

30.08.: 10 Störche: Julia und Paul. Urs und Ursula, Finn und Finja, dazu ein Storch auf dem Sendemast, zwei auf dem Rathausdach und einer auf dem Wassertor

September

03.09.: 8 Störche: Paul und Julia, Urs und Ursula, Finn und Finja, ein unberingter Storch auf dem Rathausdach und ein Storch auf dem Sendemast bei der Post (linkes Bein ins Gefieder gezogen, könnte eventuell Toni sein, der angeblich noch in Isny sein soll)

7.9.: der unberingte Storch auf dem Rathausdach und der „Senderstorch“ (Toni?) werden das letzte Mal beobachtet.

8.9.: jetzt ist nur noch der „harte Kern“ in Isny: Paul und Julia, Finn und Finja, Urs und Ursula

11.9.: 30 Störche über die Mittagszeit in den Wiesen beim Segelflugplatz! Nachdem sie sich gestärkt hatten, zog der Großteil weiter, am späten Nachmittag standen noch 8 Störche in den Wiesen

12.09.: „nur“ noch sechs Störche, der harte Kern, bestehend aus Paul und Julia, Finn und Finja und Urs und Ursula sind in den Wiesen anzutreffen

25.09.: Alle sechs Störche (Julia und Paul, Finn und Finja, Urs und Ursula) nehmen ein gemeinsames Mittagsmahl in den Wiesen am Segelflugplatz ein – es ist die letzte Beobachtung von Paul und Julia, danach sind sie vermutlich abgereist. Am nächsten Morgen standen sie nicht mehr auf ihrer Lieblings-Frühstückswiese!

26.09.: Sanierung der Baumnester! Stabile Nisthilfen erhalten: das Nest von Paul und Julia auf einer Eiche, das abgestürzte Lindennest von Toni und Antonia, das neue Eichennest von Toni und Antonia und das Kastaniennest von Finn und Finja. Finn und Finja sind recht skeptisch und übernachten lieber auf dem Sendemast bei der Post

28.09.: Die Finnis und die Ursis futtern gemeinsam beim Segelflugplatz, die Finnis trauen sich nicht in ihr umgebautes Nest, jetzt übernachten sie auf einem Ast direkt neben dem Nest. Allerdings verjagen sie einen dritten, unbekannten Storch, der im Nest landet. Es war keiner von den Rathausstörchen, die waren zu der Zeit beide im Nest (Beweisbilder)

29.09.: Julia wieder in Isny! Sie sucht am Nachmittag Futter im Dornweidmoos mit fünf anderen Störchen, das werden die Finnis, die Ursis und Paul sein. Am Abend steht Julia mit Paul im frisch sanierten Eichennest bei der Rotmooshalle – neues Nest akzeptiert! Lediglich die Finnis boykottieren ihr neues Zuhause, sie übernachten immer noch auf dem Sendemast und gucken auf ihr neues Nest runter!

30.09.: Julia startet gleich in der Früh einen Angriff auf das Rathausnest! Sie hat sich den Plan „Rückeroberung des Rathausnestes“ noch nicht aus dem Kopf geschlagen! Am Nachmittag alle sechs Störche (Finn und Finja, Urs und Julia, Paul und Ursula) beim Segelflugplatz

Oktober

1.10.: Finn und Finja und Ursula , Paul und Julia ziehen ins Winterquartier, Urs bleibt alleine zurück

9.10.: Ursula ist wieder in Isny und steht mit Urs auf dem Rathausnest, Finja ist ebenfalls zurückgekehrt!

21.10.: Julia ist wieder in Isny!!!

22.10.: Julia steht in der Früh noch im Lindennest, danach ist sie vermutlich abgereist!

23.10.: weiterhin drei Störche in Ziegelstadel: Urs und Ursula und Finja, Finja übernachtet allerdings nicht in ihrem renovierten Nest, sondern auf dem Sendemast

November

6.11.: Finn wieder in Isny? Auf jeden Fall standen zwei Störche auf der Kastanie, einer im Nest, der andere daneben, die Webcam lieferte den Beweis!

8.11.: Finn ist zurück! Er steht neben seiner Finja im Nest (das Nest ist anscheinend doch storchentauglich!), auf dem Ast links neben dem Nest übernachtet ein weiterer, unberingter Storch! Sie sind also mit Urs und Ursula vom Rathausnest wieder zu fünft in Isny!

9.11.: morgens zeigten sich die drei Baumnester auf dem Festplatz storchenfrei, aber schon am Nachmittag war die Bewohnerin eines Baumnestes in den Neutrauchburger Wiesen auf Futtersuche – Julia ist wieder mal in Isny!

11.11.: Julia reist vermutlich wieder ab, mit dem unberingten , unbekannten Storch, der bei den Finnis übernachtet hat?

21.11.: Wintereinbruch in Isny mit 10cm Neuschnee und Temperaturen bis -10° am 24.11.

23.11.: Julia ist wieder in Isny, trotz Schnee und Kälte ist sie angereist!

24.11.: 5 Störche, der harte Kern, reist an einem sonnigen Wintertag ab! Julia steht am Vormittag noch auf einer Birke an der Allee, vermutlich ist sie mit dem Storchenpaar vom Rathausnest und mit dem Paar vom Kastaniennest bei der Post abgereist!

27.11.: Julia trifft am Vormittag wieder in Isny ein – geschlossene Schneedecke in Isny

Dezember

7.12.: Julia ist wieder abgereist!

13.12.: Julia ist wieder da!

20.12.: Julia reist wieder ab (alle Nester sind nachts unbesetzt)

21.12.: Julia ist am Abend wieder da und übernachtet auf dem Lindennest

22.12.: Finn und Finja vom Kastaniennest und die unberingte Ursula vom Rathausnest sind wieder da!

25.12.: Urs, das Männchen vom Rathausnest ist wieder da, Isny hat an Weihnachten zwei komplett besetzte Nester, nur Julia ist noch ohne Partner unterwegs!

31.12.: Fünf Störche an Silvester in Isny – ein neuer Rekord! Julia, Finn und Finja und Urs und Ursula beenden das Jahr gemeinsam im Allgäu.